Neuer Weg, 1960. január (12. évfolyam, 3323-3347. szám)

1960-01-06 / 3325. szám

^mmmoauda Von unserem nach Volkschina entsandten Berichterstatter Herbert Mohr Chinesische Städte sind Zauber­büchsen, rot-blau lackierten Zau­berbüchsen gleich, die dem, der sie zu öffnen vermag, ganz unerwar­tete Überraschungen bieten. Eines Abends näherten wir uns Tientsin, dieser viertausend Jahre alten Stadt, deren erste Bewohner sozusagen Zeitgenossen des Homo Pekinensis waren. Was macht man sich da nicht für Vorstellungen... und steigt dann auf einem ultra­modernen Bahnhof aus, der mit sämtlichen Schikanen eines Eisen­bahnknotenpunktes für Weltreisen ausgesitattet ist. Auf dem Per­ron erlebten wir die nächste Über­raschung, als wir von einer Grup­pe geräuschvoller Jugendlicher in Empfang genommen wurden: Wan­­sui ! Hoch ! Hurra ! und Blitzlich­ter. .. Wu Tschi-kuen liess einen erregten Wortschwall vom Stapel, und der Sturm ebbte allmählich ab. Entschuldigung, es war ein kleiner Irrtum... aus dem anderen Waggon kletterte umständlich die Basketball-Nationalmannschaft der CSR heraus. Bald darauf wurden wir zwar weniger stürmisch, doch nicht minder herzlich von unseren Tientsiner Gastgebern begrüsst. Trotz vorgerückter Zeit verleb­ten wir noch am selben Abend ein unvergessliches Plauderstünd­chen in der Gesellschaft eines jun­gen chinesischen Studenten. Das Bewusstsein, an einem Ort zu wei­len, dessen Mauern auf eine jahr­­taurendealte Vergangenheit zurück­blicken, erweckte in uns eine ganz besonders geschichtsbegierige Stim­mung. Möglich, dass der heimliche Raum, gebildet aus eng zusammen­gerückten Paravents, der grüne Tee und die duftenden Zigaretten dazu beigetragen haben. Unser neuer Freund erwies sich sowohl in der weitentrückten Vergangenheit be­wandert, als auch in den Fragen der gegenwärtigen wirtschaftlich-sozia­len Umgestaltung wohlunterrichtet. So fiel es diesem geistig regsamen, ein wenig abgeklärt wirkenden, doch auch sich jäh entflammenden jungen' Menschen nicht schwer, im Verlaufe eines einzigen, uns so kurz dünkenden Plauderstündchens, eine aus dem Nebel der Zeiten entspringende, sich über die Ge­genwart wölbende, die Ufer des kommunistischen Morgens be­rührende Gedankenbrücke zu schla­gen. Blick in die Chronik Seine bilderreiche Sprache ent­rollte vor unserem Auge Gescheh­nisse aus dem XX. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, aus den Zeiten, als die erste chinesische Dynastie, die Hsia-Dynastie, den ersten Staat zusammenfügte, um hernach, im XVI. Jh.v.u.Z., von der Schang-Dynastie gestürzt zu wer­den, die das Gebiet beherrschte, wo heute das Tal des Gelben Flus­ses liegt. „Sollten Sie sich die Mühe nehmen wollen, so können Sie Bronze, Schildpatt und Kno­cheninschriften aus jenen Zeiten im Tientsiner Museum besichtigen.“ Genosse Yau macht eine knappe, einladende Geste, rückt an dem dünnen Rahmen seines Glases und fährt fort: „Erst gegen Mitte des IX. Jahrhunderts v.u.Z. ist China aus dem Reich des Ungewissen in seine eigentliche Geschichte einge­treten. In der Epoche der östlichen Dschou-Dynastie, die als Anfang des Feudalismus angesehen wird, entwickelte sich das Wirtschafts­leben, und vermutlich hat der Landstreifen hier um Tientsin, dank des Hai-he-Flusses. der sich unweit ins Ostchinesische Meer ergiesst, seine erste Blütezeit ge­kannt. Noch vor der darauffolgen­den Epoche der „Streitenden Rei­che“ entstanden die „Fünf Klassi­ker“ — Konfuzius’ Buch der Wand­lungen, Buch der Lieder, Buch der Urkunden, Buch der Riten und die Frühlings-und-Herbst-Annalen —, diese einzigartige kulturelle Über­lieferung seiner Zeit. Doch Verzei­hung, Tongdoche, das gehört ja nicht direkt zu Tientsins Geschichte, es ist aber schwer, eine Ananas­scheibe abzuschneiden, ohne die ganze Frucht zu schälen... Also Tientsin, das machte während des „Boxeraufstands“ von sich reden, die Leute hier stammen von einem Fischervolk ab und tragen in ihren Seelen die