Neuer Weg, 1962. június (14. évfolyam, 4072-4097. szám)

1962-06-19 / 4087. szám

Klausenburger Kliniken weiter ausgebaut 196 Millionen Lei aus dem Regiortshaushalf für Gesundheitsschutz Klaiasenburg (NW). — Das schon seit Jahrzehnten als bedeutendes medizinisches Universitätszen ti-um bekannte Klaiusenfoiurjg, in dem her­vorragende rumänische Ärzte tätig waren, erfuhr in den Jahren der Volksmacht einen grosszütgigan Aus­bau. Zu den letzten Einrichtungen gehört auch das vor einigen Mo­naten gebaute moderne Zentrum für Hämatologie und Bluttransfusionen* dessen Aufgabe darin besteht, die Verwendungsmöglichkeiten des Blu­tes und seiner Derivate bei der vor­beugenden Behandlung bestimmter Krankheiten zu erforschen. Ebenso eine Abteilung für nukleare Medi­zin, die den Klausenburger Klini­ken- die Anwendung der modern­sten Forschungsmethcden gestattet. Die Gesundheitsfürsorge wurde jedoch nicht nur in Klausenburg selbst, sondern auch in der ganzen Region ausgebaut und verbessert. Hier gibt es gegenwärtig 33 Spitä­ler mit annähernd 3000 Betten und drei Tbc-Sanatorien* zehn Rayons­­iund vier Betriebspottikliniken, Dut­zende Ambulatorien und fast 300 Sanltätstoreise, ausserdem 84 ärztli­che Dienststellen, 151 Sanitätspunk­te, 136 Entbindungsheime usw,- wo über 1700 Ärzte sowie eine entspre­chende Anzahl von. anderen medi­zinischen Fachkräften arbeiten. Jahr für Jahr werden in der Re­gion Klausenburg grosse Summen für den Ausbau der Gesundheits­fürsorge verausgabt. Allein für die­ses Jahr sind über 196 Millionen Lei vorgesehen, etwa 15 Millionen Lei mehr als 1961. Dies ermöglicht den Bau neuer sanitärer Einrichtun­gen, wie des Spitals von. Jibou, das vor kurzem seiner Bestimmung übergeben wurde, der neuen Poli­klinik in Gherla, die vor ihrer Fer­tigstellung steht, U.£L Wir berichteten bereits, dass Klausenburg nun auch ein Krebs­forschungsinstitut erhält. Wie uns Dr. A. Keppich in einer Korre­spondenz mitteilt, handelt es sich j um den ersten Bau in unserem »Lande, der eigens für onkologisehe Forschungeni und Behandlungen eingerichtet wird. Das Institut wird ausser den Labors über ein Kran­kenhaus mit 200 Betten und ein se­parates Gebäude für Operationen, ferner über eine HMsstation mit modernsten therapeutischen Vor­richtungen zur Behandlung mit Ko­balt, Zäsium, radioaktiven Isoto­pen usw. verfügen* Die Initiative für den Bau dieses wissenschaftlichen Komplexe» — die Baukosten, wurden auf annä­hernd 23 Millionen Lei veranschlagt — liegt beim Ministerium für Ge­sundheitswesen und Sozialfürsorge sowie bei den, bekannten Onkologen Dr. Costäohel (Bukarest) und Dr. Chiriouţă (Klausenhurg). Durch sei­ne Lage — gebaut wird das Insti­tut auf einem Grundstück zwischen der Republicii- und der Creangä- Strasse — ist es einerseits an die Universitäten angegliedert und grenzt andererseits an den Botani­schen Garten. Die Krankenzimmer­­fröinten werden von kleinen Parks umsäumt. Die ganze Anlage soll bereits 1963 übergeben werden. Ab 24. Juni in Bukarest t Generalversammlung der Internationalen Elektrotechnischen Kommission 700 ausländische Gäste erwartet Bukarest (Ap/NW). — In der Hauptstadt wird vom 24. Juni bis 7. Juli die Generalversammlung der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEK) abgehalten. In einem Gespräch über die Tätigkeit der Kommission und den Zweck die­ses Treffens sagte der Direktor des Instituts für Energetik der Akade­mie der RVR, einer der stellver­tretenden Vorsitzenden der IEK, Prof. Remus Răduleţ : Die Internationale Elektrotechni­sche Kommission, die zu Anfang dieses Jahrhunderts gegründet wurde, ist eine der grössten nicht­­staatlichen internationalen techni­schen Organisations^ Ihr gehö­ren 36 Länder an, und zwar im