Neuer Weg, 1959. december (11. évfolyam, 3296-3322. szám)

1959-12-22 / 3314. szám

Hallenhandball Unsere Frauen schlugen Weltmeister CSR 6:5 (4:4) RVR Hochzufrieden konnten gestern Tausende von Freunden des Hal­lenhandballs die Sporthalle Floreasca verlassen. Nachdem im ersten internationalen Spiel des Tages Dinamo Bukarest Sparta Katowice mit 14:11 aus dem Rennen um den Europa-Pokal geworfen hatte, gelang es unserer Frauenauswahl, die Weltmeister-Sieben CSR mit 6:5 zu schlagen. Ein Erfolg, der beweist, dass die Siege in Jugoslawien kein Zufall waren, dass wir im Hallenhandball endgültig den Anschluss zur internationalen Klasse gefunden haben. Das Spiel... trescu, Niculescu, Ghiţă, Vasile, Zuerst die Mannschaften. Es Stefänescu, CStineanu ; für die Spielten für die RVR: Nagy —Con- CSR : Koryoankova — Bartsekova, stantinescu, Starck, Szökő. Dumi- Malerova, Kucerova, Svernova, Ma-teju, Markova, Sohmidova, Dvora­­kova, Marzinova. Zu Beginn sind unsere Mädel besser im Zuge. Flinker und wen­diger kommen sie immer wieder in den Besitz des Balls, doch es fällt kein Tor, selbst ein 7-Meter-Wurf wird von Dumitrescu vergeben. Doch dann kommt Starck zum Schuss und wir führen 1:0. Mar­kova gleicht aus, doch Dumitrescu und Constantinescu erhöhen auf 3:1 Zwischendurch gab’s wieder einen von Dumitrescu, wie gewöhn­lich, verschossenen 7-Meter-Wurf. Nagy zeigt im Spielverlauf ein paar herrliche Paraden, doch gegen einen Rückhandwurf von Markova ist sie machtlos. Der Vorsprung ist auf ein Tor zusammengeschmol­zen und wenig später bringt Dvo­­rakova ihrer Sieben den Gleich­stand. Dann ist es Cätineanu, die uns durch einen gutgezielten Wurf in Führung bringt. Vor der Pause erzielt Svemova wieder Gleich­stand, der dem Verlauf der ersten Halbzeit entspricht. Nach Wiederanpfiff bringt Mar­kova wieder einen Rückhandwurf an, der die CSR erstmalig in Füh­rung bringt. Doch damit hatten die Frauen um Kucerova ihre Rech­nungen abgeschlossen. Starck gleicht aus, und als Vasile am Kreis regel­widrig angegangen wird, gibt’s ei­nen 7-Meter-Wurf, den ebenfalls Starck verwandelt, und bei 6:5 bleibt es dann bis zum Abpfiff, der in ei­nem wahren Beifallssturm für un­sere Sieben unterging. ... und was dazu zu sagen wäre Unsere Frauen haben verdient gewonnen, und dies, obwohl ginige Spielerinnen nicht ihre gewohnte Form erreichten. Dumitrescu, die sonst hervorragend spielt, gelang nichts, und auch Antoaneta Va­sile war diesmal nicht im richti­gen Fahrwasser. Überhaupt berei­tete der Angriff die meisten Sor­gen, kann sich aber mit Recht mit der eisernen Verteidigung der Gastmaîinschaft entschuldigen. Die Verteidigung funktionierte auch bei uns gut und hielt den besonders in der zweiten Halbzeit auf Sieg spielenden CSR-Angriff in Schach. Bei den Gästen waren Kucerova, Markova und die Torhüterin Kory­­cankova gut in Form. Kosthely (Ungarische VR) war dem Spiel ein guter Leiter. Hugo Zein Kantorski und Zawadzinski (Sparta) haben „alle Hände voll" zu tun, um Bädulescu (Dinamo) am Schuss zu hindern. Doch es ist zu spät, eines der 14 Tore ist fällig. (Dinamo - Sparta 14:11). Ein Schritt weiter zum Pokal Dinamo Bukarest - Sparta Katowice 14:11 (8:6) Dinamo hat’s geschafft. Verdient gewann die Mannschaft das Spiel gegen Sparta Katowice mit 14:11. Es war kein Spaziergang zum Sieg, denn die Gäste hatten sich aller­lei vorgenommen, holten zweimal ■den Vorsprung von Dinamo ein und kamen bis in die letzte