Sehnsucht nach unbe­grenzter Weite, sie konnten, sie wollten sich nicht ins Joch frem­der Herrscher spannen lassen und.... na! und dann kamen die acht Westmächte, überrarihten Tientsin, drangen in Peking ein, mordeten, raubten, plünderten und Hessen ihre Truppen zurück, die sich von dem Tientsiner Fort Dagu, über den Pass von Schanhaiguan bis ins Pekinger Gesandtschafts­viertel einnisteten, um die impe-Privilegien zu be rialistischen schützen. Yau Wen-tu blättert mit wissen­schaftlicher Objektivität in den Urkunden der neuzeitlichen Ge­schichte Chinas. Er tut das mit Ruhe und Gelassenheit, mich an und zu durch seine gewölbten Glä­ser fragend und prüfend anblickend. Ich aber denke mir, würde ich jetzt diesem äusserlich so ruhigen Mann eine Art Gefühlspotentiome­ter anlegen können, würde die Na­del mit erschreckender Heftigkeit ausschlagen. Und zwar nicht nur bei dir, lieber Yau, sondern bei all den Menschen, mit denen ich während dieser Wochen über ein bestimmtes Thema gesprochen habe. Für dich, und sie alle, ist das Wort Imperialismus zu einer Art Sammelbegriff für alle Gemeinheit, Niedertracht, Raubgier und tük­­kischste Heuchelei geworden, der solchen Hass hervorruft, dass ich ihn, trotz eurer jahrtausendelang geübten Selbstbeherrschungskunst ganz deutlich herausfühle. Ich weiss nicht recht: möglich, dass der grüne Tee, die duftenden Zi­garetten und die eng um uns ge­rückten seidenbestickten Paravents die Schuld trugen, aber ich ge­wann in jenem Augenblick die Überzeugung, dass es einen heiligen Hass geben kann... Klarsicht trotz Nebel Morgens wollten wir die dreiein­halb Millionen Einwohner zählende Stadt am Hai-he-Fluss besichtigen, der so breit ist. dass 3000-Tonnen- Schiffe bis ins Stadtinnere kom­men können, doch das Wetter war ungünstig, ein dünner Regen fiel und von der Küste her kam ein dichter Nebel herangezogen. Wir fuhren durch gepflegte, asphaltierte Strassen mit stattlichen Bauten, die an Peking erinnerten, überquerten die grosse Zugbrücke und machten am Ende der 1. Mai-Strasse halt. Wir befanden uns auf einem gro­ssen Platz am westlichen Flussufer. „Dort, auf der an­deren Seite dieses Platzes, der noch keine Benennung hat, denn er ist vor kaum einigen Wochen an der Stelle eines alten Stadtviertels ent­standen, wird das neue Gebäude des Volkskomitees ge­baut, und • neben­an die neue Stadtbibliothek, ausserdem ein Museum und das neue Theater“, er. klärt Freund Tshou mit be­wundernswerter Genauigkeit. Ich blicke auf den grauen Nebelvor­hang vor uns und habe bald den Eindruck, Bauge­rüste zu sehen, die vor meinen Augen immer hö­her werden, ich sehe die wellen­artig ausschwin­genden Dächer mit himmelblauen Glasurziegeln, ich sehe die roten Lampions a«i Eingang des Theaters, die Butzenscheiben des IVIuseums... Der Platz hat noch keinen Namen, die Bauten um ihn herum stehen nur im Projekt, alles ist noch Zu­kunftsmusik, doch das Morgen füllt so gebieterisch die Gegenwart aus, dass nur ein Blinder das nicht zu sehen vermag, was noch nicht vor­handen ist. Der Regen verjagt uns. Wir ma­chen kehrt und fahren durch das Universitätsviertel, in dem sich die 22 Fakultäten befinden. Allein das Polytechnische Institut wird von zehntausend Hörern besucht. Un­ser Freund von gestern abend, Yau. gehört auch zu ihnen, zu den Studenten der berühmten Nankhai- Universität. und bei der Gelegen­heit erfahren wir, dass dieser durchgeistigte, zum Ästhetisieren neigende Studiosus ein hervorra­gender Basketballspieler ist. Übri­gens gibt es in Tientsin einige hundert Basketball-Mannschaften — die Studenten allein geben acht­zig solcher Teams ab —, die über unzählige Sportsäle verfügen. Die Strassen sind trotz des Regens dicht bevölkert, Hunderte von roten, fächerartigen Schirmen wiegen sich wie grosse bunte Lotosblätter auf unruhiger See. Elegante, in Tien­tsin erzeugte Stromlinien-Trolley­­busse nehmen die geduldig in Reihe stehenden Passagiere auf, die Drei­rad-Rikschas