Neuer Weg, 1969. június (21. évfolyam, 6246-6270. szám)

1969-06-01 / 6246. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements i einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 21. Jahrgang / Nr. 6246 Bukarest, Sonntag, 1. ]uni 1969 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion Und Verwaltung i Bukarest, Piaţa Scînteii, Telefon i 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 ' (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Sehässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani I 41I In den vergangenen vier Jahren waren die schöpferische Energie und die Bemühungen un­seres Volkes auf die Durchführung des grossen Programms ausgerichtet, das vom IX. Parteitag der Rumänischen Kommunistischen Partei für die Entwicklung der Produktivkräfte, die Vervoll­kommnung der sozialistischen Beziehungen sowie des gesamten ökonomischen und gesellschaftlichen Lebens des Landes ausgearbeitet wurde. Die Bilanz der Errungenschaften der Jahre 1966—-1968 lässt erkennen, dass der Fünf jahrplan, der auf Grund der Direktiven des Parteitags aus­gearbeitet wurde und Bestimmungen enthält, die höher sind als jene der Direktiven, mit Erfolg er­füllt wird, wobei in allen Tätigkeitsbereichen be­deutende Fortschritte zu verzeichnen sind. In der Industrie betrug die jährliche Wachstums­rate 1966—1968 12,3 Prozent gegenüber den 10,8 Prozent, wie sie der Fünfjahrplan für diese drei Jahre vorgesehen hatte. Dabei wurde eine zusätz­liche Produktion von rund 20 Milliarden Lei er­zielt. Die Industrieproduktion des Jahres 1968 ist grösser als jene, die wänrend des ersten Fünf­jahrplans 1951—1955 erzielt wurde. In allen Zwei­gen wurde ein bedeutender Produktionszuwachs cerzeiohnet, und in jenen Zweigen, denen eine ent­scheidende Rolle für den Fortschritt der gesamten Volkswirtschaft zukommt — Elektroenergie, Me­tallurgie, Maschinenbau und Chemie —, wurde ein Zuwachs erzielt, der über dem Durchschnitt der gesamten Industrie liegt. 1968 erreichte die Elektroenergieproduktion 27,8 Milliarden kWh und lag 62 Prozent über jener des Jahres 1965. Entwickelt hat sich die Metallgrund­lage des Landes, die Stahlproduktion mit ihren 5 Millionen Tonnen liegt somit um 39 Prozent höher als zu Beginn des Fünfjahrplans. Die Pro­duktion des Maschinenbaus wuchs um 56 Prozent. Dieser Zweig stellt gegenwärtig rund zwei Drit­tel des Bedarfs der Volkswirtschaft an Ausrüstun­gen und Maschinen. Indem sie die bedeutenden Ressourcen des Landes auf einer höheren Stufe nutzte, überbot die Chemie als der dynamischste Industriezweig die Produktion des Jahres 1965 um 75 Prozent. Die Konsumgüterindustrie erfuhr des­gleichen ein bedeutendes Wachstum. Sie erzeugt ein breiteres Sortiment und trägt in höherem Masse zur Befriedigung der verschiedensten Be­dürfnisse der Bevölkerung bei. 1966—1968 betrug der jährliche Zuwachs der Produktion der Leicht­industrie 11,5 Prozent und jener der Nahrungsmit­telindustrie 7.7 Prozent. In diesen drei Jahren wurde die Steigerung des technischen Niveaus der Produktion gewährlei­stet. Es erfolgte die Fertigungsaufnahme einer Reihe von Erzeugnissen, die hohe technisch-ökono­mische Kennwerte aufweisen, und es stieg die Fä­higkeit unserer Industrie, immer schwierigere technologische Probleme erfolgreich zu lösen. Die Landwirtschaft verzeichnet» desgleichen fühlbare Fortschritte bei der Steigerung und In­tensivierung der Produktion, wobei sie die Vorteile der sozialistischen Organisationsformen und die in diesem Wirtschaftszweig vorhandenen ’ Reserven umfassender nutzte. Obwohl ungünstige Klimabe­dingungen es nicht gestatteten, die für 1968 ein­geplante Agrarproduktion zu erzielen, konnte in der Zeitspanne 1966—1968 eine landwirtschaftliche Bruttoproduktion erreicht werden, die die vem Fünfjahrplan für diese Jahre vorgesehene Höchst­grenze um 2 Milliarden Lei überschritt. Auf diese Weise wurden die Bedürfnisse der