Neuer Weg, 1959. december (11. évfolyam, 3296-3322. szám)

1959-12-01 / 3296. szám

Abonnements: Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 68 Lsi. Koileklivabonnements 4,50. 13,50, 27 und 54 Lei — Be­stellungen werden von den Postäm­tern. den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 11. Jahrgang / Nr. 3296 Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Dienstag, 1. Dezember 1959 Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezo­­ianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwaltung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Re­­schitza, Schässburg, Mediasch, Agnethela, Lugosch, Bistritz und Grosssanktnikolaus. Vier Seiten — 20 Bani Tauwetter in der UNO? ' r Jahre hindurch war die Organi- westlicher Delegierter die geplanten sation der Vereinten Nationen - ■ - ■ -'dank der damals noch reibungslos funktionierenden westlichen Abstim­­. mungsmaschine nicht viel mehr als ein Schauplatz des erbittertsten kal­ten Krieges. Und wenn es auch in den letzten Jahren immer schwerer fiel, die UNO auf diese Art und •Weise zu missbrauchen, so war sie doch weit genug lahmgelegt, um keinen allzu wesentlichen Beitrag zur tatsächlichen Bereinigung der inter­nationalen Fragen leisten zu kön­nen. Sahara-Tests zu verurteilen. Ebenso ist es zu begrüssen, wenn bei der UNO Vorschläge zur Sprache kommen wie der vom RVR-Delegier­­ten vorgelegte über die Entwick­lung der Erdölindustrie in den so­genannten unterentv/ickelten Ländern, und ein günstiges Echo hervorrufen : Derartige Vorschläge und vor allem ihre Annahme können die Autori­tät der UNO nur stärken, da sie Heute ist auch auf dieser Ebene Zielsetzungen dienen, die dem Geist eine gewisse Wende eingetreten, die die Feststellung rechtfertigt, dass in der Organisation der Vereinten Na­tionen Tauwetter eingesetzt hat, selbst wenn es an Hagelschauern nicht fehlt, die noch ab und zu eine Trübung der Atmosphäre herbei­führen : Obwohl seit dem Beginn der diesjährigen Tagung der UNO­­Vollversammlung nicht viel mehr als ein Monat vergangen ist, konnte dieses Forum bereits eine ganze Reihe von Beschlüssen fassen, deren Bedeutung sich nicht leugnen lässt. Dazu gehört in erster Reihe die einstimmig angenommene Resolution über allgemeine und vollständige Abrüstung. Wer die Abrüstungsde­batten bei der UNO in all diesen Jahren verfolgt hat, kann sich leicht Rechenschaft darüber geben, was dieser einstimmig gefasste Beschluss bedeutet. Immer wieder und wieder scheiterte eine Einigung an künstlich errichteten Hindernissen wie Kon­trolle und Inspektion usw. Sooft die Sowjetunion den westlichen Vor­schlägen entgegenkam, wurden diese Vorschläge von den Westmächten selbst zurückgezogen. Auch diesmal mangelte es nicht an Einwänden, begonnen von so lächerlichen wie den des portugiesischen Delegierten, der sich gegen eine Abrüstung aus­sprach, da die Erdbewohner im Falle eines von einem anderen Pla­neten aus unternommenen Angrif­fes!!) wehrlos wären, bis zu den spitzfindigen Erwägungen, wie die Abrüstung in solchen Ländern mög­lich wäre, in denen die Regierung sich auf die Armee stütze. Dennoch verpflichteten sich, als es zur Ab­stimmung kam, alle 82 Mitgliedstaa­ten der Organisation der Vereinten Nationen, den Gedanken