all­gemeinen alle, die eine entwickel­tere technische, energetische und elektronische Industrie sowie ein. entwickelteres Femmeldewesen be­sitzen. Die IEK entfaltet ihre Tätigkeit in 55 Arbeitsausschüssen und über 45 Unterausschüssen sowie im Rah­men ständiger Expertankomitees und Arbeitsgruppen. Sie gibt un­mittelbar in der Produktion an­wendbare „internationale Empfeh­lungen“ heraus und arbeitet Vor­schriften, Regeln, Bezeichnungen und Standarde im Hinblick auf die Vereinheitlichung der nationa­len Bestimmungen auf dem Gebiete der Kraftstromtechnik aus. Am Bukarester Treffen, dem 27. seit dem Bestehen der Kommis­sion, nehmen 800 Personen teil, darunter 700 Ausländer. Durch die aktive Teilnahme un­seres Landes an der IEK haben wir die Möglichkeit, unseren Stand­punkt hinsichtlich der internatio­nalen Güte- und Fertigungsnormen für elektrotechnische, elektroener­­getische und elektronische Erzeug­nisse zu vertreten. Die Tatsache, dass ein Vertreter unseres Landes zu den 9 Mitgliedern des Aktionsko­mitees gehört und dass die dies­jährige Generalversammlung in Bu­karest tagt, ist ein Ergebnis der grossein Entwicklung dieser Indu­striesparten in der RVR, 4 2 Millionen auf Ferien-Wanderschaft Uber 130 touristische Stützpunkte für Schüler und Studenten Schulbücher in die Schublade, den Rucksack heraus! wird heuer für über zwei Millionen Schüler und Studenten die Parole sein. Rei­seziel -— unser schönes Vaterland ! Ungefähr 1 800 000 Schüler sollen 1—2tägige Ausflüge in die Umge­bung ihrer Heimatorte unterneh­men, um Betriebe, Kollektivwirt­schaften oder Gedenkstätten aufzu­suchen. Uber 223 000 Schüler und Studenten werden grössere Ausflüge durch das Land machen, Tausende wollen Bukarest besuchen, die Grossbetriebe, die neuen Wohnvier­tel, Parks und Museen besichtigen, andere wieder die Schönheiten un­serer Schwarzmeerküste bewundern. Unter diesen Hunderttausenden werden 100 000 Pioniere und Schü­ler aus der Region Galatz, über 100 000 aus . der Region Crişana, 123 000 aus der Region Ploieşti, 6000 Studenten und viele, viele an­dere Jugendliche aus allen Gegen­den unseres Landes sein. Über 130 touristische Stützpunkte stellen er­fahrene Führer und sorgen für Unterkunft. Aber nicht nur Ausflüge werden organisiert. An den schönsten Orten unseres Landes, im Gebirge und an der Meeresküste wurden Ferien­lager eingerichtet, wo fast 124 000 Schüler und Pioniere und etwa 12 000 Studenten einen Teil ihrer Ferien verbringen sollen. Neben den Villen gibt es hier Sportplätze, Gärten und Klubs. Für die gute Organisierung der Ferien von Schülern und Studen­ten sorgen Vertreter des Unter­richtswesens, des Ju'gendverbandes, der Gewerkschaften, des ONT, des VfKS usw. Modernste Technik in der Farbstoffproduktion Ohne die ständige Modernisierung nd Verbesserung der Produktioms­­nttel ist der Ausbau unserer Wirtschaft nicht möglich. Gleichlau- 2nd müssen auch neue, moderne ichnologische Verfahren ange­­/andt werden, die einen konstan­­sn Produktionsverlauf Und eine löglicihst grosse Produktivität si­ti ern. Diesen grundlegenden, von unse­­er Partei gestellten Forderungen rird auch in unserm Farbwerk ent­­prochen. Bedeutende Investfonds rmöglichten den Bau einer Rei­­e neuer, modern ausgestatteter Ab­­îilungen. Mit den neuen Abteilun­­en für Zwischenprodukte sind alle 'oraussetzunigen. vorhanden, Farb­­toffe bester Qualität zu erzeugen, ie sowohl im In- als auch im Aus­­tnd Anerkennung finden. Parallel mit dem Bau neuer Ab­­îilungen ging auch die Maderná­­ierung der vorhandenen Ausru­fungen vor sich, ihre Mechanäsie­­_mg und Automatisierung. Die Ab­­filung Azo-Farbistoffe erhielt unter nderem eine Kühlanlage sowie eine Anlage für Phosgenierung. So­mit wurde