Bevölkerung gedeckt und die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen gewährleistet sowie Überschüsse für den Export bereitgestellt Verglichen mit den Jah­ren 1963—1965 war die Produktion bei Getreide um 2 Millionen Tonnen Weizen höher, bei Ge­müse um 26,4 Prozent und bei Zuckerrüben, Son­nenblumen und Kartoffeln um 31—35 Prozent. Gleichzeitig mit Industrie und Landwirtschaft erfuhren auch das Transportwesen, das Bauwe­sen und die anderen Zweige der materiellen Pro­duktion eine unablässige Entwicklung. Sie trugen zum vielseitigen Fortschritt des Vaterlandes bei. Die Steigerung des Wirtschaftspotentials des Landes wurde durch die Erfüllung eines intensi­ven Investprogramms gewährleistet. In den Jah­ren 1966—1968 wurden in der Volkswirtschaft rund 155 Milliarden Lei aus den staatlichen Zentralfonds investiert, um 2 Milliarden Lei mehr als vorgesehen. Dies überbietet das in der gesamten Periode 1950—1960 erstellte Investvolu­­men. Entsprechend den vom IX. Parteitag festge­legten Richtlinien wurde der grösste Teil der In­vestitionen den Zweigen der materiellen Produk­tion, vor allem der Industrie und der Landwirt­schaft, zugewendet. Durch die Verwirklichung dieses bedeutenden Investvolumens haben in den ersten drei Jahren des Fünf jahrplans mehr als 700 neue Produktionseinheiten und bedeutende Industrie­objekte den Betrieb aufgenommen, zahlreiche Be­triebe aller Wirtschaftszweige wurden moderni­siert und neu ausgestattet, und es erweiterte sich die materielle Grundlage der wissenschaftlichen und sozial-kulturellen Tätigkeit; die Standortver­teilung der Produktivkräfte hat sich weiterhin verbessert, neue Industrieobjekte wurden in weni­ger entwickelten Gebieten errichtet. In der Indu­strie und in anderen nicht landwirtschaftlichen Zweigen wurden fast eine halbe Million Arbeits­plätze geschaffen. So wird eine bessere Nutzung der Arbeitskraft und eine Steigerung der Ein­künfte der Bevölkerung gewährleistet Die Erneuerung und Modernisierung der Ar­beitsmittel und der technologischen Verfahren, die Erhöhung des technischen Stands der Produktion in allen Zweigen, die Erhöhung des Ausbildungs­stands und der Erfahrung der Kader sowie die . volle Nutzung der Produktionskapazitäten und der Arbeitszeit in den Betrieben führten. zur Steige­rung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Selbstkosten und zur Erhöhung der Akkumulatio­nen. Von grosser Bedeutung für die Steigerung der ökonomischen Effektivität waren die von der Par­tei eingeleiteten Aktionen zur Vervollkommnung der Produktions- und Arbeitsorganisierung, zur Senkung der Produktionskosten und zur Erhöhung der Rentabilität, Aktionen, die zur Aufdeckung und Nutzung von Reserven der Wirtschaft führ­ten. Die Arbeitsproduktivität ist in der Industrie pro Angestelltem um 27 Prozent gewachsen ; das entspricht einem höheren Zuwachs, als vorgesehen war. Durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität wurden mehr als zwei Drittel des Zuwachses der Industrieproduktion erreicht. Der über die ur­sprünglichen Bestimmungen erzielte Reingewinn betrug rund 6 Milliarden Lei. Die Entwicklung der Volkswirtschaft vollzog sich unter den Bedingungen einer grösseren Teil­nahme Rumäniens am internationalen Austausch, an der internationalen sozialistischen Arbeitstei­lung und an der Arbeitsteilung im Weltmassstab. Der jährliche Zuwachs des Aussenhandels betrug 1966—1968 über 12 Prozent. Es wuchs der Anteil von Industrieerzeugnissen am Export des Landes. Di« Hfindelsbeziehiincen zu den Mitßliedländern des RGW und zu allen sozialistischen Ländern ent­wickelten sich unablässig. Gleichzeitig wurden die Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Ländern aus­gebaut. Die in Industrie und Landwirtschaft sowie in allen Zweigen der materiellen Produktion erziel­ten Leistungen widerspiegeln sich in der Dynamik des Nationaleinkommens, das 1968 um rund 26 Prozent grösser war