Viertel­stunde ständig mit dem Tempo mit. Zu Beginn führte Sparta 2:0, dann glich Dinamo aus und zog auf 6:3 davon. Doch dreimal kommen die Polen frei zürn Schuss und schon steht’s 6:6. Bis zur Pause bringen Ivănescu und Bädulescu den Ball noch zweimal in das von Warwas hervorragend verteidigte ,Tor. Nach der Pause trifft Hnat zwei­mal ins Schwarze. Dinamo führt 10:6 und scheint aller Sorgen ent­hoben zu sein. Doch Sparta gibt den Kampf nicht auf. Viermal muss Redl den Ball aus dem Gehäuse holen und wieder ist Gleichstand, 10:10. Doch dann kommt die letzte Viertelstunde, die ganz Dinamo ge­hört. Covaci, Bädulescu, Costache und nochmals Covaci schiessen vier saubere Tore, denen die Po­len nur einen Treffer von Swiet­­linski entgegenstellen können. So heisst es beim Abpfiff 14:11 für ln Temesvár Sonntag wurde in der Temesva­­rer Sporthalle die dritte Etappe der Hallenhandball-Meisterschaft der Region Temesvár ausgetragen. Von den vier programmierten Spielen wurden nur drei ausgetragen. Das interessanteste Spiel war Tehnome­­tal — ASK Reschitza. Die Entschei­dung fiel senon in der ersten Halbzeit, in der sich die Temesva­­rer durch rapide, gutaufgetoaute Gegenangriffe einen wesentlichen Vorsprung gesichert hatten. Nach der erlittenen Niederlage scheiden die Reschitzaer nun aus dem Kampf. Dinamo, die sich damit für das Spiel mit. Dufela Prag qualifiziert hat. Das Spiel war hart, und es ist vor allem dem sehr gut amtieren­den Schiedsrichter Korbei (CSR) zu verdanken, dass die „Begeiste­rung“ nicht zu hohe Wogen schlug. Er pfiff zwar oft, aber immer zu rechter Zeit und schickte die Sün­der unerbittlich auf die Straf­bank. Interessant ist, dass mit zwei, drei Ausnahmen alle Tore durch Fern­schüsse erzielt wurden, da man fest „riegelte“. Die Polen wandten den einfachen Riegel mit sechs Mann am Kreis an, während bei Dinamo ein Mann (Iliescu) zur Beschattung Suskis abgestellt wurde. Bei Dinamo machten Redl, Hnat, Iliescu und Bädulescu ihre Sache gut, wenig überzeugend Ivănescu und die beiden Costaches. Die Po­len hatten im Torhüter Warwas den weitaus besten Mann. Ausserdem war Swietlinski gut. Suski kam nach einem guten Beginn nicht mehr mit, da er zu scharf bewacht wurde. H. Z. Interessant war das Spiel zwi­schen CFR Temesvár und Victoria Hatzfeld. Die Hatzfelder spielten viel besser als in den beiden er­sten Etappen, sie leisteten zähen Widerstand, und so konnten die Eisenbahner erst in den letzten Mi­nuten den Sieg erzwingen. Die Ergebnisse: Tehnometal — ASK Reschitza 31:19 (20:7) ; Ştiinţa Temesvár — Timpuri Noi Jahrmarkt 31:15 (13:9); CFR Temesvár — Victoria Hatzfeld 29:24 (16:12). Das Spiel zwischen IC Arad und Dacia Gertjanosch wurde vertagt. ASK aus dem Rennen geworfen Qäste. die ausblieben Wir werden herzlich eingela­den. Mil Dank nehmen wir die Einladung an. Man erwartet uns. Leider vergeblich, denn wir haben es uns überlegt. Eine erledigte Angelegenheit, für uns natürlich ; für den Gastgeber aber ein Strich durch die Rechnung. Was hat dies aber mit Sport zu tun ? Ersetzt man „wir" mit Hermannstadt und den Gastgeber mit VfKS Bukarest, dann wissen wir es. Auch Hermannstadt wurde zum Bukarester Turnier der Ju­nioren eingeladen. Hatte auch gleich seine Teilnahme zugesagt. Ging es doch darum, den Feld­handballtitel nun auch in der Halle zu verteidigen ! Doch die Organisatoren warteten vergeblich: einen Tag und eine Nacht war­teten sie. Aber die Hermann­städter