Neuer Weg, 1959. december (11. évfolyam, 3296-3322. szám)
1959-12-01 / 3296. szám
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Und wenn es auch in den letzten Jahren immer schwerer fiel, die UNO auf diese Art und •Weise zu missbrauchen, so war sie doch weit genug lahmgelegt, um keinen allzu wesentlichen Beitrag zur tatsächlichen Bereinigung der internationalen Fragen leisten zu können. Sahara-Tests zu verurteilen. Ebenso ist es zu begrüssen, wenn bei der UNO Vorschläge zur Sprache kommen wie der vom RVR-Delegierten vorgelegte über die Entwicklung der Erdölindustrie in den sogenannten unterentv/ickelten Ländern, und ein günstiges Echo hervorrufen : Derartige Vorschläge und vor allem ihre Annahme können die Autorität der UNO nur stärken, da sie Heute ist auch auf dieser Ebene Zielsetzungen dienen, die dem Geist eine gewisse Wende eingetreten, die die Feststellung rechtfertigt, dass in der Organisation der Vereinten Nationen Tauwetter eingesetzt hat, selbst wenn es an Hagelschauern nicht fehlt, die noch ab und zu eine Trübung der Atmosphäre herbeiführen : Obwohl seit dem Beginn der diesjährigen Tagung der UNOVollversammlung nicht viel mehr als ein Monat vergangen ist, konnte dieses Forum bereits eine ganze Reihe von Beschlüssen fassen, deren Bedeutung sich nicht leugnen lässt. Dazu gehört in erster Reihe die einstimmig angenommene Resolution über allgemeine und vollständige Abrüstung. Wer die Abrüstungsdebatten bei der UNO in all diesen Jahren verfolgt hat, kann sich leicht Rechenschaft darüber geben, was dieser einstimmig gefasste Beschluss bedeutet. Immer wieder und wieder scheiterte eine Einigung an künstlich errichteten Hindernissen wie Kontrolle und Inspektion usw. Sooft die Sowjetunion den westlichen Vorschlägen entgegenkam, wurden diese Vorschläge von den Westmächten selbst zurückgezogen. Auch diesmal mangelte es nicht an Einwänden, begonnen von so lächerlichen wie den des portugiesischen Delegierten, der sich gegen eine Abrüstung aussprach, da die Erdbewohner im Falle eines von einem anderen Planeten aus unternommenen Angriffes!!) wehrlos wären, bis zu den spitzfindigen Erwägungen, wie die Abrüstung in solchen Ländern möglich wäre, in denen die Regierung sich auf die Armee stütze. Dennoch verpflichteten sich, als es zur Abstimmung kam, alle 82 Mitgliedstaaten der Organisation der Vereinten Nationen, den Gedanken der allgemeinen und vollständigen Abrüstung zu unterstützen I Nicht weniger wichtig ist der Beschluss, Frankreich zum Verzicht auf die geplanten Atomwaffenversuche in der Sahara aufzufordern. Es ist nicht schwer zu begreifen, was es für Folgen haben könnte, wenn Frankreich unter den gegebenen Umständen seine Atompläne durchsetzt : Eine französische Atombombe könnte sogar den Wert einer eventuellen Genfer Einigung der drei Ätommächte in Frage stellen und auf jeden Fall die internationale Atmosphäre erneut verschärfen. Darum ist es nur zu begrüssen, dass die Organisation der Vereinten Nationen sich als stark genug erwiesen hat, entgegen dem Druck mancher der UNO-Charta entsprechen und von realem Nutzen sind. Wenn die Organisation der Vereinten Nationen bei der diesjährigen Tagung eine ganze Reihe unverkennbarer Erfolge verzeichnen konnte, so ist das selbstverständlich kein Zufall. Es ist vielmehr ein Beweis dafür, wie wichtig selbst der Beginn einer internationalen Entspannung ist und welche günstige Auswirkung bereits eine gewisse Minderung der interpationalen Spannung haben kann : Nur unter solchen Bedingungen kann eine Organisation wie die der