der all­gemeinen und vollständigen Abrü­stung zu unterstützen I Nicht weniger wichtig ist der Be­schluss, Frankreich zum Verzicht auf die geplanten Atomwaffenversuche in der Sahara aufzufordern. Es ist nicht schwer zu begreifen, was es für Folgen haben könnte, wenn Frankreich unter den gegebenen Umständen seine Atompläne durch­setzt : Eine französische Atombombe könnte sogar den Wert einer even­tuellen Genfer Einigung der drei Ätommächte in Frage stellen und auf jeden Fall die internationale At­mosphäre erneut verschärfen. Darum ist es nur zu begrüssen, dass die Organisation der Vereinten Natio­nen sich als stark genug erwiesen hat, entgegen dem Druck mancher der UNO-Charta entsprechen und von realem Nutzen sind. Wenn die Organisation der Ver­einten Nationen bei der diesjähri­gen Tagung eine ganze Reihe un­verkennbarer Erfolge verzeichnen konnte, so ist das selbstverständlich kein Zufall. Es ist vielmehr ein Be­weis dafür, wie wichtig selbst der Beginn einer internationalen Ent­spannung ist und welche günstige Auswirkung bereits eine gewisse Minderung der interpationalen Span­nung haben kann : Nur unter sol­chen Bedingungen kann eine Or­ganisation wie die der Vereinten Nationen ihre Bestimmung erfüllen, den an sie gestellten Anforderungen genügen und ihren Beitrag zur Lö­sung der internationalen Streitfragen leisten. Umso bedauerlicher ist es daher, wenn von gewisser Seite Probleme aufgeworfen und der UNO Beschlüsse abgezwungen werden, die nichts anderes zum Ziel haben als eine Vergiftung der Atmosphäre. Zu diesen Fragen, an denen es selbst­verständlich auch diesmal nicht ge­fehlt hat, gehörte in erster Reihe die „Ungarn-Frage", die in den letz­ten Jahren immer wieder unter dem Druck gewisser westlicher Staaten auf die Tagesordnung der Vollver­sammlung der Vereinten Nationen gesetzt wurde, bei welcher Gele­genheit man dann eine Sturzflut von Verleumdungen nicht nur ge­gen die Ungarische Volksrepublik, sondern zugleich gegen alle sozia­listischen Staaten iosliess. Dass dies keineswegs zur Verbesserung der Atmosphäre beitrug, braucht nicht erst betont zu werden. Der Vertre­ter der RVR, Silviu Brucan, erklärte daher unmissverständlich, als auch diesmal das gleiche Manöver ge­macht wurde : „Es muss nun klar sein, dass wenn die UNO willkürlich als Instrument des Westens benützt wird, als Instrument der engen In­teressen des Westens, mit dem Ziel, sich in die internen Angelegenheiten der Oststaaten einzumischen, sie ihre Fähigkeit verlieren wird, die wirklichen zwischen Ost und West bestehenden internationalen Streit­fragen zu lösen. Die UNO würde tatsächlich ihre Autorität verlieren, den Gefahren zu begegnen, die aus diesen Meinungsverschiedenheiten für den Frieden erwachsen könnten." Die Organisation der Vereinten Nationen hat trotz dieses Störma növers während des bisherigen Ver­laufs ihrer diesjährigen Tagung be­wiesen, dass sie imstande ist, einen positiven Beitrag zur Lösung der internationalen Streitfragen zu lei­sten, der zur weiteren Minderung der internationalen Spannung führen kann. Darum ist es nur zu wünschen, dass jegliche Anschläge auf die Au­torität der UNO abgewehrt wer­den, dass das Tauwetter in der UNO nicht nur anhält, sondern sich in Schönwetter verwandelt. Rumän §$ch*f iranisches Handelsprotokoll unterzeichnet Auf Grund der in Bukarest vom 17.