kamen nicht. Und ihret­wegen musste ein ganzes Pro­gramm umgeworfen werden. Diese Handlungsweise, die nie­mand Ehre macht und kaum zu entschuldigen ist, müsste den Hermannstädter VfKS zu nach­drücklichen Massnahmen veran­lassen. G. S. Keine Überraschung Die ersten Rückspiele der Hallen­­handballmeisterschaft der Region Ploeşti, die Sonntag in der Victo­ria-Sporthalle in Buzău zur Aus­tragung gelangten, wurden mit dem Sieg der Favoriten abgeschlossen, die ohne viel Kopfzerbrechen bei ziemlich hohen Differenzen gewan­nen. Ausgeglichener war nur das Spiel zwischen Rapid Ploeşti und Poiana Címpina, in dem Poiana eine offensichtliche Verbesserung ihrer Kondition zeigte. In der ersten Gruppe siegte Pe­trolul Teleajen haushoch 38:18 (19:11) über die Schülersportschule von Buzău und Rapid Ploeşti nicht allzuleicht 19:16 (12:7) über Poiana Címpina. In der zweiten Gruppe war der 49:8-(21:5-)Sieg der Mannschaft Victoria Buzău über Prahova Ploeşti eine pure Formalität, wäh­rend CFR Buzău, aus der einige Titelspieler fehlten, eine 12:24- (4:11 -)Niederlage von Petrolul Ploeşti einstecken musste. Die bis jetzt unbesiegten Mannschaften Petrolul Teleajen und Petrolul Ploeşti stehen weiterhin an erster Stelle der Wertungen der beiden Gruppen. Juniorenmannschaften trafen sich in Bukarest Von Freitag bis Sonntag wurde in der Recolta-Sporthalle ein inter­essantes und wichtiges Hallenhand­ballturnier unseres Nachwuchses ausgetragen. Es ging um den Po­kal der Stadt Bukarest. Der Ein­ladung des Bukarester VfKS folg­ten nur je vier Mannschaften bei den Mädeln und Jungen. Leider verfehlten dadurch die Organisato­ren ihre Absicht, über die derzeit stärksten Juniorenmannschaften un­seres Landes eine Übersicht zu gewinnen. Über die Initiative und dio Organisierung dieses Turniers könnte nur Lobendes gesagt wer­den. Die Programmierung war gut, die Betreuung der Teilnehmer her­vorragend. In der Folge sollen einige Worte nur die erfreulichen Eindrücke von diesem Turnier unterstreichen. Das Spielniveau der Juniorinnen hat sich bedeutend verbessert. Alle vier teilnehmenden Städtemannschaften — Stalinstadt, Tg. Mureş, Temesvár und Bukarest — lieferten sich spannende und ausgeglichene Kämpfe, bei denen von mancher technischen Finesse Gebrauch ge­macht wurde. Am besten vorberei­tet war ohne Zweifel die Stalin­städter Mannschaft, die ohne Punktveriust das Turnier erfolg­reich beendete. Der Wert der Mannschaft liegt vor allem in dem Schwung und dem hervorragenden technischen Können einiger Spiele­rinnen wie Ursula Brenndörfer und Herta Konicek. Wenn Trainer Die­ter Tartler erreicht, dass die Mann­schaft auch einige taktische Winke mitbekommt, so wird diese junge Sieben (das durchschnittliche Alter beträgt 15 Jahre) ein sehr gefürch­teter Partner auch für unsere A­­Liga-Vertreterinnen sein. Die Mädel aus Tg. Mureş, denen es nicht an Erfahrung mangelt, konnten trotz ihrer guten taktischen Einstellung und dem guten Spiel ihrer Kreisspielerin Stef dem schnellen und kraftvollen Spiel der Stalinstädterinnen nicht standhal­ten. Nach einen) schönen und tech­nisch guten Spiel mussten sie mit 9:8 Toren die Segel streichen. Die Temesvarer Mannschaft müsste dem kollektiven Spiel und besonders der Schusssicherheit mehr Auf­merksamkeit schenken. Schade, dass das Können von Hedwig Zieg­ler und Anna Nemetz nicht immer voll zur Geltung kam. Die Lage in der Mannschaftswertung wäre be­stimmt eine andere. Auch