eine bessere Qualität der Farbstoffe gesichert und gleich­zeitig mit der Herstellung neuer Farbstoff gruppen begonnen, wie Dispersionsfarbstoffe für syntheti­sche Fasern und Plaste oder Reak­tivfarbstoffe, die eine grössere Echtheit gewährleisten. Durch Aufstellung von Kallói,dal­­mühlem konnten auch gewisse Schwierigkeiten in bezug auf den Feinlheitsgrad einiger Erzeugnisse überwunden werden. Dieses betrifft vor allem jene Erzeugnisse, die für die Gummiindustrie u.a. benötigt werden. Gegenwärtig haben wir eine Feinheit von 1600 Maschen pro Quadratzentimeter erreicht. Schon die hier angeführten Masis­­nahmen und Verbesserungen stehen für den in, unserem Betrieb erreich­ten Produktionsstand, der dank der grosszügig von Partei und Regie­rung freigesteliiten Mittel stetig auf eine höhere Stufe gehoben wird. Hermann Aescht Mechaniker im Colorom- Farbwerk W3lNDSCHAU p Gasstrahlgenerator reinigt radikal §1 Sowjetische Akustiker haben g einen Apparat entwickelt, der §§ mit Ultraschall die Luft radikal Ü von chemischen Stoffen, Russ H und Staub säubert. Er macht H auch Stoffe unschädlich, die s für Pflanzen, Tiere und Men- H sehen gefährlich sind, ln dieser g Vorrichtung — sie trägt die Be­­ş Zeichnung „Gasstrahlgenerator“ ş — wird der Ultraschallstrahl 1 senkrecht zum bearbeitenden §§ Luftstrom ausgerichtet. Die UL § traschallschwingungen bewirken = das Aneinanderhaften von Teil­­g chen der betreffenden Staub­­g wolke, es entstehen so grössere = Teilchen, die sich leichter ab­­s setzen. Der sowjetische Atomeisbrecher „Lenin“ eröffnete am 3. Juni die Schiffahrt entlang der Nordküste der Sowjetunion. Erstes Ziel ist die Jenisseimündung, die — wäh­rend der Strom bereits aufgebro­chen ist — immer noch eine zwei Meter dicke Eisdecke trägt. Der Mai 1962 war der. kälteste, den Grossbritannien seit 1892 er­lebte, Die Baumblüte begann fast einen Monat später als gewöhn­lich. Ein Versuchsgerät für räumliches Farbfernsehen ist jetzt in einem Leningrader Institut entwickelt worden. Es vermag das aufgenom­mene Objekt mit der ganzen Skala seiner Farben plastisch wiederzu­gehen. Wettervorhersage für den 20., 21. und 22. Juni Weiterhin schön und warm. Wech* selnd bewölkt, vorwiegend heiter. Im Laufe des Nachmittags verein­zelte Gewitterregen im Norden des Landes und im Gebirge. Schwa­cher bis mässiger Westwind. Nacht­­tiefsttemperaturen zwischen 10 und 20 Grad. Tageshöchsttemperaturen zwischen 24 und 34 Grad. Hochschulprofessoren schalten sich aktiv ein Gespräch mif Prodekan Ing. Liviu Rebreanu vom Temesvarer Agronomieinstifuf Bei der Lösung des grossen Aufgabenkomplexes, der sich im Zu­­ammenhang mit der wirtschaftlich-organisatorischen Festigung der LW des Banats ergibt, kommen auch die Ratschläge^ der Lehrkräfte ■om Temesvarer Agronomieinstitut wie gewünscht. Einzelheiten über [ie vielseitige Hilfe, die von den Kollektivbauern allgemein begriisst rird, erfahren wir aus einem Gespräch, das unser Mitarbeiter Niko­ns Berwanger mit Prodekan Ing. Livin Rebreanu hatte. NW : Wir sind unterrichtet, dass die Lehrkräfte des Temesvarer Agronomieinstituts den Banater Kollektivbauern immer, und be­sonders in diesem Frühjahr, mit Rat uni Tat geholfen haben. Könn­ten Sie uns sagen, welche Wege dabei gegangen wurden? Ing. L. Rebreanu : Schon lm Win­ter 1960 haben wir jedem unserer Lehrkader eine wirtschaftlich schwächere KW anvertraut. Jeder Professor, Dozent oder Assistent hatte somit die Aufgabe, den Lei­tungsrat der betreffenden Wirt­schaft bei der Aufstellung des Pro­duktionsplans, bei Aussaat und Ernte zu beraten. Jeder Lehrstuhl konnte dann auf Grund praktischer Erfahrung wissenschaftliche Mitteilungen zu aktuellen Fragen der Banater Land­wirtschaft vorbereiten. Diese