—28. November geführten Ver­handlungen wurde ein Protokoll über die Warenliste unterzeichnet, die den Handelsaustausch zwi­schen der RVR und Finnland für 1960 zum Gegenstand hat. Die Rumänische Volksrepublik wird Erdölprodukte, Holzerzeugnis­se, landwirtschaftliche Lebensmit­telprodukte, Textilwaren, Lederwa­ren, verschiedene Maschinen, che­mische Erzeugnisse usw. ausfüh­ren. Finhland exportiert Zellwolle, Zellulose, verschiedene Papiersor­ten, Rohhäute, Maschinen, Kabel usw. Von finnischer Seite wurde das Protokoll von Herrn Mauno Laik­­konnen aus dem Aussenministerium Finnlands und von rumänischer Seite vom Direktor im Handels­ministerium, I. Hincu, unterzeich­net. Betriebe der Region Stalin lieferten: Waren für 355 Millionen über das Soll Heue Grubenausrüstungen aus Petroşeni / In der Region Suceava steigt die Baustoffproduktion Stalinstadt (Eigenbericht). — Der Wert der Industrieerzeug­nisse und Massenkonsumgüter, die seit Jahresbeginn von den Fabriken und Werken der Region Stalin überplanlich geliefert wurden, beträgt 355 Millionen Lei. Alle Betriebe dieses Gebietes leisteten dazu ihren Beitrag. Die Temelia, Stalinstadt, lieferte 3376 Tonnen Zement, 1640 Tonnen Klinker, 13 358 Tonnen Kalkstein und 40 000 Zementziegel über ihr Soll. Der wertmässige Beitrag des Traktorenwerks und der Steagul- trieben unseres Landes wurden Hunderte Metallmaste für den Ausbau der Gruben geliefert. Bis zum 1. November hat die Beleg­schaft dieses Betriebes 1 228 000 Lei eingespart. Suceava. — Die Zahl der Bau­stellen nimmt in der Region Su­ceava von Jahr zu Jahr zu. Die Nachfrage nach Baustoffen wird immer grösser. Zur Deckung die­ser Bedürfnisse und zur Versor­gung der Baustellen aus nahege­der organisatorischen Abteilung legenen Betrieben beschlossen die des Regionsvolksrates über die Tä- Volksräte der Region, die örtliche tigkeit sämtlicher Kommissionen in Baustoffproduktion zu steigern. den letzten sechs Monaten. Die Regionsabgeordneten Marin Rädoi, Magdalene Paulowitsch, Mihai Gle­­ja. Irimie Şimandan. P. Kaba u. a. sprachen bei dieser Gelegenheit über einige Begebenheiten aus ih­ren Wirkungsgebieten. Abschlie­ssend wurden Massnahmen für die Verbesserung der Tätigkeit in den kommenden Monaten erörtert. Im Laufe dieses Jahres wurden mehrere Fabriken modernisiert und neueingerichtet, andere werden ge­baut. Nach der Neueinrichtung der Ziegelei in Dorohoi wuchs ihre Märioara Vaidas-Guhl in „Der Bistritzaflösser“ Sonntag abend wirkte die erste Solistin des Berliner Metropol- Theaters, Märioara Vaidas-Guhl, in der Operette Filaret Barbus „Der Bistritzaflösser“ mit. Die musika­lische Leitung hatte Gherase Den­­drino. „Das Feuerschwert“ erstaufgeführt Das Armeetheater brachte im Magheru-Saal die Erstaufführung des Stückes „Das Feuerschwert“ von Nicolae Täutu. Für die In­szenierung zeichnete Spielleiter Gheorghe Cheta, die Kulissen und Kostüme entwarf der Bühnenmaler Ion Ipser. Tînăra-Gardă-Fabrik erhält Geschenke aus Witebsk Montag nachmittag fand in der Bukarester Fabrik „Tinára Gardă“ eine Veranstaltung zu Ehren der rumänisch-sowjetischen Freund­schaft statt. Der Sekretär des ARLUS-Generalrates, Ion