die Bu­karester Auswahl — die Construc­­torul-Mannschaft — brachte es in manchen Spielmomenten zu gut­­klassigem Hallenhandball, bei dem besonders Ritta Christofor und Rose Magyari hervortratein. Doch sind ihre langsamen, aus dem Stand gespielten Angriffe nicht durch­schlagskräftig und das Kreisläufer­spiel kam überhaupt nicht zur Geltung. . .. Bei den Jungen Waren Buka­rest, Ploeşti, Konstanza und Crä­­iova vertreten. Den Pokal holten sich ohne besondere Anstrengung die Bukarester. Sie überspielten ka­tegorisch alle teilnehmenden Mann­schaften. Durch taktische Klugheit, gekonnte Ballführung und ausge­zeichnete Spielauffassung waren sie ihren Gegnern weit voraus. Nur die junge Auswahl aus Ploeşti bereitete ihnen etwas mehr Kopf­zerbrechen. Die Ploeştier zeichneten sich durch gute Einzelleistungen aus (C. Niţescu und G. Niţu), doch haperte es zu sehr im Zusammen­­spiel und auch die Kondition war ungenügend. Bei den Mannschaften aus Cra­iova und Konstanza konnte man wesentliche Fortschritte in der all­gemeinen Vorbereitung der Spieler feststellen, doch fehlt noch eine entsprechende taktische Einstellung und besonders eine klare Spielüber­sicht. Die Wertungen : MÄDEL: 1. Stalinstadt 6 Punkte 2. Tg. Mure? 4 Punkte 3. Bukarest 2 Punkte 4. Temesvár JUNGEN: 1. Bukarest 6 Punkte 2. Ploeşti 4 Punkte 3. Konstanza 2 Punkte 4. Craiova. Gerhard Simonis Sport ohne Bauten Temesvár klagt über schlechte Investpolitik des zentralen VfKS Vor drei, Jahren wurde inResehit­­za die neue Schwimmhalle ihrer Bestimmung übergeben. Von die­sem Tag an erlebte der Reschitzaer Schwimmsport einen noch nie ge­kannten Aufschwung. Zu Dutzenden fanden sich Mädchen und Jungen, viele in Begleitung der Eltern, im neuen Schwimmbassin ein, und Hans Schuster, der junge Sportleh­rer, der sich schon als Student des Bukarester Instituts für Körperkul­tur vorgenommen hatte, zur breite­ren Entfaltung des Schwimmsports in seiner Heimatstadt beizutragen, sah seinen Traum Wirklich­keit werden. Reschitza be­gann sich zu einer Hochburg des Schwimmsports zu entwickeln. Heute sind die Erfolge einiger Ju­nioren wie Marianne Wagner, Heini Pischel. Mihai Potoceanu, Dirta Langer, Dan Hin, Giesl Lingner und noch vieler anderer bereits keine Neuigkeit mehr. Es bestehen Hoffnungen, dass ihre Leistungen bald auf den Rekord­listen der Senioren anzutreffen sind. All dies erzählte uns der Schwimmtrainer der Temesvarer Stoffabrik „Industria Linei“, Ba­der, um dann hinzuzufügen: „Se­hen Sie, würde man bei uns die Beendigung des vor Jahren begon­nenen Schwimmkomplexes nicht auf die lange Bank schieben, so könnte zweifellos auch unsere Stadt solche oder ähnliche Erfolge verzeichnen.“ Das stimmt! Und gerade deswe­gen begaben wir uns zum Temes­varer Regionsverband für Körper­kultur und Sport, um zu erfahren, wie es um die Sportbauten des Jahres 1959 bestellt ist. Die erste Antwort: Sportbauten ? .., Gleich Null! Warum ? Nun, das hat seine Geschichte. Abgesehen davon, dass in die­sem Jahr, mit Ausnahme verein­zelter Reparaturarbeiten an unbe­deutenden Sportanlagen, an kei­nem Stadion der Region etwas in Angriff genommen wurde, ob­wohl z. B. die sogenannte Tribüne des 23.-August-Stadions schon längst reparaturbedürftig ist (und das beanstanden die Temes­varer Fussballfreunde schon seit Jahren), wurden in den Jahren 1956 und 1957 die in Temesvár und Arad begonnenen Schwimmanlagen bis zum heutigen Tage nicht beendet, und die für 1959 eingeplante Te­mesvarer Sporthalle — Ausführung des Rohbaus — wurde wieder ein­mal auf 1960 verschoben. Doch bleiben wir zunächst bei den zwei Schwimmbassins. 