Neuer Weg, 1959. október (11. évfolyam, 3244-3270. szám)

1959-10-01 / 3244. szám

Seite 2 Meister Calotá war in Volkschina Ein Reschitzaer Turbinenmonteur erzählt Gross ist das neue Arbeiterviertel in Reschitza, die Lunca Pomostului, und immer wieder sieht man mehrere .Wohnblocks nebeneinander, die schwer zu unterscheiden sind. Aber es gibt genügend Anhaltspunkte, um je­manden, der hier wohnt, zu finden : die Post, die neuen Kaufhäuser, das Restaurant, die Schule... Schliesslich kann man sich auch bei den Nach­barn durchfragen. Uns aber hätten die . Nachbarn kaum genaue Auskunft geben können; an den Mann, den ■wir suchten, dachten sie womöglich gar nicht mehr. Endlich standen wir vor einer Wohnungstür. Ein schlichtes Namensschild : - loan Calotă. Hier also wohnt der Turbinenspezia­­' list, der rund zweieinhalb Jahre in d:r Chinesischen Volksrepublik die in unserem Lande hergestellten Maschi­nen montierte. Ein untersetzter Mann erschien in der Tür und forderte uns freundlich auf einzutreten. Bald sa­­ssen wir um einen Tisch, Meister Ca­­dotă holte Fotos, sehr viele Fotos hervor und erzählte. „Unsere Aufgabe in der Chinesischen VR bestand darin, zwei Wärmekraftzentralen aufzustellen, ■iu die- in unserem Lande entworfen und mit unseren Maschinen ausgestattet worden sind, und zwar eine von 6000 kW in Sini Veni, in der Provinz Schantung, und eine von 12 000 kW in Yumen, in der Provinz Gansu. Hauptlieferanten waren der Bukarester Betrieb „Mao Tse-tung“ für Kesselan­lagen und das Metallurgische Kom- ; binat von Reschitza für Turbinen und Generatoren. Gleichzeitig sollten wir auch chinesische Werktätige in der Handhabung der rumänischen Aggre­gate ausbilden, damit diese dann selber ähnliche Kraftwerke errichten können. Das machte uns aber keinerlei Schwierigkeiten, denn unsere chinesi­schen Freunde waren äusserst fleissige und gelehrige Schüler.“ Bei diesem Thema angelangt, ver- Calotă, weiter von seiner Arbeit zu erzählen; er sprach nur noch von der Gastfreundschaft der Chinesen, von ihrem Fleiss. ihrer be­wundernswerten Selbstdisziplin und, was ihn besonders beeindruckt hat, von ihrer Ehrlichkeit, wovon' er uns gleich einige Beispiele anführte. So sind unsere Freunde „In Hanjou kauften wir einige Meter Seidengewebe zum festgesetzten Preis von 8 Yuan. Später, bei der Strei­chung aus dem Inventar, sf'llte d;r Verkäufer fest, dass dies'" Seide als Rest gebucht war und daher nur 6 Yüan kostete. Er suchte uns auf und nötigte uns, die Differenz zurückzuneh­men. In Yumen kaufte meine Frau ein halbes Kilogramm Wolle. Man wusste i-rn allgemeinen, dass das vier Stränge ausmacht. Meine Frau zahlte und ging heim. Einige Tage darauf bringt man uns noch einige Stränge Wasser wurde hier aus tiefgebohrten Brunnen gelholt; noch viel weiter sah er Tausende von Menschen an der Bewässerung und Melioration des Bo­dens . für Staatsgüter arbeiten. Im angrenzenden Gebirge werden Eis­massen der Gletscher durch Spren­gungen .zerkleinert, während aus Flug­zeugen Stoffe gestreut werden, die das Auftauen des Eises fördern. Auf diese und ähnliche Weise werden grosse Mengen Wasser erzielt und man plant bereits, hier in ddr Wüste — so paradox das heute noch klingen mag — ein Wasserkraftwerk zu er­richten. Entlang der Strasse Yumen—• Dunchua wurden Bäume gepflanzt und zwar in tiefen Gräben, damit sie nicht vom Wind beschädigt werden, worauf jeden Tag das Wasser mit Zisternen herangefahren und jeder einzelne Baum, wie eine Topfblume gepflegt, seinen Kübel Wasser erhielt. Mi-- r ■ „inna Rau­radies auf Erden“ nur