Vereinten Nationen ihre Bestimmung erfüllen, den an sie gestellten Anforderungen genügen und ihren Beitrag zur Lösung der internationalen Streitfragen leisten. Umso bedauerlicher ist es daher, wenn von gewisser Seite Probleme aufgeworfen und der UNO Beschlüsse abgezwungen werden, die nichts anderes zum Ziel haben als eine Vergiftung der Atmosphäre. Zu diesen Fragen, an denen es selbstverständlich auch diesmal nicht gefehlt hat, gehörte in erster Reihe die „Ungarn-Frage", die in den letzten Jahren immer wieder unter dem Druck gewisser westlicher Staaten auf die Tagesordnung der Vollversammlung der Vereinten Nationen gesetzt wurde, bei welcher Gelegenheit man dann eine Sturzflut von Verleumdungen nicht nur gegen die Ungarische Volksrepublik, sondern zugleich gegen alle sozialistischen Staaten iosliess. Dass dies keineswegs zur Verbesserung der Atmosphäre beitrug, braucht nicht erst betont zu werden. Der Vertreter der RVR, Silviu Brucan, erklärte daher unmissverständlich, als auch diesmal das gleiche Manöver gemacht wurde : „Es muss nun klar sein, dass wenn die UNO willkürlich als Instrument des Westens benützt wird, als Instrument der engen Interessen des Westens, mit dem Ziel, sich in die internen Angelegenheiten der Oststaaten einzumischen, sie ihre Fähigkeit verlieren wird, die wirklichen zwischen Ost und West bestehenden internationalen Streitfragen zu lösen. Die UNO würde tatsächlich ihre Autorität verlieren, den Gefahren zu begegnen, die aus diesen Meinungsverschiedenheiten für den Frieden erwachsen könnten." Die Organisation der Vereinten Nationen hat trotz dieses Störma növers während des bisherigen Verlaufs ihrer diesjährigen Tagung bewiesen, dass sie imstande ist, einen positiven Beitrag zur Lösung der internationalen Streitfragen zu leisten, der zur weiteren Minderung der internationalen Spannung führen kann. Darum ist es nur zu wünschen, dass jegliche Anschläge auf die Autorität der UNO abgewehrt werden, dass das Tauwetter in der UNO nicht nur anhält, sondern sich in Schönwetter verwandelt. Rumän §$ch*f iranisches Handelsprotokoll unterzeichnet Auf Grund der in Bukarest vom 17.—28. November geführten Verhandlungen wurde ein Protokoll über die Warenliste unterzeichnet, die den Handelsaustausch zwischen der RVR und Finnland für 1960 zum Gegenstand hat. Die Rumänische Volksrepublik wird Erdölprodukte, Holzerzeugnisse, landwirtschaftliche Lebensmittelprodukte, Textilwaren, Lederwaren, verschiedene Maschinen, chemische Erzeugnisse usw. ausführen. Finhland exportiert Zellwolle, Zellulose, verschiedene Papiersorten, Rohhäute, Maschinen, Kabel usw. Von finnischer Seite wurde das Protokoll von Herrn Mauno Laikkonnen aus dem Aussenministerium Finnlands und von rumänischer Seite vom Direktor im Handelsministerium, I. Hincu, unterzeichnet. Betriebe der Region Stalin lieferten: Waren für 355 Millionen über das Soll Heue Grubenausrüstungen aus Petroşeni / In der Region Suceava steigt die Baustoffproduktion Stalinstadt (Eigenbericht). — Der Wert der Industrieerzeugnisse und Massenkonsumgüter, die seit Jahresbeginn von den Fabriken und Werken der Region Stalin überplanlich geliefert wurden, beträgt 355 Millionen Lei. Alle Betriebe dieses Gebietes leisteten dazu ihren Beitrag. Die Temelia, Stalinstadt, lieferte 3376 Tonnen Zement, 1640 Tonnen Klinker, 13 358 Tonnen Kalkstein und 40 000 Zementziegel über ihr Soll. Der wertmässige Beitrag des Traktorenwerks und der Steagul- trieben unseres Landes wurden Hunderte Metallmaste für den Ausbau der Gruben geliefert. Bis zum 1. November