Moraru, überreichte der Belegschaft der Fabrik bei dieser Gelegenheit Ge­schenke der Wirkwarenfabrik „KIM“ (Witebsk, Belorussische SSR). Tagung des Bukarester Regionsvolksrates Sonnabend fand die 8. Tagung des Bukarester Regionsvolksrates statt. Zur Erörterung standen Pro­bleme der Modernisierung, Instand­setzung und Erhaltung von Ver­kehrswegen und Brücken aus dem Investitionsfonds und mit dem Ar­beitsbeitrag der Werktätigen. Aus dem Investitionsfonds wurden für diese Arbeiten 49 361000 Lei zu-zu den ersten Regionen des Lan­des gehört. Eoşu-Werke beläuft sich auf mehr als 32 Millionen Lei Einsparungen, aus denen mehrere hundert Traktoren und Lastkraftwagen zusätzlich erzeugt werden können. Auch die Fabrik „Rulmentul" ist den Planaufgaben weit voraus. Schöne Erfolge verzeichnen die chemischen Kombinate der Re­gion Stalin. An der Spitze des Aufgebots zur vorfristigen Planerfüllung steht die Belegschaft des Chemischen Kombinats „Karl Marx“ in Ttr­­näveni. Petroşeni. — In den Jahren der Volksmacht entwickelte sich die Reparaturwerkstätte Petroşeni zu einem Grossbetrieb zur Repara­tur von Grubenausrüstungen, der die Kohlenbetriebe des Schiltals und verschiedener Ortschaften un­Vorsitzende der ständi­gen Kommissionen beraten Temesvár (Eigenbericht). — Unter Leitung des Vorsitzenden des Temesvarer Regionsvolksrates, Ion Beidean, fand Montag vormittag eine Beratung der Vorsitzenden der ständigen Kommissionen statt. Zur Diskussion stand ein Bericht seres Landes mit immer mehr Aus­rüstungen und Ersatzteilen f>elie­­fert. Allein in diesem Jahr hat die Belegschaft dieses Werkes den Produktion um fünf Millionen Bau­­ziegel jährlich. Auch die neue Zie­gelei in Säveni ist bereits ange­laufen. Zu Beginn des nächsten Kumpeln des Schiltals Hunderte Jahres wird auch die Fabrik für Tonnen Ersatzteile und Metallkon- Fertigteile in Väratec, die Füller­struktionen. Tausende Meter Lüf­tungsrohren, über 1500 Grubenloren und mehr ala 11 000 Metallringe und Mosaiksteinfabrik in Vatra Dornei und die Abteilung für Dachziegel der Dorohoier Ziegelei für den Grubenausbau zur Ver- ihren Betrieb aufnehmen. Ferner fügung gestellt. Den Grubenbe­ tvf' sollen in dieser Gegend demnächst auch Marmorplatten, Splittgries und Rohsplitt zur Modernisierung der Strassen, Kalkfüller usw. her­gestellt werden. Hermannstadt (Eigenbe­richt), — Die meisten Hermann­städter Betriebe melden regelmäsig Planüberschreitungen. Die Konfek­tionsfabrik „Steaua Roşie“ z. B. lie­ferte in den elf Monaten dieses Jahres zusätzliche Erzeugnisse im Werte von mehr als 2 500 000 Lei, wovon 1 Million allein im Novem­ber erzielt wurde. Insgesamt wur­den bisher den Handelsorganisatio­nen über 8500 Konfektionsartikel über das Soll geliefert, unter an­derem mehr als 2500 Herrenraglans und 2000 Anzüge. Kommende Woche im Handel : Rumänischer Transistorempf änger „Solislor“ Knapp eine Woche nachdem die „Radio Popular" die Serienferti­gung des Rundfunkempfängers „Junior" aufgenommen hatte, wurde die Herstellung des neuen mit Transistoren bestückten Gerätes „Soli­­stor“ begonnen. Einige technische Einzelheiten : der „Solistor“ besitzt 7 Transistoren plus 2 Germaniumdioden und empfängt auf zwei Wellenlängen. Der Apparat hat eine Ferrit-Antenne und wird von