den Reichen Vorbehalten, heute aber gehören die Erholungshäuser den Gewerkschaften,, und in den wundervollen Parks erho­len sich die Werktätigen. Mifgeholfon Meister Calotă kam dann doch wie­der auf die Arbeit unserer Fachleute zu sprechen, denn wir wollten nun auch wissen, ob die chinesischen Werktätigen mit 'ihrer Arbeit, mit un­seren Maschinen zufrieden waren. „Nach der Fertigstellung des ersten Kraftwerkes. in Sini Veni wurden wir von der ganzen Gemeinde zum Bahn­hof begleitet. Genau ein Jahr darauf, wir arbeiteten in Yumen, am zweiten Werk, schickte man uns das Ergebnis einer eingehenden Überprüfung des Werkes in Sini Veni nach einem Jahr Funktionsdauer: alles in bester Ord­nung. Auch wurden die Bestellungen an rumänischen Turbinen -erhöht. In Yumen TSMurde*1-uns ein Abschiedsfest mit-. Festessem bereitet, an dem alle 400 Werktätigen teilnahmen, mit de­nen wir gearbeitet hatten.“ Als letztes legte Meister Calotă zwej rote Mappen vor uns auf den Tisch. In beiden ist je ein Dank­schreiben — eines auf grüne Seide geschrieben... „Für Ihren Beitrag zum grossen Sprung unserer Wirt­schaft, dafür, dass Sie den Bau­­rhythmus der Zentrale beschleunigt haben...“ heisst es in einer. Gleich­zeitig wurde ihm auch die „Medaille der Freundschaft“ überreicht und mit sichtlichem Stolz öffnet er die kleine Schachtel und zeigt sie uns: Ein roter Stern auf rundem, vergoldetem Grund: die Urkunde dazu trägt die Unter­schrift Tschou En-lais. Nikolaus Z a n g 1 ... ft i ln Yumen bei der Montoge rumänischer Aggregate ta AH Rc*j Piái c rtriid Ferne/g. •-» vStsiu cuburi: UüiVr«: ; r<c:6^ utfd neu. ■ útm loy new dieser. ‘ Frauendorf (R< Vvoiö- irtstono,:?! funfivd! st we* .:‘n zvv.. voran wurdfen i -L-. o seftko 19 verkauft« Küchen yde ieh ’GC: üb^r c:i Plonvor ' /.»« * tóé ft* l ctiows zur nkt it Je iir rdt Dw Revolution • «-vUÎOf U v.t stw ... Ho* edr ? ■ n. in i. -1 Siu. ‘ 5*1 .AVirUchíií tií ‘liánt Sir îi weilt i 17 Hekca* 1 ' '•!! D A storifi» Eine längere Banaler Ortsc Oktober die d Hermaaiu'Sdvf n nv n 9 d 1 ■ q» r in fai.)ondig< eine.; f- rdlic- e t .3 •. ’ 3*3 * ‘ Ü: in i0. Jfifrre ten fn>. h :\v: ♦rl* Titte'' u.i« kl« gii.ii «»as - u • äp, - nwi ins -lot' icin'! íren UVaabi Itdi .■* ii'ifte das 1 JSU uuö Mic^rajTfm . w/en, b/< von «vT <h ,jA.. ngc" urnte ao« vertrag.g.-.’ ti . t. . Die Bevölkerung der OenteuWe . f r.* ; 1 *,<i Şc-ititi, Rayen Pciac! 1 \ ■ i rte dt *n ireh illigcn hinsutz ekk::‘ -ihr keflmigsr, Í n 3500 b: unter ihrer error: uhdsc- afl rreun i« k m, v. . :f D1 it T: 1t rtif! dass ..V K ßjj >',!TÎr./t‘~ äyft iirI • ■ - F jionlbuni uftd ui - ü b rí st• bei dtf» be-r Jr.-ifp . '» K.v n Ţei:ie.?Vr.n ia,K ? !iv, fr: r ’ ifrfc ici; ä u? die geiois’ ten 393 303 -frnv iL'/f /rügen von fier a^Vh*reils«haft der L r et-) . ‘ /5Ö Tr í'.tC'iTíi ik.-' die Bdrwhaft d- k;r lann-V rkt * Jt , (Dieter >V n) ir we! Tagen gelang d irbeiiufA der Sektion Ni-ubi« .1 des Kle--Í etsepi S x ifayäA FeflteJhfäf) 70. off r\\ ízen ainubaaei .. (Joha her) T,'y" v. unja in ’hchni eh et der Hcmar ns'.idter -dtp« ‘Werks der /CO. Neue:-nigsvi ! gebjiHtl. (tiafifi .0 ţntefj r sózta­­flseéktöv des Ra, Gás' í4re.';v> c!ur“.h ftcr wird, Antalig erneuen nei der, UUn ' ‘brsTwiUiij' jfn «tu ■ ir d i * íj ' Y'i t £>p • r i i m c ande Di« politisch k: is:o un.1 de E'nfhiss r «ihis Ktemmi .sten,- Sh­r';'. ihn alb. .‘blich dazu. : d ' : d Anlifastiiisţe > v icJfcn. I ., ■ .-rüge. .. groch dein \/S und! ^ ■' jginnt ge’ ■ -isain mit seinem Sohn . ch - - a-Í3 r r.änisj • — bringt 3s dient ■ Ti :kns <iuc .