Ar­beiten wurden den Kollektivwirt­schaften zugesandt oder auf Fach­beratungen zur Diskussion vorge­legt. Ausserdem bereiteten unsere Lehrkräfte mehrere Lektionen für die landwirtschaftlichen Lehrgänge vor, die im Laufe des Winters ab­gehalten wurden. Die Teilnehmer an den Lehrgängen, deren Zahl besonders gross war, konnten da­her auch viele bewährte Arbeits­methoden der Bestwirtschaften kennenlemen. Professoren unseres Instituts ga­ben auf Verlangen mehrerer KW an Ort und Stelle Konsultationen zu Fragen wie: „Die Rentabilität des Frühgemüsebaus“, „Wie stei­gern wir die Milcherträge ?“, „Hoch­zuchtweizensorten, die sich im Ba­nat bewähren“. Sie sprachen dar­über auch bei den Begegnungen wissenschaftlicher Brigaden mit Mitgliedern neugegründeter KW. Unsere Lehrkräfte haben auch mehrere Fachbroschüren herausge­geben., NW: Wege gab es also viele, um den. Kollektivbauern bei der Erzie­lung hoher Erträge behilflich zu sein. Es wäre interessant, wenn Sie uns auch einige Beispiele von Kollektivwirtschaften nennen wür­den, denen diese Hilfe zuteil wurde. Ing. L. Rebreanu: Wir haben uns mit den 13 Kollektivwirtschaften des Temesvarer Stadtgebietes in­tensiv befasst und können heute mit Befriedigung feststellen, dass auf Grund der Ratschläge unserer Lehrkräfte so manches schon er­reicht wurde. Die KW-Bauern von Ghiroc z. B. haben in diesem Früh­jahr das erste Gemüse aus einem neuen Gewächshaus geliefert, das auf Anraten von Prof. Eugen Pru­­tescu gebaut wurde. Auch wurden hier mit der tatkräftigen Unter­stützung des Professors die ersten „belgischen Warmbeete“ für Früh­gemüse errichtet und der ganze Gemüsegarten nach modernen Prin­zipien umorganisiert. In der KW Kischoda wieder wurde unter Anleitung von Prof. Gh. Bungescu ein Plan für die Mechanisierung des zootechpischen Sektors ausgearbeitet, dessen Aus­führung bereits begonnen hat. Zu erwähnen sind auch die Ratschlä­ge, die Prof. Bungescu dieser Wirt­schaft hinsichtlich der Aufzucht von Jungschweinen und -rindern gab. Den KW-Bauern des Stadt­­randviertels Mehala gelang es mit Hilfe des Dozenten Marin Miloş, eine genaue Buchführung des Fut­terverbrauchs einzuführen, und Prof. N. Lazär hat in der KW Alt­­moschnitza, die von ihm betreut wurde, erst unlängst eine Arbeit über den wirtschaftlichen Nutzen der einzelnen landwirtschaftlichen Kulturen und des Tierzuchtsektors beendet. Seiné Schlussfolgerungen werden den KW-Bauern zustatten kommen, Prof. A. Podlog wieder­um befasste sich in Neumoschnitza mit der Mechanisierung der Ar­beiten bei den Grosskulturen. Sämtliche Arbeiten konnten zeit­gerecht durchgeführt werden. NW: Sie erwähnten, dass sich die Lehrkräfte des Instituts auch mit allgemeinen Fragen der Ba­nater Landwirtschaft befasst ha­ben. Ing. L. Rebreanu: Stimmt. Ein besonderes Verdienst hat hierbei der Lehrstuhl für allgemeine Land­wirtschaft. Vor allem seien die Hin­weise bezüglich der Nutzbarma­chung der Salzböden erwähnt, die von Prof. Dr. C. V. Oprea in der wissenschaftlichen Arbeit „Die Um­wandlung der Salzböden in frucht­bares Ackerland“ zusammengefasst wurden. Dann die speziell für un­sere Region abgefasste Broschüre „Der Boden und seine Bearbei­tung“, in der spezifische Fragen der Beschaffenheit der Banater Äcker behandelt werden. Ferner wurde unter der Anleitung von Prof. Dr. Irimie Staicu ein tech­nischer Index für die Erzielung von 5000 Kilogramm Körnermais je Hektar auf niehtberieselten Flä­chen ausgearbeitet. Im Haus des Agronomen wurden bei Lehrgän­gen, an denen Agronomen, Briga­deleiter und Techniker téilnahmen, etwa vierzig Faohvorträge gehal­ten. Der Lehrstuhl für Gartenbau stand nicht zurück. Unter der un­mittelbaren Leitung von Prof. Eu­gen Prutescu wurde ein Plan