haben wachsleinene Plachen “ über die Coupés gezogen, die Teestuben sind gut besucht. Tientsin hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Indu- >'■ striezentrum entwickelt. Die Jah­resproduktion seiner Baumwollwe­bereien reicht aus, 85 Millionen Menschen zu bekleiden. Tshou dik­tiert mir ins Notizbuch die Namen und die Produktionsleistungen eini­ger Maschinenbaubetriebe ; mit be­sonderem Nachdruck erwähnt er die chemische Industrie, die grossen Papier- und Sodafabriken... „Für welchen Betrieb entschliessen Sie sich ? Die Wahl fällt Ihnen schwer? Also vertrauen Sie sich mir an.“ Das tue ich gerne, wenn es in der nen neu erworbenen Sprachkennt­­nissen Gebrauch zu machen. Ich hatte nämlich bemerkt, dass Wu mich seit einiger Zeit mit dem Wort „Lao“ ansprach. Ich deutete dies als besondere Freundschafts­bezeugung und hatte mich auch nicht geirrt. Nun wollte ich Fun meine besondere Freundschaft in ihrer Muttersprache kundtun und sprach sie mit Lao Fun an. Das hätte ich aber um Himmelswillen nicht tun dürfen! Zum Glück ist Fun eine heitere Seele und alles löste sich in hellem Gelächter auf. Wu aber belehrte mich, dass ich einen groben Schnitzer gemacht habe: „Mit ,Lao’ spricht man nur eine Person an, die älter ist und nur Männer, denn die Frau, die man anspricht, ist niemals älter.“ Die Rote Blume der Bestarbeiter Ware für Kanada, England und Frankreich fertigstellen muss. In einer der Ausfertigungsabtei­lungen knien scherenbewaffnete Künstler über den fertigen Teppi­chen und schneiden mit bewun­dernswerter Handfertigkeit die Mu­ster aus, so dass die Teppiche Re­lief bekommen und wie Werke der bildenden Kunst anmuten. Wir schickten uns gerade an, die Halle zu verlassen, als wir ein ganz merkwürdiges Tam-Tam-Geräuscn vernahmen; bald darauf erschien in der Halle eine ganz kuriose Ka­pelle, ein Trompeter, ein Tschinel­­len- und ein Hüftentrommelschlä­ger, der aus Leibeskräften auf sein Instrument einhieb. Nach ihnen kamen zwei junge Mädchen, die Flechtkörbchen in den Händen tru­gen. Die Prozession blieb in der Mitte des Raumes stehen, die ganze Belegschaft scharte sich um sie und klatschte freudig in die Hände. Wu half mir aus meinem' Staunen und so erfuhr ich, dass der Trommel­mann der Betriebsparteisekretär sei, der Tschinellenspieler ein Ge­werkschaftsfunktionär , und dass man auf diese Weise einige Genos­sen, die zu Bestarbeitern erklärt wurden, beglückwünschen wolle. Nach einer musterhaft kurzen An­sprache holten die Mädchen rote Rosen aus den Körbchen und steck-!en sie den Bestarbeltérlnnén Ins Haar, den männlichen Kollegen ins Knopfloch. Die Freude dieser Ar­beiter war in diesen Augenblicken so warm, so innig, wie sie vermut­lich nur bei grossen Künstlern ist wenn sie für ihre Darbietung vom begeisterten Publikum kostbarste Blumen empfangen. Abends machten wir einen Rund­gang durch einige der Warenhäu­ser. In Tientsin gibt es Zehntau­sende Läden, die meisten von ihnen ganz stattlich, in denen in muster­gültigster Sauberkeit und nedan­­tester Ordnung ein reiches Waren­sortiment angeboten wird, i Hundert Waren —hundert Antworten In vielstöckigen Grosskaufhäusern werden die Kunden mittels Roll­treppe von Stockwerk zu Stock­werk befördert. Durch eine beson­dere Vielfalt an Waren zeichnen sich die Abteilungen für Kunst­ledererzeugnisse aus. Nicht minder fesselnd wirken die Stände mit den Handschnitzereien und Gravierun­gen in Bambus, Elfenbein, Jade, sogar in Olivenkernen und win­zigen Muscheln, oder gar die Ab­teilungen, in denen die verschie­denartigsten Seidenerzeugnisse und Seidenstickereien erhältlich sind Die chinesische Leichtindustrie deckt nicht nur den Bedarf an Konsumgütern vollauf, sie stellt auch qualitativ hochwertige Erzeug­nisse her, Waren, bei denen guter Geschmack mit ästhetischer Auf­machung wetteifern. Es genügte, dass wir uns einem Verkaufsstand näherten, und schon wurde uns mit freundlichstem Lächeln Ware über Ware vorgelegt. In der Art der Verkäufer lag nichts Aufdring­liches, nichts von dem sattsam be­kannten Einredenwollen, alles wirkt wie der herzliche Empfang eines lieben Gastes: „Nji-chao“ — guten Tag — „Tschin-sua“ — bitte neh­men Sie Platz — „und beschauen Sie sich unsere Ware, einiges ist wirklich ganz schön, ja, man kann sagen, dieses Täschchen ist wirklich méli, ist nett,..