als 1965. Der jährliche Zu­wachs des Nationaleinkommens — von 8 Prozent — war grösser, als für die ersten drei Jahre des Fünfjahrplans vorgesehen war. Auf dieser Grundlage wurden die Voraussetzun­gen dafür geschaffen, gleichlaufend mit der Bereitstellung grösserer Fonds für die Akkumula­tion auch die für eine systematische Steigerung des Lebensstands nötigen Resourcen zu erschlie­­ssen. Beginnend mit dem Jahre 1967 erhielt eine grosse Zahl von Angestellten die für die kleineren Gehälter vorgesehene Erhöhung um ein Jahr frü­her. Auf Grund des neuen Lohnsystems wurden bis jetzt die Gehälter von rund 1,4 Millionen Angestellten erhöht. Im Laufe dieses Jahres wird die Verallgemeinerung des neuen Lohnsystems in allen Zweigen der ökonomischen und sozial-kul­turellen Tätigkeit abgeschlossen, so dass 1970 alle Angestellten erhöhte Gehälter beziehen werden. Die Durchschnittsrente i wuchs 1966—1968 um 39 Prozent gegenüber den 35 Prozent, die im Fünf­jahrplan für 1970 vorgesehen waren. Für die Mit­glieder der landwirtschaftlichen Produktionsge­nossenschaften wurde ein Rentensystem einge­führt ; die Stipendien der Studenten wurden um rund 20 Prozent erhöht. Seit 1969 stiegen auch die staatlichen Kinderbeihilfen. Die sozial-kulturellen Ausgaben aus dem Staatsbudget sind um 37 Pro­zent gewachsen — von 22,4 Milliarden Lei im Jahre 1965 auf fast 31 Milliarden Lei im Jahre 1968 — und trugen so neben der Erhöhung der Direkteinkünfte zur Steigerung des Lebensstands der Werktätigen bei. In dieser Zeitspanne entwik­kelte sich die materielle Grundlage und ver­besserte sich die Tätigkeit im Bereich des Unter­richts, der Kultur und der Gesundheitsbetreuung. Unablässige Bemühungen wurden um die Ver­besserung der Wohnbedingungen der Bevölkerung unternommen'. In den ersten drei Jahren des Fünfjahrplans wurden aus Staatsfonds über 159 000 Appartements gebaut, es wurden Massnahmen zur Differenzierung des Wohnungsbaus und für die Unterstützung der Bevölkerung beim Bau von Ei­genheimen ergriffen. Obwohl während des Fünf­jahrplans einige Tarife und Preise erhöht worden sind, da die in den betreffenden Abschnitten er­zielten Einnahmen die Ausgaben nicht decken konnten, wird vorausgesehen, dass der Ştand des Reallohnes bis zum Ende des Fünfjahrplans um rund 23 Prozent wachsen und sich so innerhalb der in den Direktiven des IX. Parteitags vorgese­henen Grenzen von 20—25 Prozent bewegen wird. Desgleichen ist vorgesehen, dass 1970 die vom Parteitag bezüglich der Steigerung des Realein­kommens der Bauernschaft festgelegten Aufgaben erfüllt werden. Auf Grund des vom IX. Parteitag und von der Landeskonferenz der Rumänischen Kommunisti­schen Partei vom Dezember 1967 festgelegten Pro­gramms wurde ein Massnahmenplan zur weiteren Verbesserung der Organisierung unserer Gesell­schaft sowie zur Vervollkommnung der Leitung und Planung der Volkswirtschaft angenommen und er wird in die Tat umgesetzt. In der kurzen Zeit, die seit der Annahme dieser Massnahmen ver­strichen ist, haben die Erfahrungen die Nützlich­keit und Lebensfähigkeit dieser Massnahmen so­wie die Tatsache bewiesen, dass sie die Vorausset­zungen schaffen, um die Initiative der werktätigen Massen zu fördern und die' ökonomische Effekti­vität in allen Tätigkeitsbereichen zu erhöhen. Die Entwicklung der ökonomischen Tätigkeit in den ersten Monaten des Jahres 1969 lässt erken­nen, dass der Plan dieses Jahres gut erfüllt wird. Unter der Führung der Parteiorgane und -Organi­sationen entfalten die Werktätigen eine intensive Tätigkeit zur Erfüllung der Planaufgaben und der zu Ehren des X. Parteitags und des 25. Jahrestags der Befreiung des Vaterlandes eingegangenen Ver­pflichtungen. Es bestehen alle Voraussetzungen da­für, dass noch 1969 bei einer Anzahl von Erzeug­nissen das für 1970, das letzte Jahr des Fünfjahr­plans, vorgesehene Produktionsniveau erreicht wird. So bei Aluminium, Industriedampfkesseln, Verbrennungsmotoren, elektrischen