> cJ n£ue, j oa gvidféUT» Streifen : J 1e» in-4 JiNíSc. ív L<x»mzu ! {X „Erich Kuba geht es j i der dautsriiai Arbeite 1« r Tecbui' . Der rikiier. l'.eissige; verschiedene Er­fCfeuc rungeri mir 9, mit Hüte sei* die Wirklichkeit UÜZ“ ist dn soziales ic r%r - Oer Film äim». .,,ach JaUrein i üi a jfetfljsen. uf Volksrichter, verlach*' f ria- r , , ft : 1 yj » ll *1 TiîSc.{ miner (U-.i) i fjjcwi - • 10 ' ,. >OVf jF'JO Funl­gen:mr) ijücrir ost, und die In letzter Mi\j fcur Denser a Hilfe a iv j írót1'; in d - • den . p r nach dem .w j Mármscfuít der ln reble .utfli tiac ; ua°M ■. r-: ■■■ ■: ; 1 wir mit grö/v rrit ! 10 14h Punkten, tea und t f $ v -Jy i 7l Î -ML- ..JT fcrn<h$n< NEUER WEG Arader Jungarbeiter helfen den Stahlwerkern Arad (Eigenbericht.) — Als Ant­wort auf den Wettbewerbsaufruf der “ teerend haben die Jung­" ’’»«brit/ ...TO. D bribe M;:i- Le. «n R-eg ■ T »«j den der irr nach xrgeniinVr Kur‘ • rfcJF il iiiir'ift .rsula konr. f je ras beim und ei al mit :: 8 Pu ......... ■1 c ,iegh (Fortsetzung von Seite 1) chinesischen 650-Millionen-Volkes sind darauf zurückzuführen, dass an der Spitze des Staates und des! Volkes die erprobte Kommunistische Partei steht, die sich von der erhabenen Lehre des Marxismus-Leninismus leiten lässt. Die Kommunistische Partei rief das chinesische Volk auf. für die vorfristi­ge Erfüllung des zweiten Fünfjahr­plans zu kämpfen, sie wies die Auf­gabe, dass China in wenigen Jahren wirtschaftlich stark entwickelte kapi­talistische Länder einholen müsse. Das ganze chinesische Volk leistet seiner glorreiclien, in revolutionären Kämpfen gestählten Partei vertrauensvoll Folge. Das chinesische Volk, sämtliche Natio­­nalitäten des riesigen Territoriums Volkschinas, von Osten und bis nach Westen hin, vom Norden bis zum Ti-bet, der heute erstmals in seiner Geschichte zu einem freien Leben be­rufen , ist, antworten voller Begeiste­rung auf den Aufruf der Partei und Regierung, im Kampf um weitere Er­folge, um die Verwirklichung der grossen, von der Partei gewiesenen Zielsetzungen. Die Kommunistische Partei Chinas ist, wie Genosse Mao Tse-tung sagte, „zum Zentrum gewor­den, um das sich da* ganz« chinesi­sche Volk zum sozialistischen Aufbau­werk geschart hat“. Die Kommunistische Partei Chinas, die jegliche Äusserung des Opportu­nismus wie auch jede Abweichung von ihrer Generallinie entschieden be­kämpft’, wacht ständig über ihrer Ein. heit und Geschlossenheit, über der Reinheit der marxistisch-leninistischen Lehre und schliesst ihre Reihen tim ihre erprobte Führung. Die Chinesische Volksrepublik, die durch ihre grossen Siege stark ist stellt eine gewaltige Kraft des Frie­dens und des Fortschritts dar, eine Grossmacht unserer Zeit, die mit Fug und Recht die Achtung und Liebe aller Völker Asiens und der ganzen Weit geniesst. Sie kämpft unbeirrbar und zielstrebig für die Prinzipien der friedlichen Koexistenz in den Bezie­hungen zwischen Staaten mit unter­schiedlicher Gesellschaftsordnung, für die Regelung der Streitfragen auf dem Verhandlungswege und für eine um­fassende wirtschaftliche und kulturelle internationale Zusammenarbeit. Bekannt ist die Rolle Volkschinas bei der Beilegung des Konflikts in Indochina, seine aktive Beteiligung an der Konferenz der Länder Asiens und Afrikas in Bandung, der bedeutende Beitrag, den es1 neben anderen fried­liebenden Kräften Asiens zur Wahrung des Friedens im Pazifikraum leistet Zum ersten Mal in seiner Geschichte geniesst China ten internationalen Le­ben ein grosses Prestige. Das Leben selbst fordert gehieterisch, dass die Chinesische