“ Wir erklärten gleich, dass wir bloss einiges an­­sehen möchten, nichts mehr, wir wollten diesmal nichts kaufen. Es half aber nichts, die Leutchen häuften Stück über Stück vor uns auf, öffneten Schachteln, schnürten Ballen auf, leerten Regale aus. Und sie taten dies mit sichtlicher Genugtuung, im Sinne) der Parole : „Hundert Waren zeigen, hundert Fragen beantworten !“, die die Par­tei für den Staatshandel ausgege­ben hat. Wenn wir es manchmal eilig hatten und den Verkäufern nicht die Möglichkeit gaben, uns hundert Waren vorzulegen und auf hundert Fragen zu antworten, so hatten wir den Eindruck, tiefste Enttäuschung blicke aus ihren Au­gen. Wieder in Peking Am selben: Abend verhessen wir Tientsin, und nach zwei Stunden waren wir wieder in Peking. Der vor zehn Monaten erbaute Zentral­bahnhof ist eine wahre Sehens­würdigkeit an Dimension, Eleganz und Ausrüstung. Die 18 Wartesäle sind für 14 000 Fahrgäste berech­net, zu den 12 Bahnsteigen wird man mit Rolltreppen befördert, der ganze Bau, der eine Fläche von 80.000 m2 einnimmt, ist hochmo­dern, weist aber eine diskrete Li­nie des neuchinesischen Baustils auf. Vor dem Bahnhof erstreckt sich ein Platz, der 50 000 Menschen fassen kann. Am lampiongeschmück­ten Bahnhofseingang stehen Män­ner und halten Spruchbänder- Transparente. es sind die Vertreter verschiedener Organisationen, die Beratungen oder Treffen in der Hauptstadt abhalten und nun auf die Abgesandten aus der Provinz warten. Wir sollen zwar an kei­nem Kongress teilnehmen, werden aber von Direktor Tschao und an­deren Freunden in Peking erwartet, die uns mit grösster Aufmerksam­keit im Sin-tschao-Hotel abliefern. Es war der letzte Abend in Pe­king. Ich laufe noch zu später Stunde über die Dscheng-lu zur Strasse des Dauerhaften Friedens, Hunderte von Zweirädern huschen an mir vorbei, es sind Leute, die aus ihren Betrieben von der Nacht­schicht kommen, der jahrhunderte­alte Tien-An-men schimmert im Schein der mächtigen Bogenlam­pen, in abgelegenen Gässchen ra­deln Jungen und Mädchen und sin­gen leise... Am nächsten Morgen bin ich wieder am Flughafen. Der Flug­wart mahnt zum Einsteigen. Ich bleibe für einen Augenblick auf der obersten Stufe des Gangways stehen und blicke zurück, zum gro­ssen, neuen Flughafen mit den roten Lampions. Unten stehen vier chinesische Freunde: Fun, Wu, Tshoiu und Li. Sie winken und lächeln. Mir ist es, als hörte ich von irgendwo die Worte: „...wenn du in Peking gelebt hast, wirst du es nie mehr vergessen !“ Lebt wohl, Freunde ! Und besten Dank! Lebe wohl, Peking ! Und auf baldiges Wiedersehen ! Sei-tien Peking ! Tshou entschied, und wir besuch­ten eine der Tientsiner Teppichwe­bereien, ein zwar junges Werk, das sich aber bereits im ganzen Land und sogar im Ausland einen Namen er­worben hat. 1800 Arbeiter hacken auf stufenartigen Bänken vor Web­stühlen und zaubern die zartesten, farbenprächtigsten Muster in die weichen, puffigen Teppiche. Flinke Hände huschen über den in gro­sse Rahmen gespannten Aufschlag, als berührten sie, leise zupfend, schwingende Harfenseiten. Es sind wahre Philharmoniker der bezau­berndsten Färb-, Muster- und Websinfonien, nur liegen auf ihren Pulten statt Notenpartituren Mu­sterzeichnungen auf. Meister Tsching Tsen dirigiert das grosse Weborchester, obzwar er mir gar nicht ins Bild passen will. Er läuft nämlich die ganze Zeit mit einer bauchigen Teeschale umher, aus der er in kurzen Abständen schlürft. Ausserdem drückt sich Meister Tsching nur in Zahlen aus. Eine dieser Zahlen habe ich mir doch gemerkt, u.zw., dass die Fabrik in