1956 be­gann man in Temesvár mit den Arbeiten an einem olympischen Scbwisunbassih (50 r»). Geld ştand zur Verfügung, einen Bauvertrag mit dem Regionstrust für Lokal­bauten (TRCLT) gab es auch. Mit einem Wort, alles ging wie am Schnürchen. Bis eines schönen Ta­ges der Regionsvolksrat das Geld für andere Zwecke verwendete und die Arbeiten dadurch lahmge­legt wurden. Dann wollte man nach einer gewissen Zeit Weiterarbeiten, doch bockten diesmal die Genos­sen von der TRCLT. Das Ende vom Lied: heute ste­hen eine halbbeendete Tribüne und ein viertelbeendeter Ankleide­­raum da, die, wenn es so weiter geht, höchstwahrscheinlich bald zusammenrumpeln werden. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass bis jetzt ungefähr 180 000 Lei verausgabt wurden. Ein ähnlicher Sachverhalt ist auch in Arad festzustellen, nur dass man dort das Schwimmbek­­ken beendete und den Bau der Tribüne einfach aufschob. Bis wann? Nun, auf all das müsste das Exekutivkomitee des Temes­varer Regionsvolksrates baldigst antworten. Vorläufig bleibt den Sportfreunden eben nichts anderes übrig, als: auf die halbfertige Tri­büne neben dem Temesvarer Pro­­gresul-Sportplatz zu klettern, um so die Wettkämpfe im Arader Schwimmbecken zu verfolgen. Ende 1958 verlangte die Abtei­lung für Planung und Bauten des Verbands für Körperkultur und Sport einen Vorschlag des Re­­gions-VfKS • für die Errichtung einer Sporthalle — 1500—2000 Zu­schauer — in Temesvár. Das wurde natürlich unverzüglich erledigt. Kurz darauf wurde auch ein Pro­jekt angefertigt, ein Bauvertrag mit der TRCLT geschlossen und einige Techniker begannen auch schon mit den topographischen Messungen. „Im Mona, Juli werden die Arbeiten in Angriff genommen, so dass bis Jahresende der Roh­bau ausgeführt ist“, hiess es im Frühjahr. Aber es wurde August, und nichts rührte sich. Erst unlängst fand es die Leitung der Abteilung für Planung und Bauten des VfKS für notwendig, den Temesvarern mitzuteilen: „Die Arbeit konnte nicht in den Staatsplan eingegliedert werden und wurde deshalb für I960 verschoben.“ Alles schön und gut, doch fragt man sich hier unwillkür­lich: Warum hatman die Temesva­rer Sportfunktionäre, die sich — und das wird ja beim VfKS kein Geheimnis sein — nun schon seit Jahren mit der Organisierung von Volley-, Basket- und Kleinfeld­handball-Spielen in einer einstigen Reitschule abquälen, davon nicht wenigstens in Kenntnis gesetzt? Kein Wunder also, wenn man auf die Frage: „Wie steht es um die Sportbau+en?“ prompt die Antwort erteilte: Gleich Null. Nikelaus Berwangef „Hier sollte doch gewissermassen ein Bassin sein...?' Doppelerfolg im Turnen RVR — Chinesische VR, Frauen 189,40:187,65; Männer 277,15:276,25 Sonnabend und Sonntag gab’s für unsere Turner (Männer- und Frauenauswahl) ein ganz beson­deres Ereignis: den ersten Ver­gleichskampf mit den Vertretern Volkschinas. Selbs tverständ1- lich war dies auch für die An­hänger dieser schönen Sportart etwas, das gese­hen werden muss­te, und so bevöl­kerten Sonn­abend bis spät nachts und Sonn­tag bis weit über die Mittags­zeit hinaus, Tau­sende von Zu­schauern den Fio­­reascaPSaaL Dann konnten sie zu­frieden heim­wandern: wieder einmal war es unseren Turnern gelungen, einen Doppelsieg zu erringen. Aber das war gar nicht so