drei Taschenlampen­batterien gespeist, die durchschnittlich etwa drei Monate dauern. Für den Bau dieses Apparates waren besondere Massnahmen er­forderlich, handelt es sich doch beim „Solistor" um den ersten rumä­nischen Apparat mit Halbleitern. Die besten Radiotechniker der Fa­brik wurden in einem Sonderlehrgang geschult und erst dann mit dem Bau des neuen Apparates betraut. In der nächsten Woche werden bereits die ersten Solistor-Rund­­funkgeräte im Handel erhältlich sein. Kollektivwirtschaften erweitern Tierzucht Die Viehzucht bringt den Kol­lektivwirtschaften der Region Kon­stanza einen beträchtlichen Rein­gewinn. Ein Drittel ihres bis zum 1. November d- J. erzielten Ein­kommens stammt aus dem zootech­nischen Sektor. Die KW Palazu Mare hatte bis jetzt aus diesem Wirtschaftszweig, vor allem durch die Zucht von Milchkühen, Ein­nahmen von rund 1 Million Lei. Die Kollektivbauern schenken der Weiterentwicklung dieses Sek­tors grösste Beachtung. Im Ver­gleich zu 1957 verfügen die Kol­lektivwirtschaften der Region Kon­stanza zur Zeit über rund zweimal mehr Rinder und Schafe und über viermal mehr Schweine. Mehrere Kollektivwirtschaften der Region haben beschlossen, mit Beginn des nächsten Jahres Grossfarmen an­­zulegen. Die Kollektivwirtschaften haben 1000 Stallungen erachtet, wobei bis jetzt rund 400 000 Tonnen Gär- zur Senkung der Selbstkosten Bau­futter eingelegt, d. h. fast doppelt Stoffe aus örtlichen Quellen ver­so viel wie 1958. Ferner wurden wendet wurden. Der Botschafter der VR Alba­„Unsere Partei und Regierung", gewiesen. Der Modernisierungsplan nien begrüsste in seinem Trink- sagte der Botschafter Hassan Ali­ist bis jetzt um 20 Prozent über- spruch die Gäste und dankte ihnen schritten worden, so dass die Re- für die Teilnahme am Empfang, gion Bukarest in dieser Beziehung Sodann führte er aus, dass die der Völkerverständigung. Unsere Regierung hat konsequent eine Politik des Friedens und der Ent­spannung in den internationalen Beziehungen geführt und dig zur Gewährleistung eines dauerhaften Friedens gemachten Vorschläge un­terstützt. Die albanische Regie­rung hat stets eine Politik des tionalen Befreiungskampf des al- Friedens und der gutnachbarlichen banisohen Volkes unter der Füh­rung seiner Kommunistischen Par-Beziehungen geführt. Sie hat im­mer wieder Vorschläge zur Nor­Geschichte Albaniens die Geschich­te des Kampfes des albanischen Volkes gegen die fremden Ein­dringlinge und die inländischen Un­terdrücker, des Kampfes für Frei­heit und nationale Unabhängigkeit ist. Diese Bestrebungen konnten nur durch den heldenhaften na­Frieden und die Völkerfreund­­iltiiaft. Sodann ergriff Genosse Chivu Stoica das Wort. Er übermittelte dem Zentralkomitee der Partei der Arbeit Albaniens, dem Ministerrat, im Geiste der Freundschaft und dem Präsidium der Volksversamm­lung und allen Werktätigen der VR Albanien zum 15. Jahrestag der Befreiung Albaniens vom faschisti­schen Joch im Namen des Zen­tralkomitees der Rumänischen Ar­beiterpartei, des Ministerrats und des Präsidiums der Grossen Na­tionalversammlung der Rumäni­schen Volksrepublik einen heissen Brudergruss und die aufrichtigsten Glückwünsche. „Die Befreiung vom faschistischen merko, „erzieht das Volk ständig matischen Korps