neun Monaten über 21 000 m2 Tep­piche erzeugt hat, ja und noch Welt einen, idealen Fremdenführer- etwas, dass man ansehnliche Posten typus gibt, dann ist er bestimmt im Land der blühenden Zitronen geboren. Vorher aber wollten wir uns et­was stärken. Das feuchte Wetter hatte uns ein wenig hergenommen Wir suchten eines der eleganten Gasthäuser auf. Ich legte den Man­tel im Foyer ab und wollte in den Speisesaal blicken. Das war aber nicht möglich, denn vor der Tür stand der unvermeidliche Paravent, diese stilisierte Überlieferung, diese zierliche Wiedergabe der dicken Mauern, die hinter jeder Tür, hin­ter jedem Tor den Eingang ins Innere versperrt, sei es Kaiserpa­last öder Bauernhof, die Dämonjsn­­mauer, an der jeder böse Geist, der in die Wohnung huschen will, todsicher anprallen muss. Da wir aber keine bösen Geister sind, um­gehen wir den Paravent und rich­ten uns gemütlich in einer Ecke ein. Bald bekommen wir ein gan­zes Kochgerät auf den Tisch, in dem eine Ölflamme die Speise brodeln lässt, so lange wir uns än ihr delektieren wollen. Den Ab­schluss des etwas ausgedehnten Mittagmahls bildeten Ananaskom­pott und in Zuckerwasser getunkte Persimonenschnitte. Dennoch schien mich ein Dämon geritten zu haben, denn er veranlasste mich, von mei- ISS:. ... % Heimfahrt nach reichem Fang Fleissige Hönde wachen über 'das Entstehen der Webmuster Das elektrische Licht flammte au diesem Tage später als gewöhnlich auf, aber auch ohne Licht, im stockfinsteren Zimmer, sah er alles, was sein Herz zu sehen begehrte. Als das Licht anging, bemerkten sie es, so seltsam das klingt, nicht einmal. Hatte es denn vorher nicht gebrannt ? Hatte er etwa in der Dunkelheit ihre warmen Augen mit den flaumigen Brauen geküsst 7 Schon möglich. Die Melodie des Regens drang ins Haus. Was sollte er jetzt tun ? Fortge­hen ? Bleiben ? Ihr folgen und hö­ren, wie ihr Herz freudetrunken pocht ? Oder für immer von diesem Haus Abschied nehmen und ihr niemals wieder unter die Augen treten ? Aber weshalb und warum sollte Von Pjotr Pa w I e n ko (Schluss) Herbstleuchten forderte. Ustjushaninow stützte sich aufs Fensterbrett und sprang in den Garten, wobei er sich nach dem Fenster in Anjas Zimmer um­blickte. Sie stand dort, halb von dem Vor­hang verhüllt, und nur ihr erreg­tes Gesicht zeichnete sich im Fen­sterquadrat ab. „Wohin gehst du?“ fragte sie mit weithin vernehmbarem Flüstern und lächelte. Er begriff — welcher Unsinn, wegzugehen ! Hier war das Leben, Eins nur verwunderte ihn über er das Glück fahrenlassen, das er •njer illren Händen! 1 i\ /r _ J „ „ ^ Am! _ »gu.ILL La) -ui a flinnn OP- .... alle Massen, dass sie nämlich bei' de plötzlich verstummt waren und sich nur hin und wieder etwas zu­flüsterten, Worte fast ohne Sinn, nur nötig, um ihrem Glück Aus­druck zu geben. Dann — so erinnerte er sich — ging das Licht wieder aus, und die helle Nacht schmiegte sich ans Fenster. Ein Mispelzweig, der eine schlummernde kleine Meise trug, lugte ins Zimmer. Vera Pawlowna erhob sich vom Sofa, glitt ge­räuschlos ins Nebenzimmer, das Zimmer Anjas. Er blieb allein. Er presste die Hand an die Brust und lauschte angestrengt auf das Rascheln und die flinken, leisen Schritte hinter der Wand. Jetzt war sie schon nahe beim Fenster. Ihr Kleid hatte sich im Dunkel an der Tischkante verfan­gen. Jetzt schob sie den Vorhang beiseite und öffnete sacht, wie um die Stille nicht aufzustören, das genster, das auf den finsteren, noch schlummernd?» .Garten hin ausging. unerwartet, wie einen Schatz ge­funden hatte ? Vielleicht aber woll­te sie nicht, dass er bei ihr bleibe, und war ins andere Zimmer geeilt, damit auch er sich entferne, weil das. was geschehen war, Zufall war und sich nicht wiederholen durfte. Kaum hatte er sich jedoch diese Frage gestellt, da wusste er auch schon, dass er nicht Weggehen wird, nicht Weggehen kann, nicht Weggehen darf und dass der Sinn solcher Zufälligkeiten im Leben gerade in ihrem Anspruch auf Dauer liegt. Er öffnete gleichfalls das Fenster, beugte sich aber nicht hinaus, son­dern blieb im Schatten des Vor­hanges. Der Regenschauer, der sei­ne Tropfen geschäftig hatte ans Fenster trommeln lassen, war jetzt mit seiner nächtlichen Arbeit fast fertig. Im Osten, jenseits des Gar­tens, wurde es schon hell. Etwas so Grosses war gesehe­nen, dass es den Rahmen der Nacht 4p gpes Leben für sich Welt?. „Ich wollte ein wenig träumen !