Volksrepublik in der Orga­nisation der Vereinten Nationen den itir von Rechts vwegen ,zukomrrrcndcn Platz einnehme. Solange das alt^^hina nichts als ein den Interessen der Kolonialisten untergeordnetes Land war. wurde sei­ne Anwesenheit in den internationa­len Organisationen geduldet, da es nicht notwendig war, seine Interessen zu berücksichtigen. Aber von dem Augenblick an, da die chinesisch«! Re­volution dem Lande die nationale Un­abhängigkeit gesichert und es in einen grossen, mächtigen und fortgeschrit­tenen Staat umgewandelt hatte, der in der Lage ist, im internationalen Leben eine seiner Bedeutung entspre­chende Rolle zu spielen, wurde seine Anwesenheit für gewisse imperialisti­sche Kreise hinderlich. Wir hegen die Überzeugung, dass die Winkelzüge der Gegner der internationalen Entspan­nung und des Selbstbestimrmingsrechts der Völker fehlschlagen werden. Heute ist es in der Weltpolitik nicht mög­lich, die Existenz Volkschinas, des neuen, sozialistischen Chinas, einer der grössten Mächte der Welt, zu igno­rieren Neben! der Sowjetunion, neben allen sozialistischen Ländern und neben an­deren Mitgliedstaaten der UNO hat die Rumänische Volksrepublik seit jeher unbeirrbar das legitime Recht der Chi. nesisehen Volksrepublik unterstützt, ihren Platz in dieser internationalen Organisation oinzunehmen. Das rumänische Volk und die Re­gierung der Rumänischen Volksrepu­blik erklärten sich ferner solidarisch mit dem gerechten Kampf des chi­nesischen Volkes gegen die Besetzung von Taiwan und der umliegenden In­seln durch ausländische Streitkräfte. Die Friedenspolitik des chinesischen Volkes leistet einen gewaltigen Bei­trag zum Kampf des grossen sozialisti­schen Lagers) mit der Sowjetunion an der Spitze für den Sieg des Friedens in der ganzen Welt. Die Länder des Sozialismus, die ihre Wirtschaft und Kultur entwickeln, sind zutiefst an der Gewährleistung eines dauerhaften Weltfriedens interes­siert. Der jüngste Besuch des Genos­sen N. S. Ghruschtschow in den USA war ein beredter Ausdruck dieser Po­litik. Die Werktätigen in aller Welt haben die Entschiedenheit bewundert, mit der der sowjetische Regierungs­chef zugunsten des Prinzips der fried­lichen Koexistenz gewirkt hat. Der Besuch des Genossen N. S. Chruschtschow in. den USA seine Besprechungen mit dem Präsidenten Dwight Eisenhower, das gemeinsame sowjetisch-amerikanische Kommuniqué — all dies ist zweifellos ein hervor­ragender Beitrag zur Lockerung der internationalen Spannung, zur Schaf­fung einer Atmosphäre des Vertrauens in den zwischenstaatlichen Beziehun­gen. Wir begrüssen voller Genugtuung die Tatsache, dass diesem Besuch weitere Verhandlungen und Kontakte im Hinblick auf A'e friedliche Lösung der internationalen Fragen folgen wer­den. Von besonderer Bedeutung sind die historischen Vorschläge der Sowjet­union über allgemeine und totale Ab­rüstung, die Genosse Chruschtschow im Namen der Sowjetregierung in der UNO dargelegt hat. Der günstige Widerhall, den diese Vorschläge in der ganzen Welt gefunden haben, ist ein Beweis dafür, dass Voraussetzungen bestehen für jhre konkrete Behand­lung, für die Isolierung der einge­fleischten Feinde des Friedens, für die Liquidierung der Politik des „kal­ten Krieges“, für den Beginn einer Ära erspriesslicher internatioualer Zu­sammenarbeit. In den Jahren seit der Befreiung unseres Landes und seit der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik entstan­den und entwickelten sich zwischen der Rumänischen Volksrepublik und Volkschina dauerhafte Beziehungen der Freundschaft und allseitigen