waren zugegen. Ina Verlaufe des Empfangs brachten der Bot­schafter Hassan A 1 i m e r k o und der Ministerprä­sident der RVR, Genosse Chivu Stoica, Trink­sprüche aus. Sonntag abend gab der Botschafter der Volksre­publik Albanien in Bukarest, Hassan A 11 m e r k o, anlässlich des 15. Jahrestags der Befreiung Alba­niens in den Sälen des Zentralhauses der Armee einen Empfang. Anwesend waren die Genossen Gh. Gheorghiu­ versammlung, Leiter der Zentralinstitutionen und Massenorganisationen. Bestarbeiter, Kunst- und Kul­turschaffende, Generale und hohe Offiziere, rumä­nische Journalisten und ausländische Pressekorre­spondenten. In Bukarest akkreditierte Chefs der diplomati- D e j, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Nicolae sehen Missionen und andere Mitglieder des Diplo- Ceauşescu, Alexandru D r ă g h i c i, Constantin Pîrvulescu, Dumitru C o 1 i u, Leonte Ráutu, Armeegeneral Leontin S ă 1 ă j a n, Ştefan V o i t e c, Ion Gheorghe Maurer, Vladimir Gheorghiu, Popa G h e r a s i m, Gheorghe Stoica, Avram B u n a c i u, Mitglieder des ZK der RAP, der Re­gierung und des Präsidiums der Grossen National­ Der Empfang verlief in einer Atmosphäre warmer Freundschaft. Empfang zum 15. Jahrestag der Befreiung Albaniens nung in den zwischenstaatlichen Beziehungen statt. Wir betrachten es nach wie vor als unsere erste Pflicht und als die Hauptpflicht aller Regierungen und aller grossen und kleinen Staaten der Welt, ihren aktiven Beitrag zu leisten zur wei­teren Entspannung, zur Beseiti­gung all dessen, was zur Vergif­tung der zwischenstaatlichen Be­ziehungen führen kann, zur Lö­sung aller Streitfragen im Ver­handlungswege und zum weiteren Ausbau der Beziehungen des Frie­dens und der Zusammenarbeit aller Staaten, ohne Unterschied des Ge­sellschaftssystems, auf der Grund­lage der Wahrung der gegenseiti­gen Interessen und der Nichtein­mischung in die inneren Angele­genheiten. Die rumänische Regierung macht nach wie vor Anstrengungen zur Umwandlung des Balkanraumes in eine Zone des Friedens und der guten Nachbarschaft, wo es weder Kernwaffen noch Raketenabschuss­rampen gibt Wir sind überzeugt, dass eine solche Verständigung den tei und dank der entscheidenden malisierung und Festigung der Be- Joch durch den heldenhaften Interessen aller Balkanstaaten voll Rolle verwirklicht werden, die die sowjetische Befreiungsarmee im Kampfe gegen den Faschismus spielte. Am 29. November 1944, sagte der Redner, hat das albanische Volk die Freiheit und seine wahre na­tionale Unabhängigkeit errungen, das volksdemokratische Regime errichtet, sich vom imperialisti­schen System losgelöst und den Weg der demokratischen Entwick­lung, den Weg des Sozialismus be­schritten. Sodann erklärte der Botschafter, dass in den 15 Jahren, die seit diesem historischen Ereignis ver­strichen sind, in Albanien grosse Umgestaltungen durchgeführt wur Ziehungen zu den Nachbarländern gemacht und die Vorschläge des Genossen Chivu Stoica sowie die von Genossen N. S. Chruschtschow während seines Aîbanienbesuchs unterbreiteten Vorschläge, die auf die Schaffung einer Atmosphäre guten Einvernehmens und der Zu­sammenarbeit der Balkanländer und auf die Verwandlung des Bal­kans und des Adria-Raumes in eine atomwaffenfreie Friedenszone abziclen, gebilligt und unter­stützt.