einfach. Wohl waren uns die Leistungen der chi­nesischen Turner nicht genau be­kannt, doch so, wie Volkschina in allen Bereichen zum grossen Sprung ansetzt, war es klar, dass die Sportleír, und mit ihnen die Turner, auch nicht Zurückbleiben würden. Und das haben sie uns nun bewiesen. Sonnabend zeigten die Männer­mannschaften ihr Können. Bei die­ser Gelegenheit konnten wir uns überzeugen, dass unsere Mannschaft wieder besser geht, dass auch am Seitpferd undl an den Ringen Bes­seres geleistet wird. Der Beste in der Gesamtwertung, Friedrich Orendi, ist wieder in Form; er si­cherte sich an vier Geräten den ersten Platz. Von den Gästen ge­fielen am meisten Jui Le-feng (zweiter in der Gesamtwertung) und Bao Nai-tseng (der den 3. und 4. Platz mit Gh. Stanciu teilte). Sonntag waren dann die Frauen an der Reihe, ihre Kräfte zu mes-sen. Jeder Zuschauer rechnete mit dem Sieg unserer Mädel, aber man musste doch auch auf Überraschun­gen gefasst sein. Nun, die Gäste-* manschaft sorgte dafür: sie hielt sich überraschend gut, kämpfte zäh und verlor nur knapp. Am Pferd zeigten sie schöne Sprünge, deren einziger Fehler zu viel Schwung war, wodurch das Landen beeinträchtigt wurde. Am Barren gab’s flüssige Übungen, während sie am Schweb .balken erstaunliche Sicherheit zeigten. Sehr gift gefie-, len die Gäste auch beim Bodentur­nen. Die beste Chinesin, Tschi Ju-: fang, erkämpfte sich den 3. Platz in der Gesamtwertung nach Elena Leuştean und Sonia lován. Ausser-, dem verdienen noch Se Su-tsching und Go Ko-jui hervorgehoben zu werden. Unsere Frauenauswahl präsentierte sich gut, zeigte Sicher­heit, auch bei schwierigen Kombi­nationen, und viel Kampfgeist. Im allgemeinen kann man sagen, dass es ein gelungener Wettkampf war, der sowohl die gute Forma unserer Turner als auch das hohe Niveau unserer Gäste unter Be­weis stellte, und in einer freund­schaftlichen Atmosphäre verlief. 33. G Elena Leuştean am Schwebebalken Um den Europa-Pokal RVR-CSR am 22. und 29. Mai 1S60 Im Frühjahr werden die Fuss­­ballauswahlen der CSR mehrere in­ternationale Spiele austragen. Zum Programm gehören unter anderem nachstehende Spiele : CSR—Ungarn am 16. April in Prag und am 24. April in Buda­pest, im Rahmen des vorolympi­schen Turniers. RVR —CSR am 22. Mai in Buka­rest und am 29. Mai in der CSR, im Rahmen des Viertelfinales des Europa-Pokals. Boxen Metalul siegte im Vergleichskampf mit TUL- Finnland Im Festsaal der Bukarester 23.-August-Werke gelangte Sonntag ein internationales Boxtreffen zwi­schen der Mannschaft Metalul Bu­karest und der Auswahl des Ar­beiterklubs TUL (Finnland) zur Austragung, Die Rumänen siegten dank der Erfolge von A. Olteanu, Dănilă Enuţ, V. Lăzăreanu, Z. Cio­­cirlau und P. Zaharia 10:8. Beson­ders gefiel Europameister Oily; Makki (TUL), der Gh. Dumitrul nach Punkten schlug. All erlei von überall Bogota. — Sonnabend siegte Ko­lumbien im Rahmen des vorolym­pischen Fussballturniers 2:0 über Brasilien. Das Rückspiel gelangt in Brasilien zur Austragung. Kairo. — Die tschechoslowakische Fussballelf Dukla Prag trat Sonn­tag in Kairo zum ersten Spiel ih­rer Tournee durch die VAR an. Sie spielte gegen die Auswahl von Kairo und verlor 0:1 (0:1). Berlin. — Das Rückspiel zwischen den Frauenformationen HSG Wis­senschaft (DDR) und AS Montfer­­rand (Frankreich) im Rahmen des Turniers um den Pokal der euro­päischen Basketballmeister, das Sonntag in Berlin ausgetragen wur­de, endete 52:50 für die