Zus'am-i menarbeit. In seiner Begrüssungsan­­sprache auf dem VIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas sagte Genosse Gheorghe Gheorgliiu-Dej: „Die Freundschaft der beiden Völker, des rumänischen und des chinesischen Vol­kes, beruht auf der Gemeinsamkeit der Bestrebungen und Ziele unserer Par­teien, auf der Gemeinsamkeit der sozialen Systeme, auf der unbeirrba­ren Entschlossenheit, die unlösliclie internationalistische Einheit der Län­der des sozialistischen Systems noch enger zu gestalten, den Völkerfrieden zu festigen. Eine solche Freundschaft ist wahrhaft unerschütterlich.“ Die brüderlichen politischen Freund­schaftsbeziehungen zwischen unseren Ländern finden ihre Ergänzung auch in den in stetiger Entwicklung befind­lichen Wirtschaftsbeziehungen. Seit dem ersten im Jahre 1952 geschlossenen Handelsabkommen hat der Warenaus­tausch Jahr für Jahr zugenommen und erreichte 1958 einen doppelt so grossen Umfang ytie-.s 1957/ ln dem langfristigen Handelsabkommen für die Jahre 1959—1962 ist eine noch grössere Zunahme vorgesehen. Ferner entfalte­ten die Rumänische Volksrepublik und die Chinesische Volksrepublik in den Jahren 1953—1958 eine umfassende technisch-wissenschaftliche Zusammen­arbeit und tauschten mehr als 200 technische Themen aus. Die brüderliche Zusammenarbeit zwi­schen unserem Lande und der Chine­­s schen Volksrepublik wurde durch die Tatsache versinnbildlicht, dass die Wärmekraftzentrale in Yumen, Provinz Kansu, den Namen „Rumänisch-Chine­sische Freundschaft" erhalten hat. In dem seit der Gründung der Chi­nesischen Volksrepublik verstrichenen Jahrzehnt hat unser Volk die herrliche chinesische Kultur und Kunst kennen und lieben gelernt, und es freut uns, dass auch unsere Kunst und Kultur beim chinesischen Volk Anklang gefun­den hat. Mit grossem Interesse und inniger Sympathie verfolgt unser Volk die grossen Leistungen Volkschinas, die prächtige Arbeit des flejssigen und be­gabten chinesischen Volkes. Jeder Er­­folg unserer chinesischen Genossen auf dem Weg des Sozialismus wird von den Werktätigen unseres Landes mit besonderer Freude aufgenommen, betrachten sie ihn doch als ihren eigenen Sieg, als einen gemeinsamen Sieg unserer grossen sozialistischen Familie. Von dieser Tribüne aus übermitteln wir dem chinesischen Volk, der Korn­­muoistischen Partei Chinas unseren brüderlichen Gruss und wünschen ihnen weitere Erfolge für unsere gemeinsame Sache, für die Sache des Sozialismus und des Friedens. Es lebe die unzerstörbare Freund­schaft des rumänischen Volkes mit dem chinesischen Volk ! Es lebe die Kommunistische Partei Chinas und ihr Zentralkomitee mit Ge­nossen Mao Tse-tung an der Spitze! Es lebe die Chinesische Volksrepublik! Es lebe die Regierung der Chine­sischen Volksrepublik ! Es lebe die unerschütterliche Einheit des mächtigen sozialistischen Lagers mit der Sowjetunion an der Spitze! Es lebe der Weltfrieden und die Zu­sammenarbeit der Völker! Zum IQ« Jahrestag der Chinesischen VR Machtvolle Kundgebung der Freundschaft Rede des Genossen Ştefan Voitec Donnerstag, 1. Oktober 1959 Rede des Botschafters Schiu Dschien-kuo (Fortsetzung von Seite 1) 1959 und in der ganzen Zeit des zweiten Fünfjahrplans weiterhin tun. Gemäss Idem neu angepassten Voiks­­wirtschaftsplan wird der Wert der Bruttoindustrieproduktion unseres Lan­des in diesem Jahr um 25,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr - einem Jahr des ausserordentlichen Sprunges nach vorne - anwochsen, der Wert der Agrarproduktion dagegen um 10 Prozent. Dieser Zuwachs bedeutet ein Tempo, das