zur Organisierung des Gemüsebaugür­tels um Temesvár ausgearbeitet, der seit diesem Frühjahr in die Tat umgesetzt wird. Wir haben uns nun vorgenom­men, in Zukunft eine noch regere und vielseitigere Tätigkeit zur Un­terstützung der Kollektivwirtschaf­ten zu entfalten, und hoffen dies recht bald beweisen zu können. lolanda Balaş mit Jahresbestleistung Leichtathleten aus 12 Ländern beteiligten sich heuer am traditio­nellen Wettbewerb des Kusoczinskl- Memorials. Ausser den 1,85 m un­serer Weitrekoirdlerin lolanda Bala? erzielten unsere apderen Vertreter sehr bescheidene Ergebnisse: Lia Manoliu kam mit 49,54 m auf den fünften Platz im Diskus, Zoltán Vámos mit 3:47,6 auf den achten Platz über 1500 m und Ion Sorin mit 15,09 m auf den zehnten Platz im Dreisprung. Hier die besten Ergebnisse: Männer — 100 m: Foik (Polen) 10,3 ; 200 m : Zielinski (Polen) 20,8; 3000 m : Jazy (Frankreich) 7:59,6 ; Weitsprurig: Waupas (UdSSR) 7,86 m; Dreisprung : Malcherczyk (Polen) 16,23 m ; Stabhochsprung : Koskela (Finnland) 4,60 m ; Diskus : Piatkowski (Polen) 59,62 ; Speer­werfen : Lusis (UdSSR) 82,09. Frauen — Weitsprung: Kreszinska (Polen) 6,24 m; Diskus : Kontsek (Ungarn) 54,14 m. ★ Bei einem Leichtathletik-Wettbe­werb in Kiew übersprang Waleri Brumei 2,20 m und »teilte somit die Weltbestleistung der Saison aut UCECOM-Radrundfahrt Ion Cosma überraschend Gesamtsieger Die 7. internationale Radrund­fahrt um den Pokal der Hand­­werksgenossenschaften wurde über­raschend vom Dinamo-Sportler Ion Cosma gewonnen, nachdem C. Du­­mitresou und G. Moiceanu bis in die letzte Etappe mit der gleichen Zeit geführt hatten. Ion Cosma, vor der letzten Etappe Kronstadt — Bukarest noch auf dem 10. Platz, gelang es durch einen entscheiden­den Ausreissversuch, 8 Minuten vor den Spitzenreitern in das Bu­karester Stadion der Republik ein­zufahren. Ihm folgten C. Moicea­nu, Walter Ziegler und der Pole Gazda. Gesamteinzelwertung: 1. Ion Cosma (Dinamo) 20 St. 54:11 ; 2. Walter Ziegler (Dinamo) 20 St. 55:02; 3. Gazda (Start Warscháu) 20 St. 57:20; 4. C. Dumitrescu (Olimpia); 5. G. Moiceanu (Dinamo). In der Mannschaftswertung siegte Dinarno Bukarest vor Start War­schau und Olimpia Bukarest. -dt Volleyball Europapokal an ZSKA Moskau Im Rückspiel des Finales um den III. Volley-Europapokal war am Sonntag ZSKA in Moskau mit 3:1 (19:17, 11:15, 15:10, 15:9) über unse­ren Meister Rapid Bukarest erfolg­reich und gewann somit , zum zwei­tenmal den Europapokal. Wie be­kannt, endete das erste Spiel in Bu­karest 3:2 für Rapid. Das sowjetische Teşm spielte bes­ser als in Bukarest und bewies, da es auch in der eigenen Halle antrat, mehr Sicherheit. Ausgezeichnet war der sowjetische Block. Die Besten von ZSKA waren Tschesnokow, Mondsolewski und Fasachow. Ob­wohl Rapid Bukarest mehr Können an den Tag legte als zu Hause, hatte die Mannschaft doch nicht die nötige Ausdauer, um im Endspiel der Sätze durchzuhalten und erfolg­reich zu bleiben (vor allem im ér­tén und im vierten Satz, als Rapid 14:10 bzw 9:6 führte). Pokal der RVR Drei Bukarester Mannschaften eine Runde weiter H Sonntag wurden in vier Städ­­= ten die Viertelfinalspiele um H den Pokal der RVR ausgetra- Ü gen. Alle Spiele, bei denen dies- H mal nur A-Liga-Mannschaften Ü dabei waren, standen auf gu­lf tem Niveau und fanden allge­­p meinen Beifall. Für das Halbfi­­§§ nale qualifizierten sich drei Bu­ll karester Mannschaften : Progre­­g sul, Steaua und Rapid. Das H Spiel Jiul—Steagul Roşu wur­­! de am Montag in Klausenburg g wiederholt. Es qualifizierte sich = Steagul Roşu Kronstadt. STEAUA — DINAMÓ BAC AU 3:1 (3:0). Ein schönes Pokalspiel, das Steaua mit 3:1 für sich entschei­den konnte. Die Bukarester be­herrschten in der ersten Halbzeit kat-egorisoh