Neuer Weg, 1960. május (12. évfolyam, 3425-3449. szám)

1960-05-03 / 3425. szám

Abonnements; Einmonatig 5,50 Eei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 12. Jahrgang/Nr. 3425 alter Länder] véVeinigt each} Schriftleituag: Bukarest, Strada Brezo­­ianu 13 (Telefon 1414 72). Verwaltung i Bukarest, Str. Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Re­­schitza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch und Bistritz. Tagelang schwebten schwere Re­genwolken über der Hauptstadt. Doch der Morgen des 1. Mai bricht auch diesmal mit strahlendem Sonnenschein und tiefblauem Him­mel an, als hätte die Festtags­stimmung der Bukarester diesen ersten wirklichen Frühlingstag hervorgezaubert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Strassen der Stadt bereits run sechs Uhr morgens mit fröhlichen, fest­lich gekleideten Menschen füllen, die zu den Sammelplätzen ihrer Betriebe eilen, um mit ihren Ar­­beitsgenossen und Familien an der traditionellen Maidemonstration teilzunehmen. Die diesjährige Mai­feier hat für die Bewohner der Hauptstadt etwas Besonderes, denn es sind 70 Jahre vergangen, seit­dem der internationale Kampftag der Arbeiterklasse zum ersten Mal in Bukarest gefeiert wurde. Unter den Tausenden von Werk­tätigen, die sich heute auf dem Stalinplatz zum Festmeeting einge­funden haben, befindet sich auch der fast 80jährige Pensionist Iancu Olteanu. 1907 war es — im Jahr der grossen Bauernaufstände—, als er zum ersten Mal an einer Mai­feier teilnahm. Eisenbahner, Buch­drucker, Bäckereiarbeiter und Strassenbahner hatten sich damals trotz den Drohungen der Gendar­men und Polizisten im Dacia-Saal zusammengefunden, wo I. C. Frimu, einer der Vorkämpfer unserer Ar­beiterklasse, oft das Wort ergriff. Auf dem festlich geschmückten Stalinplatz, der von riesigen Bild­nissen der Lehrmeister der Arbei­terklasse, Marx. Engels und Lenin beherrscht wird, haben sich zu­sammen mit Werktätigen aus alien Bukarester Betrieben auch zahlrei­che Gäste versammelt. Auf den Tribünen befinden sich Mitglieder des ZK der Rumänischen Arbeiter­partei, der Regierung der RVR, des Präsidiums der Grossen Natio­nalversammlung, Leiter der Mas­senorganisationen, zahlreiche Best­arbeiter, Wissenschaftler und Kul­turschaffende, Offiziere unserer Volksarmee, rumänische Journali­sten und ausländische Pressekor­respondenten. Auch aus dem Aus­land sind wie in jedem Jahr Ver­treter der Werktätigen als Gäste zur Maifeier eingetroffen — aus Algerien, Bulgarien, der CSR, Chi­na, Zypern, Frankreich, der DDR, dem Iran, Jugoslawien, Polen, Un­garn, der Sowjetunion und anderen Ländern. Ebenso sind auch die in unserer Hauptstadt beglaubig­ten diplomatischen Vertreter zuge­gen. Das Eintreffen der Führer unse­rer Partei und Regierung wird von den Anwesenden mit langanhal­tendem Beifall begrüsst. Auf der Haupttribüne nehmen Platz die Ge­nossen : Gheorghe Gheorghiu- Dej, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Emil Bodnăraş, Petre B o r i 1 ă, Nicolae Ceau­­ş e s c u, Alexandru D r ă g h i c i, Alexandru Moghioroş, Dumitru C o 1 i u, Leonte Räutu, Leontin S ă 1 ă j a n, Ştefan V o i t e c, Ion Gheorghe Maurer, János Faze­kas, Alexandru Bîrlădeanu, Gherasim P o p a und Florian D ä­­nälache. Nachdem die Staatshymne ver­klungen ist, eröffnet Gen. Florian Dănălache, Mitglied des ZK der RA.P Erster Sekretär des Buka­rester Stadtparteikomiitees, das Meeting. Gen. Nicolae Ceau­şescu, Mitglied im Politbüro des ZK der RAP und Sekretär des ZK der RAP ergreift sodann das Wort und beglückwünscht die ver­sammelten Werktätigen und die Gäste im Namen des ZK der RAP und der Regierung der RVR zum Festtag. Seine Rede wird von den Meetingsteilnehmern mit begeister­tem Beifall aufgenommen. Einige Minuten herrscht über dem