die kapitalistischen Länder nicht aufweisen und auch niemals werden aufweisen können. Zugleich mit dem grossen Sprung, den unsere Volkswirtschatt im Jahre 1958 erzielte, wurden überall in unse­ren Dörfern Volkskommunen gegrün­det. Die Gründung der Volkskommu­­nen entspricht den Bedürfnissen Hun­derter Millionen von Bauern. Für die möglichst rasche und wirksame 'Be­seitigung der Armut und Rückständig­keit genügte den breiten Bauernmassen die Organisierungsform der Genossen­schaften von höherem Typus, die es damals gab, nicht mehr und sie ver­langten die Gründung der Volkskom­mune, einer Organisation von grösse­rem Ausmass und mit einem ausge­dehnteren Tätigkeitsfeld. Gerade weil die Volkskommune dem Wunsch der überwältigenden Mehrheit der Bauern entsprach, wurde sie von aller Anfang an in allen Landesgebieten von den Bauern aufs wärmste begrüsst und so wurden in sämtlichen Agrargebieten des Landes in wenigen Monaten Volkskommunen gegründet. Dies ist ein Ereignis von epochaler Bedeutung in der Geschichte unseres Landes. Die­se grossen Volkskommunen, die Indu­strie, Landwirtschaft, Handel, Unter­richt und militärische Tätigkeit mit­einander verknüpfen, und in denen auch die Regierungsverwaltung mit der Lei­tung der Kommune verschmolzen ist, spielen eine grosse Rolle bei der Frei­­legung und Weiterentwicklung der Produktivkräfte der Gesellschaft und haben seit ihrer Gründung ihre grosse Lebensfähigkeit bewiesen. Im Einklang mit den wiederholten Weisungen des Zentralkomitees unse­rer Partei und des Genossen Mao Tse-tung wurde in den letzten Mona­ten die Arbeit zur Reglementierung der dörflichen Volkskommunen durch­geführt und zu deren Festigung und gesunden Entwicklung geschritten. Die Generallinie der Partei, der grosse Schritt nach vorne und die Volkskommune verkörpern zusammen den grossartigen Entschluss und die grosse Weisheit der 650 Millionen fleissigen und kühnen Menschen un­seres Landes; sie sind das Ergebnis der schöpferischen Verschmelzung der universellen Gültigkeit des Marxismus- Leninismus mit der realen Lage in China, eine Verschmelzung, die der grosse Führer unserer Partei und aller Völker unseres Landes, Genosse Mao Tse-tung, bewerkstelligt hat. Im ver­gangenen Jahr und in der ersten Hälfte des laufenden Jahres haben >r grosse Siege errungen, gerade weil wir beim Aufbau des Sozialismus die führende Rotte der Partei gefestigt ha ben, wobei wir uns unbeirrbar vom Prinzip „die Politik, hat die Führung inne“ leiten liessen, weil wir die Ar­beitsmethode der 'Linie der Massen angewandt und das glorreiche Banner der Generallinie, des grossen Sprun­ges und der Volkskommune hochgehal­ten haben und auf dem Weg des Kamp­fes für neue Siege vorwärtsgeschritten sind. Wir werden auch in Zukunft mutig auf diesem glorreichen und sieg­reichen Weg voranschreiten und für neue und grosse Siege kämpfen. Tiefe brüderliche Freundschaft verbin­det das chinesische Volk mit dem ru­mänischen Volk. Unsere beiden Län­der gehören der grossen Familie des sozialistischen Lagers, mit der Sowjet­union an der Spitze, an. Der Marxis­mus-Leninismus hat unsere Länder mit den anderen sozialistischen Län­dern eng vereint. Im Laufe der zehn Jahre haben sieh zugleich mit der ra­schen Entwicklung des sozialistischen Aufbauwerks in unseren Ländern auch die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern ohne Unterlass gefestigt. Das chinesische Volk blickt voller Freude auf die hervorragenden Errungenschaf­ten, die das heroische und fleissige ru­mänische Volk unter der weisen Füh­rung der Rumänischen