das Feld und schossen durch Voinea (24. Minute), Mateia­­nu und Constantin (39. Minute) dreimal ein. Dinamo verkürzte in der 49. Minute, indem Constantin einen von Gross geschossenen Ball ins eigene Tor ablenkte. STEAGUL ROŞU KRONSTADT — JIUL PETRILA 4:4 (3:3, 3:3). Ein schönes und spannendes Spiel, ■ in .dem es einen wahren Torregen gab. 3Q Sekunden nach Spielbeginn verwandelte Gábor einen 11-m- Stoss für Jiul. Die Kronstädter glichen in der 11. Minute aus und gingen in der 17. durch David in Führung. Wieder waren es die Kumpel, die in der 30. Minute durch Gábor ausglichen und in der 32. Minute durch Pavloviéi in Füh­rung gingen. Drei Minuten später erzielte dann Seredai ernéut den Ausgleich. Die zweite Halbzeit en­dete auch mit 3:3 und im der Spiel­verlängerung konnte jede Mann­schaft noch je ein Tor durch Ne­­eula (108. Minute) und Dumitriu (117. Minute) buchen. Montag in Klausenburg: Stea­gul Roşu—Jiul 4:1 (2:0). PROGRESUL — PETROLUL 3:2 (2:1). Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte und einer etwas flauen zweiten Halbzeit gewann Progresul das Spiel knapp, aber verdient. Für die Tore zeichneten : Dinulescu, der eine Vorlage von Voinea verwertete (1:0) ; Dridea I nach einem Masspass von D. Mun­­teanu (1:1) ; Baboie, der einen Ab­wehrfehler nutzte (2:1) ; Ioniţă durch einen 11 Meter bei einem Foul an Voinea, (3:1) und Dridea I nach Eingabe von Zaharia, Günther Singer Wasserball Spielstarke Ungarn siegten 3:2 Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen = Sonnabend und Sonntag tra­il ten unsere Wasserballer im Ju­li gendstrandbad gegen die dies­­§§ jährige Mannschaft Nr. 1, die H der Ungarischen VR, an. Wie §j seit Jahren, lieferten unsere Jun­­f§ gen der spielstarken gegneri­­§g sehen Mannschaft ebenbürtige Ü Partien, und wenn auch kein H Sieg oder Unentschieden glück­­= te, so enttäuschten sie doch nicht. Bei der ersten Begegnung von Sonnabend hatte es anfangs den Anschein, als ob die Gäste haus­hoch siegen würden. Nach einer 2:0- Führung der Ungarn besannen sich unsere Spieler, drückten, mehr auf Tempo und warfen beherzter aufs Tor. Das Ergebnis blieb nicht aus. Noch vor Abschluss der zweiten Halbzeit stand es 2:2. Die Freude dauerte jedoch nicht lange. Ein Fehlzug unserer Abwehr wurde prompt von Kárpáti bestraft: 3:2. Unsere Mannschaft hatte Gelegen­heit, durch Zähan auszugleichen, doch kannte Tormann Boras den, Wurf halten. Als noch 40 Sekun­den zu spielen waren und Gyarmati für ein Foul bestraft wurde, konn-Dömöter (Ungarische VR) te unsere Mannschaft, trotz zahlen­­mässiger Überlegenheit, den Aus­gleich nicht erzielen, da Firoiu aus klarer Wurfposition, den Ball über das Tor beförderte, Auch das zwei­te Treffen von Sonntag verlief sehr ausgeglichen und spannend* Unsere Mannschaft lag zweimal bei 1:0 und 2:1 in. Führung. Nachdem jedoch kurz darauf der Ausgleich durch einen Abwehrfebler gefallen war, konnte Kanizsa dias Siegestor ein­werfen, Gerhard Simonis Unsere Schwimmer überlegen Sonnabend und Sonntag standéit sich im Diana-Park die Schwimm-, Sprung- und Wasserballauswahlen der Städte Bukarest und Sofia ge-* genüber. In den meisten Diszipli-ţ nen hatten unsere Vertreter dirf Oberhand und siegten überlegten s bei den Frauen 59:28, bei den Männern 64:34. Kunstspringen : Männer : BamX (B) 143*21 ; Frauen : Negulescu (B) 105,72. Wasserbau, Sonnabend : Bu­karest — Sofia 3:2 (0:0, 1:0, 2:1, 0:1); Sonntag: Bukarest — Sofia 4:2 (1:0. 1:1. 1:0. 