“ „Ohne mich ? Allein ?“ Aus ih­rer Stimme klang scherzhafter Vor­wurf. „Komm zu mir“, sagte er, „wir wollen die Sonne aufgehen sehen." Sie Hess rasch den Vorhang fah­ren, blieb aber unschlüssig stehen. Jetzt, wo es draussen heller war, als sie gewünscht hätte, überkam sie unwillkürlich vage Scham und liess sie zögern. Sie wollte nicht lä­cherlich wirken. Wer weiss, ihr er­müdetes Gesicht brauchte vielleicht Ruhe und Dunkel. Nur der Jugend verzeiht man ja Unbekümmertheit... Und der Liebe verzeiht man sie nicht ? Ist etwa dieser nicht mehr jun­ge, sich keineswegs durch Schön­heit auszeichnende Mensch mit den derb geschnittenen Zügen und ei­nem Lächeln, so breit, dass es das ganze Gesicht ausfüllte, das gerne ernst bleiben wollte, ist er für sie nicht der teuerste Mensch auf der Ist er nicht schon deshalb schön, weil er ihr nahe ist, weil er ihr gehört, weil sie beide zueinander gehören ? „Komm schnell“, sagte er wie­der, weil er merkte, wie sie zö­gerte-. „Gleich geht die Sonne auf. Komm, komm !“ Sie schwang sich aufs Fenster­brett, ihre Beine blitzten in der Luft, und mutwillig wie ein jun­ges Mädchen lief sie auf ihn zu, bot ihr Gesicht, ihre Gestalt, ihre glücktrunkene Fügsamkeit ver­trauensvoll seinen Blicken. „Wie sollen wir jetzt leben, du?“ fragte sie leise, an ihn geschmiegt, „Ach. Ich muss mich schämen... Anja ist ja schon erwachsen !“... Ausserstande auch nur ein Wort hervorzubringen, streichelte er schweigend ihr Haar. „Ach, nicht darum geht es... Aber wie wird’s nun mit deinem Zimmer?“ flüsterte sie, bemüht, zu den Alltagsproblemen zurückzufin­den. „Vielleicht willst du jetzt nicht tauschen?“ sagte sie leise lachend. „Du wirst sie doch lieben, nicht wahr ? Nicht die Stube, sondern Anja... Ja?“ „Wir sind jetzt drei“, sagte er. „Hörst du ? Drei ! Eine riesige Fa­milie. .. Du und ich, wir bleiben hier. Anja, aber fährt weg, sie wird in meinem Zimmer wohnen.“ „loh muss sie hinbegleiten... Dann sehe ich auch gleich, wie du gelebt hast...“ „Und ich werde hier wirtschaften und mich sehnen. ..“ „Und deine Bücher ? Lässt du sie dort ?'• Oder schaffst du sie lieber her ?“ „Die Bücher ? Die können Anja bleiben.,, Was msiflgt du dääy?“ „Ja, das wäre wohl das beste. Aber wirst du sie nicht vermis­sen ?“ Leise tröpfelte es von dem Baum auf -den Kies, als hüpfe- jemand in der Ferne über Pfützen. Die Bäume begannen sich zu regen. Die Vögel schaukelten auf den Zweigen, und die Bäume schüttelten geräuschvoll die Tropfen ab wie Hühner nach dem Regen. Der herbstliche Garten leuchtete in flammend-gelber und purpurner Pracht, als sei die Sonne schon längst aufgegangen. Zitronengelbe Blätter, die auf den Alleewegen verstreut lagen, erinnerten an schlummernde Sonnenflecke. Ein sachter Wind spielte graziös mit ihnen. Im Osten aber brach durch ei­nen schmalen rosafarbenen, gleich­sam mit scharfem Messer in das nebliggraue Gewölk des Himmels gemachten Spalt hell, lodernd, triumphierend das Licht. Es war voll gleissenden Blühens und in so durchdringende Farben getaucht, wie es sie weder im Früh­ling noch im Sommer gibt. Es war nackt wie ein aus der Scheide ge­zogenes Schwert. Sie standen da, die Gesichter dem Morgenrot zugekehrt. Es berührte zuerst ihre Füsse, glitt dann über ihre Gestalten und übergoss schliesslich in rascher Bewegung ihre Gesichter mit einer flüchti­gen, wie aus Verwirrung geborenen Röte. Klar und sonnig liess sich der Tag an wie immer in der Mitte des Herbstes, der in unserer Gegend im verdienten Ruf der Beständigkeit