Arbeiterpartei, mit Genossen Gh. Gheorghiu-Dej an der Spitze, in den 15 Jahren seit der Befreiung bei der sozialistischen Re­volution und beim Aufbauwerk des Sozialismus verzeichnet hat. Heute hat Rumänien den wirtschaftlichen Rückstand aus der Zeit vor der Be­freiung beseitigt und sich in ein so­zialistisches Industrie- und Agrarland mit einem hohen industriellen Entwick­lungsstand verwandelt. Gleichzeitig mit dem wachsenden Aufschwung der Volkswirtschaft wurde auch der Le­bensstand der Werktätigen ohne Un­terlass auf eine höhere Stufe gehoben. Das chinesische Volk betrachtet Ihre Errungenschaften als seine eigenen Errungeschaften und Ihre Erfolge als seine eigenen Erfolge. Wir treuen uns aus ganzem Herzen über diese glän-' zenden Leistungen des rumänischen Brudervolkes. Abschliessend sagte der Botschafter Schiu Dschien-kuo: Wenn wir bei der Feier dieses glor-' reichen Tages unseres Volkes von den grossen Errungenschaften sprechen, die unser Volk in den verstrichenen zehn Jahren erzielt hat, müssen wir betonen, dass unsere Verwirklichungen im Aufbauwerk des Sozialismus unlös­lich mit der Hilfe und der Unterstüt­zung der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder verknüpft sind. Das rumänische Brudervolk hat den sozialistischen Aufbau unseres Landes durch Maschinen, Erdöfausrüstungen und -produkte unterstützt, die durch sein angespanntes Schaffen erzeugt wurden, und es hat tüchtige Fachleute in unser Land entsandt, um uns bei unseren Aufbauarbeiten zu helfen. Das! rumänische Volk hat dem gerechten Kampf unseres Volkes für die Vertei­digung seines Territoriums Taiwan und der Küsteninseln starke Unter-: Stützung angedeihen lassen. Un­ser Volk spricht dem rumä­nischen Volk seinen herzlichen Dank für die brüderliche Unterstützung aus und entbietet dem rumänischen Bruder­volk einen warmen Gruss. Es lebe die brüderliche und uner­schütterliche Freundschaft des chine­sischen Volkes mit dem rumänischen Volk! Es lebe die grosse Einheit des so­zialistischen Lagers, voran mit der Sowjetunion! Es lebe der Weltfrieden! Zum Beginn des; neuen Hochstchuljnhres; Mittwoch abend sprach der Stell­vertretende Ministerpräsident und Mi­nister für Unterricht und Kultur, Akad. Atanase Joja, anlässlich der Eröffnung des neuen Hoohschuljahrs über den rumänischen Rundfunk. „Morgen“, sagte der Redner, „begin­nen die Hochschulinstitute des Landes ihre Tätigkeit zur Ausbildung hoch­wertiger Kader für unsere in voller Entwicklung begriffene Wirtschaft und Kultur. Der Hochschulunterricht erfuhr in den 15 Jahren seit der Befreiung un­seres Landes vom faschistischen Joch durch die von der Partei und Regie­­rung geschaffenen Voraussetzungen eine weitgehende Entwicklung. So gibt es gegenüber den 16 Hochsohuinstitu­­fen mit 41 Fakultäten im Jahre 1938, im Universitätsjahr 1959/1960 34 Höch­­schulinstitute mit 90 Fakultäten. Hinzu kommen noch die fünf pädagogischen Institute mit dreijähriger Studiendauer, die ihre Tätigkeit in diesem Jahr auf­nehmen und die zur Verbreitung des Siebenklassenunterrichts erforderlich sind. Das Niveau der Lehr- und Erzie­hungstätigkeit an unseren Hochschul­­instituten wurde ständig verbessert. Abschliessend wünschte Akad. Ata­nase Joja den Lehrkadern des Hoch- Schulunterrichts vollen Erfolg in der Durchführung ihrer edlen Mission, die künftigen Fachkader, Erbauer des So­zialismus und Kommunismus in unse­rem Vaterland heranzubilden, und den Studenten erspriessliche Tätigkeit und die besten Ergebnisse im Unterricht.

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