1:1). Kleinfeldhandball, Frauen Tractorul Kronstadt und ASK Hermannstadt im Finale Sonntag wurden die letzten Gruppenspiele der Frühjahrsmei­sterschaft der Frauen ausgetragen. Die wichtigsten Treffen der ersten Gruppe fanden in Bukarest statt. Auf dem Progresul-Platz trat Spit­zenreiter Tractorul gegen das Schlusslicht Unirea an und verlor nach einem, dramatischen' Spiel (über die Stationen 2:0 ; 3:5 ; 7:5) schliesslich mit 9:8. Die Kronstäd­­terinnen hätten diese Begegnung mühelos für sich entscheiden kön­nen. wenn sie in der Abwehr auf­merksamer gespielt hätten. Nun sollte das zweite Spiel Ştiinţa — Rapid entscheiden, ob die Studentinnen das Endspiel er­reichen. Rapid machte ihnen je­doch einen Strich durch die Rech­nung, führte von Beginn an über­lagen 5:1 und 7:4, und auch der Endspurt von Ştiinţa könnte eine knappe 8:7-Niederlage nicht mehr verhindern. Somit behält Tracto-rul, dank besserem Torverhältnis, die Spitze und wird beim Finale dabei sein, wo er gegen ASK Hermannstadt, der souverän die zweite Gruppe gewann, spielen wird. ASK Hermannstadt siegte in Petroşeni gegen SSK mit 20:13 (8:5), nach einem Treffen, in dem er seine Spielstärke erneut unter Beweis stellte, und geht mit den grössten Aussichten in das Final­spiel vom 26. Juni in Bukarest, das bekanntlich auf dem Republik- Stadion, als Vorspiel zum Länder­kampf RVR — Dänemark (Män­ner), anberaumt ist. G. S. Nach dem 4:2-Sieg der DDR über Westdeutschland in Wien verloren die DDR-Handballerinnen das zwei­te Spiel in Warschau mit 10:6 und damit auch ihr Recht auf Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Frau­en in unserem Land. ★ Kreisspielerin Floroianu gelang es seltener als gewöhnlich, sich er­folgreich einzusetzen■ Hier hat sie jedoch die Unirea-Verteidigerinnen glatt ausgespielt blieb Weltmeister CSSR verlor im Finale 1:3 (1:1) Brasilien Alle Berichterstatter bei der 7. Fussball Weltmeisterschaft habart einstimmig das gute Spiel der bei­den Finalpartner hervor. An dem Erfolg der Brasilianer ist nicht zu rütteln. Aber auch die CSSR, die ein überraschend gutes Spiel lie­ferte, hatte gleichen Anteil an dem schönen und unvergesslichen Tref­fen. Bei diesem Weltmeisterschafts­turnier haben sich die tschechoslo­wakischen Spieler einen grossen Namen gemacht. Sie bewiesen im Endspiel, dass sie nicht nur gut verteidigen, sondern auch gut stür­men können. Uber eine Stunde machte die CSSR den Brasilianern viel zu schaffen, und ihre Vertei­digung stand vor zahlreichen kri­tischen Situationen. Das Tor, das Masopoust nach einer herrlichen Kombination erzielte, brachte der CSSR auch die Führung. Kaum waren jedoch zwei Minuten ver­strichen, hatte Amariildo schon den Ausgleich hergestellt. Nach Wie­deraufnahme konnte die CSSR noch zeitweilig mit dem Weltmei­ster Schritt halten. Dann machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Die Brasilianer nutzten diese Gelegen­heit, spielten ihre Einzeltechnik besser aus und schossen durch Zito und Vava die siegbringenden Tore. Von der Siegermannschaft gefielen Tormann Gilmar, Verteidiger D. Santos, der zum dritten Male beim Endturnier dabei ist, und Didi. Von der CSSR waren Rechtsaussen Pos­­pichal ebenso wie Kwasnak, Maso­poust und Novak die besten. Die Südamerikaner schoissen 57mal, die CSSR 39mal aufs Tor. Das Spiel leitete fehlerlos Nikolai Latyschew (Sowjetunion). Nach dem Spiel überreichte ihm FIFA-Präsident Stanley Rous die Auszeichnung „Silberpfeife“. Stimmen nach dem Spiel Rudolf Vytlacil (Trainer der CSSR-Mannsehaft) : Ein gutes Spiel mit viel Kampfgeist und techni­schem Können beiderseits. Es war das beste Spiel, das unsere Mann­schaft bisher gezeigt hat. Die Bra­silianer hatten jedoch mehr Chancen, und ich beglückwünsche sie, denn, sie sind würdige Träger des höchsten Titels. P. M. de Carvalho (Brasiliani­scher Delegationsleiter): Unsere Jungen spielten so, wie wir es uns gewünscht haben. Sie glaubten die ganze Spielzeit über an den Sieg, den sie auch errungen haben. Sie