riesigen Stalinplatz Stille, dann beginnt die Militärkapelle den Marsch der Partisanen zu spielen. Die grosse Heerschau der Bukarester Arbeiter wird tradi­­tionsgemäss von den bewaffneten Arbeitergarden eröffnet. Vom Sta­linplatz bis zum Fliegerdenkmal reichen die Kolonnen dieser fünf­tausend Arbeiter, die in straffen Reihen und mit dröhnendem Schritt an den Tribünen vorüber­ziehen. Das Blau ihrer Uniformen erinnert au ihre Herkunft. Es ist dem Blau der Arbeiterkluft ähn­lich, die sie sonst tragen. Schmie­de und Dreher, Eisenbahner und Bauarbeiter haben heute ihr Werk­zeug gegen Waffen eingetauscht. Viele von ihnen haben auch in den denkwürdigen Tagen von 1944 die Waffe zu handhaben verstan­den. Und ebenso sind sie auch heute beim friedlichen Aufbauwerk in den ersten Reihen. In die Marschmusik der Militär­kapelle mischen sich fröhlich-un­bekümmert die hellen Klänge von Fanfaren. Inmitten des Platzes öffnet eine riesige Seerose ihren Blumenkelch, in dem ein kleines Mädchen erscheint und das Zei­chen zum Aufmarsch der Pioniere und Schüler der Hauptstadt gibt. Es sind die Söhne und Töchter der kämpfenden Generation, der Früh­ling unseres Vaterlandes. Nicht weniger denn 2,5 Millionen Jugend­liche lernen heute sorglos in den Schulen unseres Landes. Eine Gruppe von Pionieren hat die Volkstrachten aller nationalen Minderheiten unseres Landes an­gelegt und ruft in vielen Spra­chen das gleiche Wort — Frieden. Über die Kisseleff-Chaussee nä­hert sich ein riesiger roter Stern, der den Aufmarsch der Werktäti­gen aus den hauptstädtischen Werken eröffnet. In drei Kolonnen überfluten die Arbeiter der haupt­städtischen Rayons „23. August“, „Griviţa Roşie“ und „Tudor Vla­­dimirescu“ den Platz. Ein allego­rischer Wagen veranschaulicht die zahlreichen Neubauten, die Fabrik für geschweisste Rohre, die Möbel­fabrik in Militari, Arbeiterblocks, u. a. die in letzter Zeit hier errich­tet wurden. Ein anderer Wagen versinnbildlicht einen Teil der Er­gebnisse des begeisterten Wettbe­werbs der heute in allen Betrie­ben zu Ehren des III. Parteitags geführt wird. Die Arbeiter der 23.-August-Werke z. B. berichten voller Stolz, dass sie bis zum 1. Mai zehn schwere Kesselwagen über ihr Soll geliefert haben. Die Vasile-Roaitä-Werke zeigen eine hochmoderne Sämaschine, mit de­ren Serienfertigung sie begonnen haben — ein weiterer Beitrag der Bukarester Arbeiter zur sozialisti­schen Landwirtschaft. Inmitten seiner Arbeitsgenossen marschiert auch der Kommunist Cristache An­tonache, der beste Schmied dej 23,-August-Werke. Mit insgesamt 60 Neuerungen hat er im Laufe der Jahre seinem Betrieb Ausga­ben von nicht weniger als 1,5 Mil­lionen Lei erspart. Nach den Werktätigen aus der „Electroaparataj“, aus der Plast­massenfabrik „Bucureşti“ — die in vier Jahren ihre Produktion verfünffacht haben — sowie den Belegschaften der Werke „Timpuri Noi“, IOR. u. a. folgt auch die Be­legschaft des Betriebes „Flacăra Roşie“. Diese Fabrik ist eines der 19 Unternehmen, die zu Ehren des III. Parteitags den Wettbewerb für erhöhte Einsparungen und über­­planliche Reingewinne gestartet haben. Die „Flacăra Roşie“ ver­pflichtete sich, durch Senkung der Selbstkosten bis Jahresende 3 Mil­lionen Lei einzusparen. Am' Vor­abend des 1. Mai waren davon bereits 1,2 Millionen Lei verwirk­licht.’ Stundenlang dauert der Auf­zug der Hunderttausende, über de­ren geschlossenen Reihen im Früh­lingswind ein endloses Fahnenmeer wogt. Von den roten Fahnen heben sich die Porträts der besten Söhne und Führer der internationalen Arbeiterklasse ab : die Bildnisse der Genossen N. S. Chruschtschow, Mao Tse-tung, Antonin Nowotny, Walter Ulbricht, Todor Shifkoff und anderer Führer der Arbeiter­parteien der übrigen volksdemo­kratischen Länder und der uner­schrockenen Kämpfer für die Rechte der Arbeiterklasse in der kapitalistischen Welt. Ein anderer allegorischer Wagen an der Spitze der Arbeiter aus dem Rayon Griviţa Roşie versinn­bildlicht die stürmische Entwick­lung des Transportwesens als eines wichtigen Bindegliedes zwischen den Wirtschaftseinheiten unseres Landes. Neben den Modellen des heute von den Stalinstädter Sţea­­gui-Roşu-Werken gebauten LKW ist auch die dieselelektrische Lo­komotive zu sehen, die in einigen Jahren die Schienenstränge be­herrschen wird, und deren Bau in Reschitza und Craiova bereits be­gonnen hat. Zusammen mit den Teilnehmern an den Griviţa- Kämpfen von 1933 marschiert die neue Generation dieser Hochburg unserer Arbeiterklasse. Ein Jung­arbeiter trägt das Porträt des Hel­den der sozialistischen Arbeit Ale­xandru Codescu der nun seit fast einem Vierteljahrhundert in den Eisenbahnwerkstätten arbeitet. Die Griviţa-Roşie-Arbeiter berichten zu diesem Anlass, dass sie in den ersten vier Monaten des Jahres zwei Lokomotiven sowie zwölf Per­sonen- Und Güterwagen überplan­­lich und mit ersparten Rohstoffen reparierten. Mit Stolz führen die hauptstädtischen Eisenbahnarbei­ter auch das Bild des Helden der sozialistischen Arbeit Ştefan Lungu mit, der mit seiner Lokomotive im Laufe der Jahre eine Strecke zurücklegte, die einer dreissigfa­­chen äquatorialen Erdumrundung gleichkommt. Es ist ein neues Le­ben, das diese Eisenbahner heute führen. Allein seit 1955 wurden ihnen nicht weniger denn 1700 Wohnungen im neuen Eisenbahner­viertel Bucureştii Noi und zum Teil auch auf dem neuen Platz der Republik zugeteilt. Doch stellt dies erst einen Anfang dar. Auf einem Schaubild ist der Systematisie­re ngsplan der neuen Calea Grivi­­ţei vom Nordbahnhof bis zur Kon­stanza-Brücke zu sehen. Allein im Abschnitt Caraiman-Strasse — IConstanza-Brücke sollen anstelle der Häuschen von gestern moder­ne Grossblocks mit rund 3000 Woh­ (Fortsetzung auf Setfe 2) Liebe Genossen und Freunde ! Verehrte Gäste aus dem Aus­land ! Die Werktätigen unseres Landes feiern in diesem Jahr den 1. Mai, den Tag dor internationalen Soli­darität der Arbeiterklasse, das wundervolle Frühlingsfest. mit neuen und bedeutenden Erfolgen bei der Entwicklung der Volks­wirtschaft, bei der Hebung des materiellen und kulturellen Le­­bonsstands des Volkes. Anlässlich dieses grossen Feier­tages übermitteln das Zentralko­mitee der Rumänischen Arbeiter­partei und die Regierung der Ru­mänischen Volksrepublik den Werktätigen der Landeshauptstadt, der Arbeiterklasse, der werktäti­gen Bauernschaft, den Intellek­tuellen, dem ganzen schaffenden Volk einen heissen Genossengruss und Glückwünsche zu den im Auf­bauwerk des Sozialismus in un­serem Vaterland erzielten Erfol­gen. Wir be>grüssen aus ganzem Her­zen unsere Gäste, die Vertreter der Werktätigen anderer Länder, die zusammen mit uns an der Feier dieses grossen Kampftages der Werktätigen- der ganzen Welt teilnehmen. Genossen 1 Der 1. Mai gibt uns ln jedem Jahr Anlass zur Rückschau auf die vom werktätigen Volk bei der Errichtung des neuen, sozialisti­schen Lebens in unserem Vater­land erzielten Erfolge. Es ist gut, uns an diesem Fasttag der nicht allzu fernen Vergangenheit zu ent­sinnen, der Zeit der grausamen Ausbeutung und Unterdrückung, in der die Arbeiterklasse, die werktätige Bauernschaft, alle Werk­tätigen unter dem bürgerlich-guts­herrlichen Regime gelebt haben. In jenen Zeiten hat die Kom-munistische Partei im zielstrebi­gen Kampf für die Verwirklichung der Einheit der Arbeiterklasse, für die Verteidigung ihrer Lebens­­interessen am 1. Mai Kundge­bungen und andere Aktionen des vereinten Kampfes der Werktäti­gen gegen Ausbeutung und Unter­drückung, für die Verbesserung der Lebonsbedingungen, für die Erringung demokratischer Rechte, gegen Faschismus