hat die Belegschaft dieses Betriebes 1 228 000 Lei eingespart. Suceava. — Die Zahl der Baustellen nimmt in der Region Suceava von Jahr zu Jahr zu. Die Nachfrage nach Baustoffen wird immer grösser. Zur Deckung dieser Bedürfnisse und zur Versorgung der Baustellen aus nahegeder organisatorischen Abteilung legenen Betrieben beschlossen die des Regionsvolksrates über die Tä- Volksräte der Region, die örtliche tigkeit sämtlicher Kommissionen in Baustoffproduktion zu steigern. den letzten sechs Monaten. Die Regionsabgeordneten Marin Rädoi, Magdalene Paulowitsch, Mihai Gleja. Irimie Şimandan. P. Kaba u. a. sprachen bei dieser Gelegenheit über einige Begebenheiten aus ihren Wirkungsgebieten. Abschliessend wurden Massnahmen für die Verbesserung der Tätigkeit in den kommenden Monaten erörtert. Im Laufe dieses Jahres wurden mehrere Fabriken modernisiert und neueingerichtet, andere werden gebaut. Nach der Neueinrichtung der Ziegelei in Dorohoi wuchs ihre Märioara Vaidas-Guhl in „Der Bistritzaflösser“ Sonntag abend wirkte die erste Solistin des Berliner Metropol- Theaters, Märioara Vaidas-Guhl, in der Operette Filaret Barbus „Der Bistritzaflösser“ mit. Die musikalische Leitung hatte Gherase Dendrino. „Das Feuerschwert“ erstaufgeführt Das Armeetheater brachte im Magheru-Saal die Erstaufführung des Stückes „Das Feuerschwert“ von Nicolae Täutu. Für die Inszenierung zeichnete Spielleiter Gheorghe Cheta, die Kulissen und Kostüme entwarf der Bühnenmaler Ion Ipser. Tînăra-Gardă-Fabrik erhält Geschenke aus Witebsk Montag nachmittag fand in der Bukarester Fabrik „Tinára Gardă“ eine Veranstaltung zu Ehren der rumänisch-sowjetischen Freundschaft statt. Der Sekretär des ARLUS-Generalrates, Ion Moraru, überreichte der Belegschaft der Fabrik bei dieser Gelegenheit Geschenke der Wirkwarenfabrik „KIM“ (Witebsk, Belorussische SSR). Tagung des Bukarester Regionsvolksrates Sonnabend fand die 8. Tagung des Bukarester Regionsvolksrates statt. Zur Erörterung standen Probleme der Modernisierung, Instandsetzung und Erhaltung von Verkehrswegen und Brücken aus dem Investitionsfonds und mit dem Arbeitsbeitrag der Werktätigen. Aus dem Investitionsfonds wurden für diese Arbeiten 49 361000 Lei zu-zu den ersten Regionen des Landes gehört. Eoşu-Werke beläuft sich auf mehr als 32 Millionen Lei Einsparungen, aus denen mehrere hundert Traktoren und Lastkraftwagen zusätzlich erzeugt werden können. Auch die Fabrik „Rulmentul" ist den Planaufgaben weit voraus. Schöne Erfolge verzeichnen die chemischen Kombinate der Region Stalin. An der Spitze des Aufgebots zur vorfristigen Planerfüllung steht die Belegschaft des Chemischen Kombinats „Karl Marx“ in Ttrnäveni. Petroşeni. — In den Jahren der Volksmacht entwickelte sich die Reparaturwerkstätte Petroşeni zu einem Grossbetrieb zur Reparatur von Grubenausrüstungen, der die Kohlenbetriebe des Schiltals und verschiedener Ortschaften unVorsitzende der ständigen Kommissionen beraten Temesvár (Eigenbericht). — Unter Leitung des Vorsitzenden des Temesvarer Regionsvolksrates, Ion Beidean, fand Montag vormittag eine Beratung der Vorsitzenden der ständigen Kommissionen statt. Zur Diskussion stand ein Bericht seres Landes mit immer mehr Ausrüstungen und Ersatzteilen f>eliefert. Allein in diesem Jahr hat die Belegschaft dieses Werkes den Produktion um fünf Millionen Bauziegel jährlich. Auch die neue Ziegelei in Säveni ist bereits angelaufen. Zu Beginn des nächsten Kumpeln des Schiltals Hunderte Jahres wird auch die Fabrik für Tonnen Ersatzteile und Metallkon- Fertigteile in Väratec, die