steift. Störenfriede wieder am Werk Behörden von Innsbruck verboten das Hissen der DDR-Flagge Sonntag fand in Innsbruck e:<n grosser Sprungwettbewerb statt, an welchem Springer aus Finnland, der Polnischen VR, der Deutschen De­mokratischen Republik, der Tsche­choslowakischen Republik, Schwe­den, Westdeutschland u. a. teilnah­­men Die Veranstalter des Wettbe­werbs, mit dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck an der Spitze, ver­boten das Hissen der Flagge der Deutschen Demokratischen Repu­blik, ein Vorgehen, das von allen Teilnehmern verurteilt wurde. Die Sportler der sozialistischen Länder nahmen aus Protest über diese Will­kürmassnahme nicht am Wettkampf teil. Das Vorgehen der Innsbrucker Behörden ist um so empörender, als es wenige Tage vor dem gro­ssen Treffen der Sportler bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley wie ein neuer Quer­schuss gegen das Bestreben der Jugend um Verständigung wirkt. Harry Glass verunglückt In Innsbruck stürzte der bekann­te Skispringer Harry Glass (DDR) beim Training schwer. Harry Glass ist einer der beliebtesten Sportler der Deutschen Demokratischen Re­publik. Er brachte der DDR 1956 in Artum die erste Olympische Me­daille. Für Squaw Valley war er einer der Hauptanwärter für die Goldmedaille im Spezialspringen. Harry Glass, der nach den letz­ten Meldungen ausser Lebensge­fahr ist, wird nicht mehr als ak­tiver Springwettbewerber teilneh­men können Fussball : Die Spiele im Rahmen des Eu­ropapokals erfreuen sich in allen teilnehmenden Ländern besonderer Aufmerksamkeit. Vor kurzem wur­de das Achtelfinale abgeschlossen. Der Veirgleichskampf Frankreich— Österreich (5:2) am 13. Dezember 1959 bildete den Auftakt zum Vier­telfinale. Durch Auslosung wurden folgende Begegnungen festgesetzt • Frankreich—Österreich, (27.3.1960 Wien); UdSSR—Spanien (29.5. Mos­kau, 9.6 Madrid); Portugal—Jugosla­wien (8.5. Lissabon, 22.5. Belgrad); RVR—Tschechoslowakei (22.5.Buka­­rest, 29.5.Prag). Die aus dem Viertelfinale sieg­reich hervorgehenden Mannschaften qualifizieren sich fürs Endtumier. Dieses Turnier gelangt in einer ein­zigen Stadt zur Austragung, und zwar ifr* einem Land, das am Viertel­finale teilnimmt und sich bereit er­klärt, das Turnier im Juni oder Juli zu organisieren. Das genaue Dalum wird vom Organisator festgelegt. Über die Vorschläge der UdSSR, Tschechoslowakei und RVR, die Zeit vom 3.—10. Juli oder vom 10.—15. Juli festzusetzen, sind bereits Dis­kussionen im Gange. Bis zur Stun­de hat sich nur ein einziges Land zur Organisierung des Turniers ver­pflichtet: Spanien. Jugoslawien. Portugal und die Tschechoslowakei haben erklärt, dieses Turnier nicht organisieren zu können,. So steht es im Europapokal Hallenhandball : Petrolul Teleajen und Petrolul Ploeşti Gruppensieger Sonntag wurde in Buzău die letzte Etappe der Hallenhandballmeister­schaft der Region Ploeşti ausgetra­gen. In der ersten Gruppe war die Frage, wer Tabellenbester wird, schon geklärt, während in der zwei­ten Gruppe der Kampf um die Führung noch offen stand. Petro­lul Ploeşti, die ein besseres Torver­hältnis als Victoria Buzău erziel­te, qualifizierte sich in der zweiten Gruppe für das Finale, bei dem sie gegen den Tabellenbesten der er­sten Gruppe, Petrolul Teleajen, an­­treten wird. Die Ergebnisse der I. Gruppe: die Schülersportschule Buzău errang einen knappen 18:17-(8:8-)^ieg über Poiana Címpina. Petrolul Te­leajen siegte haushoch 34:8 (18:4) über Rapid Ploeşti. In der zweiten Gruppe "kam es zwischen CFR Bu­zău und Victoria Buzău zu einem heissen Kampf. 