deutsche Mannschaft. Dennoch qualifizierte sich die französische Formation, die im ersten Spiel in Clermont- Ferrand 69:47 gewonnen hatte. Roanne. — Die luxemburgische Baskeflballmannschaft Sparta Be­trange siegte 57:45 (36:18) über Chorale de Roanne und erzielte die Qualifikation für die nächste Run­de des Turniers um den Pokal der europäischen Basketballmeister. Addis Abeba. — Das Spiel des vorolympischen Fussballturniers zwischen den Mannschaften Äthio­piens und des Sudans, das Sonn­tag in Addis Abeba zur Austra­gung gelangte, endete 1:1 (0:1). Ljubljana. Über 3000 Zuschauer wohnten Sonntag in Ljubljana dem internationalen Doppeltreffen zwi­schen den Volleyball-Auswahlen Jugoslawiens und der UdSSR bei. Es kam zu einem geteilten Sieg: bei den Frauen gewannen die Ver­treterinnen der UdSSR 3:0 (14, 12, 5) und bei den Männern die Gast­geber 3:2. Caracas. — Die Fussballmann­sohaft Spartak Moskau trug ein weiteres Spiel in Caracas gegen die Auswahl Ostvenezuelas aus. Die sowjetischen Fussballer siegten 3:0. Riga. — Die 13. Runde des in­ternationalen Schachturniers in Ri­ga brachte eine Überraschung: Ney besiegte Grossmeister A. Tolusch. In den übrigen Partien siegten Sli­­wa über Witkowski, Tal über Klai­­vins, Johanesen über Niimela und Mikenas über Frantz. Die Partien Pitsch—Spasski und Gipslis—Tesch­ner endeten remis. In der Wertung führt weiterhin Boris Spasski mit IIV2 Punkten, gefolgt von Mikenas mit 11 Punkten, Tolusch mit 9'/j Punkten und Tal mit 9 Punkten. Hannover. — Sonntag wurde in Hannover ein Freundschaftsspiel zwischen den Fussbalimannschaften der DBR und Jugoslawiens ausge­tragen. Das Spiel war ausgeglichen und so ist das Endergebnis voa 1:1 (0:1) richtig. Moskau. — Beim internationalen Eiskunstlauf-Wettbewerb in Mos­kau gingen zwei tschechoslowaki­sche Eiskunstläufer als Sieger her­vor : bei den Männern belegte Eu­ropameister Karel Divin und bei den Frauen Docekalova den ersten Platz. Warschau. — Die französisch« Basketballauswahl trat in Warschau zu einem Freundschaftsspiel an und siegte knapp 64:63 über die Aus« wähl Polens. Helsinki. — Das Rückspiel in) Rahmen des Turniers um den Poi kal der europäischen Bastketball­­meister zwischen der finnischen Formation Pannterrit und HSG Wissenschaft Berlin (DDR) endete 78:66 (40:30) für die Gastgeber. So­mit qualifizierte sich die finnische Mannschaft für die nächste Runde des Turniers. Leningrad. — Am 20. Dezember fand hier ein internationales Tur­­nertreffen zwischen den Männer­auswahlen der UdSSR und Finn-i lands statt. Die sowjetischen Ver­treter siegten mit 283:280,05 Punk­ten. So sieht ein richtiger 12er aus PRONOSPORT-WETTBEWERB VOM 20. DEZEMBER I. RVR — CSR (Frauen-Handball) II. DBR — Jugoslawien IV. Fiorentina — Padova V. Napoli — Bari VI. Roma — Bologna VII. Genova — Alessandria VIII. Monaco — Nîmes IX. Stade Franţais — Nice XI. Lyon — Toulouse XII. Le Havre — Racing Paris Für diesen Wettbewerb wurden rund 800 000 Bulletins ausgefüllt. Da das III. Spiel abgebrochen wurde und clas X. Spiel vor Abschluss des Wettbewerbs ausgetragen wurde, werden diese beiden Spiele annulliert und laut Reglement allen Wettbewerbsteilnehmern als richtig getippt gutgeschricben. 1221222X * ERT PROMPT 'OHNE ZUTEILUNu I A SS E R ö ’ MINISTERIUM FÜR GESUNDHEITSWESEN UND SOZIALFÜRSORGE äENER-ALDIREKTlOM FÜR PHARM AZEUTIK WIRKT KÖRPERLICHER MÜDIGKEIT ENTGEGEN,‘REGT DEN APPETIT AN UND STEIGERT DIE ARBEITSKRAFT

Next