Füllerstruktionen. Tausende Meter Lüftungsrohren, über 1500 Grubenloren und mehr ala 11 000 Metallringe und Mosaiksteinfabrik in Vatra Dornei und die Abteilung für Dachziegel der Dorohoier Ziegelei für den Grubenausbau zur Ver- ihren Betrieb aufnehmen. Ferner fügung gestellt. Den Grubenbe tvf' sollen in dieser Gegend demnächst auch Marmorplatten, Splittgries und Rohsplitt zur Modernisierung der Strassen, Kalkfüller usw. hergestellt werden. Hermannstadt (Eigenbericht), — Die meisten Hermannstädter Betriebe melden regelmäsig Planüberschreitungen. Die Konfektionsfabrik „Steaua Roşie“ z. B. lieferte in den elf Monaten dieses Jahres zusätzliche Erzeugnisse im Werte von mehr als 2 500 000 Lei, wovon 1 Million allein im November erzielt wurde. Insgesamt wurden bisher den Handelsorganisationen über 8500 Konfektionsartikel über das Soll geliefert, unter anderem mehr als 2500 Herrenraglans und 2000 Anzüge. Kommende Woche im Handel : Rumänischer Transistorempf änger „Solislor“ Knapp eine Woche nachdem die „Radio Popular" die Serienfertigung des Rundfunkempfängers „Junior" aufgenommen hatte, wurde die Herstellung des neuen mit Transistoren bestückten Gerätes „Solistor“ begonnen. Einige technische Einzelheiten : der „Solistor“ besitzt 7 Transistoren plus 2 Germaniumdioden und empfängt auf zwei Wellenlängen. Der Apparat hat eine Ferrit-Antenne und wird von drei Taschenlampenbatterien gespeist, die durchschnittlich etwa drei Monate dauern. Für den Bau dieses Apparates waren besondere Massnahmen erforderlich, handelt es sich doch beim „Solistor" um den ersten rumänischen Apparat mit Halbleitern. Die besten Radiotechniker der Fabrik wurden in einem Sonderlehrgang geschult und erst dann mit dem Bau des neuen Apparates betraut. In der nächsten Woche werden bereits die ersten Solistor-Rundfunkgeräte im Handel erhältlich sein. Kollektivwirtschaften erweitern Tierzucht Die Viehzucht bringt den Kollektivwirtschaften der Region Konstanza einen beträchtlichen Reingewinn. Ein Drittel ihres bis zum 1. November d- J. erzielten Einkommens stammt aus dem zootechnischen Sektor. Die KW Palazu Mare hatte bis jetzt aus diesem Wirtschaftszweig, vor allem durch die Zucht von Milchkühen, Einnahmen von rund 1 Million Lei. Die Kollektivbauern schenken der Weiterentwicklung dieses Sektors grösste Beachtung. Im Vergleich zu 1957 verfügen die Kollektivwirtschaften der Region Konstanza zur Zeit über rund zweimal mehr Rinder und Schafe und über viermal mehr Schweine. Mehrere Kollektivwirtschaften der Region haben beschlossen, mit Beginn des nächsten Jahres Grossfarmen anzulegen. Die Kollektivwirtschaften haben 1000 Stallungen erachtet, wobei bis jetzt rund 400 000 Tonnen Gär- zur Senkung der Selbstkosten Baufutter eingelegt, d. h. fast doppelt Stoffe aus örtlichen Quellen verso viel wie 1958. Ferner wurden wendet wurden. Der Botschafter der VR Alba„Unsere Partei und Regierung", gewiesen. Der Modernisierungsplan nien begrüsste in seinem Trink- sagte der Botschafter Hassan Aliist bis jetzt um 20 Prozent über- spruch die Gäste und dankte ihnen schritten worden, so dass die Re- für die Teilnahme am Empfang, gion Bukarest in dieser Beziehung Sodann führte er aus, dass die der Völkerverständigung. Unsere Regierung hat konsequent eine Politik des Friedens und der Entspannung in den internationalen Beziehungen geführt und dig zur Gewährleistung eines dauerhaften Friedens gemachten Vorschläge unterstützt. Die albanische Regierung hat stets eine Politik des tionalen Befreiungskampf des al- Friedens und der gutnachbarlichen