und Krieg, für den Frieden, organisiert. Die Befreiung vom faschistischen Joch und die Erringung der poli­tischen Macht durch die Arbeiter­klasse im Bündnis mit der werktä­tigen Bauernschaft hat dem fin­steren bürgerlich-gutsherrlichen Regime für alle Zeiten ein Ende gesetzt und der Verwirklichung der lebenswichtigsten Belange der Werktätigen, für die viele der besten Söhne des rumänischen Volkes ihr Leben hingaben, einen breiten Weg erschlossen. Heute feiert unser werktätiges Volk den 1. Mai voller Stolz und Vertrauen in seine Kräfte. Unter Führung der Rumänischen Arbei­terpartei hat es zahlreiche Hinder­nisse und Schwierigkeiten über­wunden und in einer verhältnis­­massig kurzen Zeit einen glorrei­chen Weg zurückgelegt und histo­rische Siege bei der Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen wie auch beim Aufbau der neuen, so­zialistischen Gesellschaftsordnung errungen. In den Jahren der Volksmacht hat die Volkswirtschaft unseres Vaterlandes einen mächtigen Auf­schwung erfahren. Im Jahre I960 wird die Bruttoindustrieproduktion des Landes gegenüber 1938 auf das Fünffache anwachsen. Die vom II. Parteitag hinsicht­lich der Steigerung der Industrie­produktion gestellten Aufgaben werden erfolgreich erfüllt und bei einer Reihe von wichtigen Erzeug­nissen sogar vorfristig verwirk­licht. Dank der zielstrebigen An­wendung der leninschen Partei­politik zur sozialistischen Indu­strialisierung des Landes auf der Grundlage der vorrangigen Ent­wicklung der Schwerindustrie und deren Stützpfeiler, des Maschinen­baus, wurde eine starke techni­sche Grundlage geschaffen, die den unablässigen Fortschritt der ge­samten Volkswirtschaft sichert. Im Kampf für die Durchführung des Staatsplans 1960 haben die Werktätigen bereits die ersten wichtigen Erfolge verzeichnet und den Bruttoproduktionsplan für das erste Vierteljahr zu 104 Prozent erfüllt. Auf Grund der bei der Ent­wicklung der Volkswirtschaft er­zielten Ergebnisse sind die Ein­künfte der Werktätigen Jahr für Jahr gestiegen, und als Folge der vom Juliplenum 1959 des Zentral­komitees im Hinblick auf die Stei­gerung der Löhne und Renten wie auch auf die Herabsetzung der Preise bei zahlreichen Industrie­produkten getroffenen Massnah­men ist der Reallohn gegenüber 1955 um mehr als 30 Prozent ge stiegen, so dass die vom II. Par­teitag in bezug auf die Hebung des Lebensstands der Werktätigen ge­wiesenen Aufgaben ein Jahr frü­her erfüllt wurden. Auch auf dem Lande sind Um­gestaltungen von historischer Be­deutung vor sich gegangen. Unsere werktätige Bauernschaft schreitet entschlossen auf dem Wege des neuen, sozialistischen Lebens voran. Mehr als 76 Prozent der werktä­tigen Bauemfamilion haben sich in Kollektivwirtschaften und landwirt­ — Ceauşescu schaftlichen Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen; die sozia­listischen Landwirtschaftseinheiten umfassen heute mehr als drei Vier­tel der Anbaufläche dos Landes. Die vom Staate in Form von Traktoren, Landmaschinen, Aus­wahlsaatgut und Krediten gewähr­te weitgehende Hilfe und die An­wendung der fortgeschrittenen Agrotechnik haben die unablässi­ge Entwicklung sämtlicher Zweig« der Landwirtschaft gewährleistet. Die fleissigen werktätigen Bauern, die diese Hilfe entsprechend nut­zen, steigern von Jahr zu Jahr die Agrarproduktion und heben ohne Unterlass ihr materielles und kulturelles Lebensniveau. Der sozialistische Sektor der Landwirtschaft stellt den grössten Teil des Getreides, des Fleisches und der anderen Erzeugnisse, die zur Befriedigung des wachsenden Bedarfs der Bevölkerung und zur Versorgung der Industrie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen erforderlich sind. Im Kampf für die Schaffung des neuen Lebens haben sich das uner­schütterliche Bündnis der Arbei­terklasse