verloren keinen Augenblick die Nerven. Das Spiel war nicht leicht. Die CSSR spielte ausgezeichnet. Ich spreche meine höchste Anerken­nung für ihr gutes Spiel und ihr sportliches Benehmen aus. Aymore Moreira (Trainer Brasi­liens) : Die CSSR lieferte ein gro­sses Treffen. Ihr Mannschaftsspiel ist ausgezeichnet und hielt unsere Techniker im Schach. Den Sieg errangen wir sehr schwer. Eine richtige Anschrift trägt dazu bei, dass die Briefe und Postkarten den Empfänger zeitgerecht errei­chen. In der Adresse sollen Dorf, Gemeinde, Rayon, Re­gion und das Verteilungspost­amt angegeben sein. Für Städte müssen noch Strasse, Hausnummer, Wohnblock, Eingangsstiege, Stockwerk, Appartement und Verteilungs­postamt angeführt werden Sämtliche Postämter erteilen Auskünfte über die richtige Ausfüllung der Adresse < Jugendauswahl—Sedan 1:2 Das französische Fussballteant Sedan begann seine Tournee durch unser Land und trat Sonntag in Konstanza gegen eine Jugendaus­wahl an. Nach einer unentschiede­nen ersten Halbzeit erzielten die Franzosen in der zweiten Spielhälfte zwei Tore und gewannen mit 2:1. Ştiinţa Temesvár —Chemie Halle (DDR) 1:0 (1:0) Nach einem kampfbetonten Spiel, bei dem das Kapitel Technik leider nur eine zweitrangige Rolle spielte* gelang es Ştiinţa durch einen 11- Meter-Strafschuss, den Georgescu in der 25. Minute unhaltbar ver­wandelte, einen knappen Sieg zu erringen. Sowohl die Studenten als auch die technisch etwas besseren Fussballer aus Halle blieben den etwa 7000 Fussballfreunden auf dem Temesvarer CFR-Stadion je­doch einiges schuldig. N. B Ergebnisse der Fussball-B-Liga I. Gruppe : Ceahlăul P. Neamţ —* Ştiinţa Galatz 1:1 (0:0); CSO Brăila — Prahova Ploieşti 1:1 (1:1); Dinamo Galatz — Rapid Focşani 1:3 (1:2) ; Foresta Fălticeni — Dinamo Suceava 1:0 (1:0); Flacăra Moreni— Carpaţi Sinaia 2:1 (2:0); CSMS Jassy — St. Roşie Bacău 4:0 (2:0); CFR Paşcani — Poiana Cimpina 4:0 (3:0). II. Gruppe: ASK Reschitza —­ Ştiinţa Bukarest 3:2 (2:1);. Metalul Bukarest — Farul Konstanza 1­;0­ ASK Meddasch — Tractorul Kron­stadt 0:0 ; Olimpia Bukarest—CFR, Roşiori 1:1 (0:0) ; Portul Konstan­za— CSO Craiova 3:2 (0:0); Chi­mia Fogaraseh — ASK Hermanna­stadt 2:0 (1:0); Chimia Govora—4 Dinamo Obor 2:0 (1:0). III. Gruppe: Crişana Grosswar­dein— CSO Baia-Mare 2:1 (0:0); Vagonul Arad — CSO ..Temesvár 3:0 (0:0); Mureşul Tg. Mureş — Arie­­şul Turda 1:0 (0:0) ; Recolta Cărei—­ Rapid Tg. Mureş 0:0 ; Ind. Sîrmei C.T. —CFR Arad 3:1 (1:1); CSM Klausenburg — Crişul Grosswardein 0:1 (0:0); ASMD Sathmar — Corii­ţ nul Hunedoara 2:0 (1:0). So sieht ein richtiger Zwölfer aus 24. Pronosport-Spielwoche, 17. Juni, 1962 I. Jugendauswahl — Sedan 2 II. Ştiinţa Temesvár — Chemie Halié 1 III. Progresul — Petrolul IV. Dinamo Bacău — Steaua V. Metalul — Rapid 2 VI. Jiul — Steagul Roşu X VII. Vagonul Arad — CSO Temesvar 1 VIII. ASMD Sathmar — Corvinul 1 IX. Foresta Fălticeni — Dinamo Suceavă 1 X. CFR Pașcani — Poiana Câmpina 1 XI. Dinamo Galatz — Rapid Focșani 2 XII. Chimia Govora — Dinamo Obor _ * Es liefen ungefähr 180 000 Wettscheine ein. Rayonsunternehmen für Lokalindustrie Orschowa Fernruf 174 liefert ohne Zuteilung in gewünschten Mengen : Granit (Bruchstein und Steinschlag) Rote Schlacke für. Sportplätze und Alleen Kalkmosaik zu Katalogpreisen D@r Bukarester Montagebetrieb des Ministeriums für Erdöl- und chemische Industrie Boulevard Magheru 27, Fernruf 16 23 78 sucht für die Grossbausiellen Maschineningenieure und Meister mit Erfahrung bei Schweissarbeifen und bei der Mon­tage von Maschinen und Ausrüstungen für die chemische und Erdölindustrie NEUER WEG (Nr. 4087) 19. Juni 1962 Druck; L P. 2 — Bukarest, Str. Brezoiami 23—23 XXX

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