banisohen Volkes unter der Führung seiner Kommunistischen Par-Beziehungen geführt. Sie hat immer wieder Vorschläge zur NorGeschichte Albaniens die Geschichte des Kampfes des albanischen Volkes gegen die fremden Eindringlinge und die inländischen Unterdrücker, des Kampfes für Freiheit und nationale Unabhängigkeit ist. Diese Bestrebungen konnten nur durch den heldenhaften naFrieden und die Völkerfreundiltiiaft. Sodann ergriff Genosse Chivu Stoica das Wort. Er übermittelte dem Zentralkomitee der Partei der Arbeit Albaniens, dem Ministerrat, im Geiste der Freundschaft und dem Präsidium der Volksversammlung und allen Werktätigen der VR Albanien zum 15. Jahrestag der Befreiung Albaniens vom faschistischen Joch im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, des Ministerrats und des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik einen heissen Brudergruss und die aufrichtigsten Glückwünsche. „Die Befreiung vom faschistischen merko, „erzieht das Volk ständig matischen Korps waren zugegen. Ina Verlaufe des Empfangs brachten der Botschafter Hassan A 1 i m e r k o und der Ministerpräsident der RVR, Genosse Chivu Stoica, Trinksprüche aus. Sonntag abend gab der Botschafter der Volksrepublik Albanien in Bukarest, Hassan A 11 m e r k o, anlässlich des 15. Jahrestags der Befreiung Albaniens in den Sälen des Zentralhauses der Armee einen Empfang. Anwesend waren die Genossen Gh. Gheorghiu versammlung, Leiter der Zentralinstitutionen und Massenorganisationen. Bestarbeiter, Kunst- und Kulturschaffende, Generale und hohe Offiziere, rumänische Journalisten und ausländische Pressekorrespondenten. In Bukarest akkreditierte Chefs der diplomati- D e j, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Nicolae sehen Missionen und andere Mitglieder des Diplo- Ceauşescu, Alexandru D r ă g h i c i, Constantin Pîrvulescu, Dumitru C o 1 i u, Leonte Ráutu, Armeegeneral Leontin S ă 1 ă j a n, Ştefan V o i t e c, Ion Gheorghe Maurer, Vladimir Gheorghiu, Popa G h e r a s i m, Gheorghe Stoica, Avram B u n a c i u, Mitglieder des ZK der RAP, der Regierung und des Präsidiums der Grossen National Der Empfang verlief in einer Atmosphäre warmer Freundschaft. Empfang zum 15. Jahrestag der Befreiung Albaniens nung in den zwischenstaatlichen Beziehungen statt. Wir betrachten es nach wie vor als unsere erste Pflicht und als die Hauptpflicht aller Regierungen und aller grossen und kleinen Staaten der Welt, ihren aktiven Beitrag zu leisten zur weiteren Entspannung, zur Beseitigung all dessen, was zur Vergiftung der zwischenstaatlichen Beziehungen führen kann, zur Lösung aller Streitfragen im Verhandlungswege und zum weiteren Ausbau der Beziehungen des Friedens und der Zusammenarbeit aller Staaten, ohne Unterschied des Gesellschaftssystems, auf der Grundlage der Wahrung der gegenseitigen Interessen und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten. Die rumänische Regierung macht nach wie vor Anstrengungen zur Umwandlung des Balkanraumes in eine Zone des Friedens und der guten Nachbarschaft, wo es weder Kernwaffen noch Raketenabschussrampen gibt Wir sind überzeugt, dass eine solche Verständigung den tei und dank der entscheidenden malisierung und Festigung der Be- Joch durch den heldenhaften Interessen aller Balkanstaaten voll Rolle verwirklicht werden, die die sowjetische Befreiungsarmee im Kampfe gegen den Faschismus spielte. Am 29. November 1944, sagte der Redner, hat das albanische Volk die Freiheit und seine wahre nationale Unabhängigkeit errungen, das volksdemokratische Regime