“ Abschliessend erhob der Bot­schafter der VR Albanien das Gias auf das Gedeihen der RVR, auf das fleissige und begabte rumäni­sche Volk, auf die rumänisch-alba­den. Albanien, das ln der Vergan-—nische Freundschaft, auf die Ru genheit das rückständigste Land Europas war, ohne eine eigene In­dustrie und mit einer primitiven Landwirtschaft, wurde durch die vielseitige Hilfe der Sowjetunion und der volksdemokratischen Län­­ier zu ' einem fortgeschrittenen Vgrar- und Industrieland. Diese Verwirklichungen, sagte der Red­­îer, beweisen von neuem die un­bestreitbare Überlegenheit der so­zialistischen gegenüber der kapita- Maurer, auf die Einheit und un­­listischen Gesellschaftsordnung, die bezwingliche Kraft des grossen so­­richtige Linie der Partei der Ar- zialistischen Lagers, mit der So­­beit Albaniens und die leben- wjetunion an der Spitze, auf den spendende Kraft des Marxismus- Leninismus und des proletarischen Internationalismus. Kampf des albanischen Volkes“, sagte Genosse Chivu Stoica, „stellt ein Ruhmesblatt in der Geschichte Albaniens dar. In den anderthalb Jahrzehnten freier und schöpferi­scher Arbeit hat das fleissige und begabte albanische Volk unter Füh­rung der Partei der Arbeit Alba­niens und unter brüderlicher Mit­hilfe der Völker der anderen so­zialistischen Länder, vor allem der vielseitigen Unterstützung der Sowjetunion, beim Aufbau des So­zialismus in seinem Vaterland be­deutende Erfolge erzielt. Das rumänische Volk freut sich aus ganzem Herzen über die gro­ssen Errungeschaften der albani­schen Werktätigen bei der Ent­­wicklung ihrer Wirtschaft und In den Jahren der Volksmacht mänische Arbeiterpartei und ihr Zentralkomitee mit dem Ersten Sekretür, Genossen Gheorghe wurden zwischen dem rumäni-Gheorghiu-Dej, an der Spitze, auf die Regierung der Rumänischen Volksrepublik und den Minister­präsidenten, Genossen Chivu Stoica, auf das Präsidium der Grossen Nationalversammlung der RVR und auf den Vorsitzenden des Präsi­diums, Genossen Ion sehen Volk und dem albanischen Volk dauerhafte Beziehungen der Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit hergestellt, die zum Wohle der beiden Völker wei­ter ausgebaut werden.“ Sodann sagte Genosse Chivu Gheorgiie Stoica : „In letzter Zeit findet im internationalen Leben als Ergebnis des Besuchs des Genossen N. S. Chruschtschow in den USA. der neuen In'tiativen der Sowjetregie­rung und des Stimmungswandels in der Weltöffentlichkeit zu Gun­sten des Friedens eine Entspan­Kultur. auf entsprechen und zur Festigung des Friedens und der Zusammen­arbeit der Völker beitragen würde. „Zu seinem grossen National­feiertag". sagte Genosse Chivu Stoica, „wünschen wir dem alba­nischen Brudervolk immer weitere Erfolge in seiner schwungvollen Arbeit für das weitere Gedeihen des sozialistischen Albaniens und den Sieg der Sache des Friedens und des Sozialismus." Abschliessend erhob Genosse Chivu Stoica das Glas auf das Wohl des albanischen Brudervol­­kes, auf die Partei der Arheiţ A1-baniens und ihr Zentralkomitee mit Genossen Enver Hoxha an der Spitze, auf die Regierung der VR Albanien und den Ministerpräsi­denten, Genossen Mehmed Shehu, auf das Präsidium der Volksver­sammlung der VR Albanien und den