mit der werktätigen Bau­ernschaft — die Grundlage des volksdemokratischen Regimes — und die brüderliche Freundschaft des rumänischen Volkes mit den mitwohnenden Nationalitäten ge­festigt ; die politisch-moralische Einheit des werktätigen Volkes mit Partei und Regierung wurde ge­schmiedet und entwickelt sich un­ablässig. Genossen ! Weniger als zwei Monate tren­nen uns vom III. Parteitag der Rumänischen Arbeiterpartei, einem äusserst wichtigen Ereignis im Le­ben der Partei und unseres gan­zen Volkes. (Fortsetzung auf Seite 2) Ansprache des Genossen Blick auf die Haupttribüne während des Mai-Umzugs der Werktätigen der Hauptstadt Bukarest, Dienstag, 3. Mai 1960 Auch sein Sohn, der Parteikan­didat Aurel Preda will den III. Parteitag durch bedeutende Erfol­ge ehren. Er reichte mehrere Neue­rungsvorschläge ein, von denen vier schon in der Produktion an­gewandt werden. Die beiden Neue­rer haben vor kurzem gemeinsam eine weitere Neuerung vorgeschla­gen : die Stiftschrauben von den LKW-Rädern durch Warmgesenk­pressen herzustellen Die Neuerung, die bere'"-: in der Produktion An­wendung findet, ermöglicht die Einsparung von weiteren 7 kg je LKW, wodurch die Selbstkosten jährlich um mehr als 200 000 Lei herabgesetzt werden. Brăila. — Hauptziel des Wettbe­werbs, den die Arbeiter der Abtei­lung für Metallkonstruktioncn des Brăilaer Progresul-Werke zur Zeit austragen, ist, bis Ende des Jahres Rohstoffe im Werte von 880 000 Lei einzusparen. -Die von I. Rodieenco und Marin Petre geleiteter) Gruppen haben die schönsten Ergebnisse erzielt. Aus dem von ihnen eingesparten Metall konnten eine Presse und drei Wägelchen für die Rollbrücke hergestellt werden. Bis jetzt wur­den in dieser Abteilung 67 Tonnen Metall erwirtschaftet, deren Ge­samtwert 470 000 Lei beträgt. Reschitza (Eigenbericht). Als Ant­wort auf den Aufruf der Stalin­städter Jugendbrigaden verpflich­teten sich die Jugendlichen aus Reschitza und den zur Stadt ge­hörenden Ortschaften, durch pa­triotische Arbeit zur vorfristigen Fertigstellung der industriellen und sozial-kulturellen Bauten beizutra­gen und zu Ehren des III. Partei­tags 1 600 000 Lei zu erwirtschaf­ten. Petroşani. — Für besondere Er­folge zu Ehren des 1. Mai wurde der Belegschaft der Grube Lonea von seiten des Schiltaler Kohlen­­kombinats und des Petroşanler RayonsgeVverkschaftsrats die Fah­ne des Schiltaler Bestbetriebs ver­liehen. Zum gleichen Anlasse wurde die Belegschaft der Kohleaufberei'.ing von Petrila zum zweiten Mal mit der Fahne des Bestbetriebs ausge­zeichnet. Sie hat durch Senkung des spezifischen Verbrauchs seit Jahresbeginn über 300 000 Lei ein­gespart und die Qualität der Kohle verbessert, wobei der zusätzliche Aschegehalt um 0,1 Prozent ge­senkt wurde. Ploeşti. — Mit Hilfe der Turbo­­bohrung und der Kleinmechanisie­rung haben die Erdölarbeiter des Bohrsektors Lilieşti, Region Ploeşti, den Produktionsplan für April um fünf Tage vorfristig erfüllt, Im Wettbewerb zum III. Parteitag 600 teuerer steuern auf ein Ziel Stalin Städter LKW-Bauer mit grossen Erfolgen / Reschitzaer Jugend antwortet Zeiden Metallkonstrukteure erwirtschaften 470 000 Lei Stalinstadt. — Die LKW-Konstrukteure der Stalinstädter Steagul-Roşu-Werke bemühen sich, das Gewicht der LKW weiter zu senken und sie technisch zu verbessern, wobei die mehr als 600 Neue­rer und Rationalisatoren des Betriebs einen besonderen Beitrag leisten. Der Kommunist Nicolae Preda hat nicht weniger als 14 Neuerungs­vorschläge eingereicht. Allein durch die von ihm vorgeschlagene Schrauben-Gesenkpressen nach dem Warm- und Kaltverfahren wurde das Gewicht des LKW um 22 kg herabgesetzt, wobei rund 800 Tonnen Metall eingespart werden konnten. Vier Seiten — 20 Bani InWIMBä

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