errichtet, sich vom imperialistischen System losgelöst und den Weg der demokratischen Entwicklung, den Weg des Sozialismus beschritten. Sodann erklärte der Botschafter, dass in den 15 Jahren, die seit diesem historischen Ereignis verstrichen sind, in Albanien grosse Umgestaltungen durchgeführt wur Ziehungen zu den Nachbarländern gemacht und die Vorschläge des Genossen Chivu Stoica sowie die von Genossen N. S. Chruschtschow während seines Aîbanienbesuchs unterbreiteten Vorschläge, die auf die Schaffung einer Atmosphäre guten Einvernehmens und der Zusammenarbeit der Balkanländer und auf die Verwandlung des Balkans und des Adria-Raumes in eine atomwaffenfreie Friedenszone abziclen, gebilligt und unterstützt.“ Abschliessend erhob der Botschafter der VR Albanien das Gias auf das Gedeihen der RVR, auf das fleissige und begabte rumänische Volk, auf die rumänisch-albaden. Albanien, das ln der Vergan-—nische Freundschaft, auf die Ru genheit das rückständigste Land Europas war, ohne eine eigene Industrie und mit einer primitiven Landwirtschaft, wurde durch die vielseitige Hilfe der Sowjetunion und der volksdemokratischen Länier zu ' einem fortgeschrittenen Vgrar- und Industrieland. Diese Verwirklichungen, sagte der Redîer, beweisen von neuem die unbestreitbare Überlegenheit der sozialistischen gegenüber der kapita- Maurer, auf die Einheit und unlistischen Gesellschaftsordnung, die bezwingliche Kraft des grossen sorichtige Linie der Partei der Ar- zialistischen Lagers, mit der Sobeit Albaniens und die leben- wjetunion an der Spitze, auf den spendende Kraft des Marxismus- Leninismus und des proletarischen Internationalismus. Kampf des albanischen Volkes“, sagte Genosse Chivu Stoica, „stellt ein Ruhmesblatt in der Geschichte Albaniens dar. In den anderthalb Jahrzehnten freier und schöpferischer Arbeit hat das fleissige und begabte albanische Volk unter Führung der Partei der Arbeit Albaniens und unter brüderlicher Mithilfe der Völker der anderen sozialistischen Länder, vor allem der vielseitigen Unterstützung der Sowjetunion, beim Aufbau des Sozialismus in seinem Vaterland bedeutende Erfolge erzielt. Das rumänische Volk freut sich aus ganzem Herzen über die grossen Errungeschaften der albanischen Werktätigen bei der Entwicklung ihrer Wirtschaft und In den Jahren der Volksmacht mänische Arbeiterpartei und ihr Zentralkomitee mit dem Ersten Sekretür, Genossen Gheorghe wurden zwischen dem rumäni-Gheorghiu-Dej, an der Spitze, auf die Regierung der Rumänischen Volksrepublik und den Ministerpräsidenten, Genossen Chivu Stoica, auf das Präsidium der Grossen Nationalversammlung der RVR und auf den Vorsitzenden des Präsidiums, Genossen Ion sehen Volk und dem albanischen Volk dauerhafte Beziehungen der Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit hergestellt, die zum Wohle der beiden Völker weiter ausgebaut werden.“ Sodann sagte Genosse Chivu Gheorgiie Stoica : „In letzter Zeit findet im internationalen Leben als Ergebnis des Besuchs des Genossen N. S. Chruschtschow in den USA. der neuen In'tiativen der Sowjetregierung und des Stimmungswandels in der Weltöffentlichkeit zu Gunsten des Friedens eine EntspanKultur. auf entsprechen und zur Festigung des Friedens und der Zusammenarbeit der Völker beitragen würde. „Zu seinem grossen Nationalfeiertag". sagte Genosse Chivu Stoica, „wünschen wir dem albanischen Brudervolk immer weitere Erfolge in seiner schwungvollen Arbeit für das weitere Gedeihen des sozialistischen Albaniens und den Sieg der Sache des Friedens und des Sozialismus." Abschliessend