Vorsitzenden des Präsidiums, Genossen Hadji Lleshi, auf die unerschütterliche Freundschaft des rumänischen und des albanischen Volkes, auf das mächtige und un­­bezwingliehe sozialistische Lager mit dar Sowjetunion an der Spitze, auf den Frieden und die interna­tionale Zusammenarbeit. Das internationale Wasserballturnier in Bukarest wurde von Dózsa Újpest Budapest ge­wonnen, die sich im Verlauf der drei Wettbewerbstage als spielstarkste Mannschaft erwies. In der Pio­­reasca-Schwimmhalle, wo die Vergleichskämpfe zur Austragung gelangten, gab es viele spannende Spielmomente. Im Bild : Erfolgreich reckt sich Schlussmann Lukasz (Dózsa Újpest), um den von Culineac geschossenen Ball .alpzyfgngen. (Dozşg .Ijşfst, jju^gfi|St = Bukass! 5_:3] Aufnahme, Rolf Cramer Versorgung der Region Stalin verbessert Staatsgüter und Kollektivwirtschaften lieferten 4000 Tonnen Fleisch und 200 000 Hektoliter Milch Stal in stadt (Eigenbericht). — Die Belegschaft des Tantlauer Staatsgutes richtete im vorigen Jahr an alle Landwirtschaftsein­­hedten der Region Stalin den Auf­ruf, die Bevölkerung im Jahre 1959 mit mehr Fleisch, Milch und Eiern zu versorgen. Der Aufruf wur­de allgemein beherzigt. Allein im Rahmen der Verträge wurden von den Staatsgütern der Rgion bis jetzt 4067 Tonnen Fleisch, also um neun Prozent mehr als während des ganzen vorigen Jahres, über­geben. Auch die Milchversorgung konn­te — dank den rund 200 000 Hektolitern Milch, die von den Landwiirtsichaftseinheiten der Re­gion bis jetzt abgegeben worden sind — merklich verbessert wer­den. Führend sind die Kollektiv­wirtschaften der Rayons Zeiden und Reps, die insgesamt 134 444 Hektoliter Milch lieferten. Die 72. Kollektivwirtschaft des Rayons Lugosch Lugosch (Eigenbericht). — Am Sonntag wurde im Dorf Jena die Kollektivwirtschaft „Timişul“ gegründet, der 121 Familien mit 422 Hektar Ackerland beitraten. Somit gibt es nun ln diesem Ba­naler Hügelrayon 72 Kollektiv­wirtschaften. Am selben Tag gründeten 107 Familien werktätiger Bauern im Dorfe Răchita (Rayon Fadschet) eine Kollektivwirtschaft, die den Namen „Roter Oktober“, trägt. In diesem Gebiet bestehen zur Zeit 15 KW und 33 LAG, die mehr als 3200 Familien vereinigen. Landesrat der Frauen verteilt Preise des literarischen Wettbewerbs Bei dem vom Landesrat der Frauen und dem Schriftstellerver­band organisierten Wettbewerb über das Thema „Frauengestalten unseres Vaterlandes im Kampf um den Aufbau des Sozialismus“ wur­de eine Reihe von Prämien und Trostpreisen verteilt. Der erste Preis wurde nicht verliehen. Auf dem Gebiet der Prosa wurde der zweite Preis den Arbeiten „Die Prügel“ von Petru V i n t i 1 ă und „Eine Geschichte mit einem un­natürlichen Ende“ von Haralamb Zincă zugesprochen. Unter den Einaktern wurde das Stück „Sonnenaufgang um Mitter­nacht“ von Victor Bîrlădeanu mit dem zweiten Prats bedacht. Auf dem Gebiet der Lyrik wurde der zweite Preis dem Poem „An unserem Tisch“ von Tania Lovinescu, der dritte Preis dem Gedichtzyklus „Der Zug rast weiter“ von Mihail Negulescu, sowie den Gedichten „Mit der jüngsten Schicht" von Else Kor­­n i s und „Der erste Kuss“ von An­gela C h i u r a r u verliehen. Ferner gelangsten 12 Trostpreise für Prosa, Bühnenwerke und Dich­tung zur Verteilung.

Next