5 Minuten vor Schluss lag CFR mjţ 20:18 in Füh­rung. Doch Victoria ‘ holte auf, und gewann schliesslich mit 28:21 (14:13). Ein leichtes. Spiel hatte Petrolul Ploeşti gegen Prahova Ploeşti: Endergebnis 41:7 (23:5) für Petrolul. Da Prahova Plo­eşti in der vorigen Etappe nicht zum Spiel gegen CFR angetreten war, entschied die Regionshandball­kommission, sämtliche Rückspiele dieser Mannschaft durch forfait, 0:6, zu ahnden. M. Bedrosian Am 17. Januar; Dinamo Bukarest—^Dukla Prag Wie bereits gemeldet, tritt die Hallenhandballmannschaft Dinamo Bukarest im Rahmen des Turniers um den Pokal der europäischen Hal­lenhandballmeister in Bukarest zur zweiten Runde gegen die bekannte Mannschaft Dukla Prag an. Dieser Tage kamen die beiden Sportklubs überein, das Treffen am 17. Januar auszutragen. Das Spiel findet in der Floreasca-Halle statt. Unsere Hand­baller trainieren eifrig für diesdh Wettkampf. Zur Dinamo-Mannschaft gehören u. a. : Redl, Hnat, Covaci, Ivänescu, Bädulescu, Popescu und Costache I. Allerlei von überall Stockholm. — Ende des vergan­genen Jahres ist in der schwedi­schen Zeitung „Ny Tid“ eine Liste der besten zehn Sportler der Welt für 1959 erschienen ; diese Liste wurde auf Grund einer Rundfrage an die Sportberichterstatter aus 21 Ländern aufgestellt. Der erste Platz wurde dem sowjetischen Leicht­athleten Wassili Kusnezow zuer­­kan-nt. der zweite dem Boxe-r Inge­in ar Johansson (Schweden) und der dritte dem deutschen Leichtathleten Martin Lauer. Den fünften Platz belegt Jolán Balázs (RVR), vor den bekannten Sportlern O’Brien (USA), Di Stefano (Spanien), Konrads (Au­stralien), Van Looy (Belgien) und Piatkowski (Polen). Moskau. — Im Turnier um den Pokal der europäischen Volleyball­meister wird die UdSSR durch die Mannschaft TSK Mo vertreten sein. Die Sowjetsportler treten im ersten Spiel in Amsterdam gegen die hol­ländische Mannschaft DES an. Brüssel. -— Das internationale Basketba-Uturnier in Brüssel gewann die tschechoslowakische Mannschaft Spartak Prag. Im Finale siegten die tschechoslowakischen Basketballer 67:64 (37:23) über eine Auswahl der amerikanischen Armee. Zum Stich­kampf um den dritten Platz traten Royal und Rancing Brüssel an. Ro­yal siegte 64:53. Stockholm. — Aus dem interna­tionalen Schachturnier in Stockholm ging A. Kotow (UdSSR) mit sieben von neun möglichen Punkten als Sieger hervor. Den zweiten Platz belegte Grossmeister Johansson mit der gleichen Punktezah-1, den drit­ten Paul Keres mit 61/2 Punkten. Moskau. — Der Zentrale Aeroklub der UdSSR bestätigte die vom So­wjetsportler Mosolow erzielte Lei­stung : Mosolow legte am 31. Okto­ber an Bord eines Düse-nmotor- S-portflugzeugs vom Typ E-66 2388 km in einer Stunde zurück. Diese Leistung bedeutet einen neuen Weltrekord. Der frühere Weltrekord von 2259 km/st gehörte V. Mae (USA). Paris. — Am 9. Januar findet in der Coubertin-Halle das internatio­nale Volleyballspiel zwischen den Männe-rauswahlen Frankreichs und der Sowjetunion statt. Der Ertrag der Eintrittskarten soll den Obdachlo­sen von Fréjus zugewiesen werden. Kopenhagen. — Hier gelangt ein grosses internationales Hallenhand­ballturnier zur Austragung. Als Fa­vorit startet die Mannschaft der CSR, die am ersten Tag einen ein­wandfreien Sieg über den Welt­meister, die Auswahl Schwedens, errang. Das Torverhältnis: 21:13. Im zweiten Treffen besiegten die Tschechoslowaken nach zähem Kampf die dänische Auswahl 15:14. Ihr letztes Spiel tragen die Hand­baller der CSR gegen die Auswahl der DDR aus, die am ersten Tag 18:13 über Dänemark und am zwei­ten Tag 20:19 über Schweden sieg­te. Schach : Bykowa behielt Weltmeistertitel Die 13. Partie um den Schach­weltmeistertitel der Frauen endete remis. Also steht es 8!/?:4V2 für Jelisaweta Bykowa, die somit den Weltmeistertitel behält. Bykowa verteidigte den hohen Ehren­titel jetzt zum zweiten Mal erfolgreich. Es sind noch drei Runden auszutragen, das Endergeb­nis kann jedoch nicht mehr geän­dert werden. Die 46jährige Welt­meisterin Jelisaweta Bykowa ist von Beruf Wirtschaftsingenieur. Zum ersten Mal errang sie den Titel 1953, als sie gegen Ludmila Ru­denko 8:6 gewann. 1958 verteidigte sie den Titel gegen Rubzowa, über die sie 8V2 siegte. NEUER WEG (Nr. 3325) 6. Jaguar 1960 STAS 5452-52, Druck, întreprinderea Poligrafică gr. 2, Strada Bre­­idiapy 23-12­, ‘ ‘ ' XXX

Next