erhob Genosse Chivu Stoica das Glas auf das Wohl des albanischen Brudervolkes, auf die Partei der Arheiţ A1-baniens und ihr Zentralkomitee mit Genossen Enver Hoxha an der Spitze, auf die Regierung der VR Albanien und den Ministerpräsidenten, Genossen Mehmed Shehu, auf das Präsidium der Volksversammlung der VR Albanien und den Vorsitzenden des Präsidiums, Genossen Hadji Lleshi, auf die unerschütterliche Freundschaft des rumänischen und des albanischen Volkes, auf das mächtige und unbezwingliehe sozialistische Lager mit dar Sowjetunion an der Spitze, auf den Frieden und die internationale Zusammenarbeit. Das internationale Wasserballturnier in Bukarest wurde von Dózsa Újpest Budapest gewonnen, die sich im Verlauf der drei Wettbewerbstage als spielstarkste Mannschaft erwies. In der Pioreasca-Schwimmhalle, wo die Vergleichskämpfe zur Austragung gelangten, gab es viele spannende Spielmomente. Im Bild : Erfolgreich reckt sich Schlussmann Lukasz (Dózsa Újpest), um den von Culineac geschossenen Ball .alpzyfgngen. (Dozşg .Ijşfst, jju^gfi|St = Bukass! 5_:3] Aufnahme, Rolf Cramer Versorgung der Region Stalin verbessert Staatsgüter und Kollektivwirtschaften lieferten 4000 Tonnen Fleisch und 200 000 Hektoliter Milch Stal in stadt (Eigenbericht). — Die Belegschaft des Tantlauer Staatsgutes richtete im vorigen Jahr an alle Landwirtschaftseinhedten der Region Stalin den Aufruf, die Bevölkerung im Jahre 1959 mit mehr Fleisch, Milch und Eiern zu versorgen. Der Aufruf wurde allgemein beherzigt. Allein im Rahmen der Verträge wurden von den Staatsgütern der Rgion bis jetzt 4067 Tonnen Fleisch, also um neun Prozent mehr als während des ganzen vorigen Jahres, übergeben. Auch die Milchversorgung konnte — dank den rund 200 000 Hektolitern Milch, die von den Landwiirtsichaftseinheiten der Region bis jetzt abgegeben worden sind — merklich verbessert werden. Führend sind die Kollektivwirtschaften der Rayons Zeiden und Reps, die insgesamt 134 444 Hektoliter Milch lieferten. Die 72. Kollektivwirtschaft des Rayons Lugosch Lugosch (Eigenbericht). — Am Sonntag wurde im Dorf Jena die Kollektivwirtschaft „Timişul“ gegründet, der 121 Familien mit 422 Hektar Ackerland beitraten. Somit gibt es nun ln diesem Banaler Hügelrayon 72 Kollektivwirtschaften. Am selben Tag gründeten 107 Familien werktätiger Bauern im Dorfe Răchita (Rayon Fadschet) eine Kollektivwirtschaft, die den Namen „Roter Oktober“, trägt. In diesem Gebiet bestehen zur Zeit 15 KW und 33 LAG, die mehr als 3200 Familien vereinigen. Landesrat der Frauen verteilt Preise des literarischen Wettbewerbs Bei dem vom Landesrat der Frauen und dem Schriftstellerverband organisierten Wettbewerb über das Thema „Frauengestalten unseres Vaterlandes im Kampf um den Aufbau des Sozialismus“ wurde eine Reihe von Prämien und Trostpreisen verteilt. Der erste Preis wurde nicht verliehen. Auf dem Gebiet der Prosa wurde der zweite Preis den Arbeiten „Die Prügel“ von Petru V i n t i 1 ă und „Eine Geschichte mit einem unnatürlichen Ende“ von Haralamb Zincă zugesprochen. Unter den Einaktern wurde das Stück „Sonnenaufgang um Mitternacht“ von Victor Bîrlădeanu mit dem zweiten Prats bedacht. Auf dem Gebiet der Lyrik wurde der zweite Preis dem Poem „An unserem Tisch“ von Tania Lovinescu, der dritte Preis dem Gedichtzyklus „Der Zug rast weiter“ von Mihail Negulescu, sowie den Gedichten „Mit der jüngsten Schicht" von Else Korn i s und „Der erste Kuss“ von Angela C h i u r a r u verliehen. Ferner gelangsten 12 Trostpreise für Prosa, Bühnenwerke und Dichtung zur Verteilung.