Mess- und Prüfgeräten, Automationsmitteln, Maschinen und UObUilgCll J.U1 UtL s»-­Baustoffindustrie und die Leichtindustrie, bei Gü­terwagen, Zement, Arzneimitteln, Baumwollgewe­­be, Schuhen, Fleisch-, Fisch- und Gemüsekonser­ven, Trinkmilch u. a. Die in den ersten drei Jahren des Fünfjahrplans verzeichneten Leistungen und der Gang der Plan­erfüllung in diesem Jahr bringen den überzeugen­den Nachweis, dass die Voraussetzungen dafür ge­schaffen sind, dass die Aufgaben zur Steigerung der Industrieproduktion — einer Steigerung, die 1970 gegenüber 1965 66—73 Prozent betragen und eine Jahreszuwachsrate von 10,6 bis 11,6 Prozent verzeichnen wird — die festgelegte Höchstgrenze überschreiten. Das bisher Erreichte lässt erkennen, dass es durchaus möglich ist, das Tempo und die Proportionen der Entwicklung der Wirtschaft und die Wichtigsten im Fünf jahrplan vorgesehenen Zie­le der materiellen Produktion zu erreichen und zu überschreiten. Eine Überprüfung der ökonomischen Tätigkeit lässt jedoch erkennen, dass neben den in diesen Jahren erzielten Erfolgen in bestimmten Zweigen und Abschnitten auch Unzulänglichkeiten aufge­treten sind. In einigen Fällen werden die Investi­tionen mit ungerechtfertigt hohen Kosten und lan­gen Ausführungsfristen getätigt. Infolge der Ver­spätungen bei der Ausarbeitung der Entwürfe und technischen Dokumentationen und infolge der Kontraktierung der im Lande erstellten oder aus dem Ausland importierten Anlagen sind eine An­zahl von Produktionskapazitäten, vor allem in der Chemie, Metallurgie, Holz Verarbeitung und Nah­rungsmittelindustrie, nicht fristgerecht angelaufen. Einige in Betrieb genommene Einheiten arbeiten noch unter dem Stand der eingeplanten technisch­­ökonomischen Kennwerte. Bei chemischen Dün­gemitteln, synthetischem Kautschuk, Press- und Holzfaserplatten und bei einigen Erzeugnissen der Nahrungsmittelindustrie liegen die Leistungen un­ter den Bestimmungen des Fünfjahrplans. Bedeu­tende Unzulänglichkeiten gab es in der Versor­gung mit Materialien und Ausrüstungen ; sie ha­ben den rhythmischen Gang der Produktion, den Nutzungsgrad der Kapazitäten und die Arbeitspro­duktivität negativ beeinflusst. In vielen Betrieben ist der materielle Aufwand hoch, und die Renta­bilität entspricht nicht der technischen Ausstat­tung der Produktion. Es ist notwendig, dass die Betriebe, die Industriezentralen, Ministerien und die anderen Zentralorgane alle Massnahmen zur Ausschaltung dieser Mängel, zur Vervollkommnung der Produktions- und Arbeitsorganisierung und zur unablässigen Verbesserung der ökonomischen Tätigkeit ergreifen. Die in den Jahren des Fünfjahrplans auf dem Gebiet der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes erzielten Leistungen ha­ben dem ganzen Volk grosse Anstrengungen ab­verlangt Durch die fruchtbare und begeisterte Tä­tigkeit der Arbeiterklasse, der Bauernschaft, der Intellektuellen, der breiten Massen der Staatsbür­ger, ungeachtet ihrer Nationalität, schreitet das sozialistische Rumänien unablässig auf dem Wege ues r urj/Suurms uuu uct> ucucmcuo wiau. **m w Jahrestag der Befreiung haţ unser Volk, das die marxistisch-leninistische Politik der Rumänischen Kommunistischen Partei in die Tat umsetzt, be­deutende Erfolge in der Entwicklung der Wirt­schaft und Kultur, in allen Bereichen des gesell­schaftlichen und staatlichen Lebens aufzuweisen und ist fest entschlossen, den siegreichen Aufbau des Sozialismus und Kommunismus in unserem Vaterland zu gewährleisten. Entwurf DIREKTE VEN des X. Parteitags der Rumänischen Kommunistischen Partei zum Fünf jahrplan 1971-1975und die Leitlinien der Entwicklung der Volkswirtschaft in der Zeitspanne 1976-1980 % tt I. Hauptziele und -aufgaben der Entwicklung der Volkswirtschaft in der Zeitspanne 1971—1980 Die Rumänische Kommunistische Partei stellt die rasche Portführung des Aufbauprozesses einer modernen Wirtschaft — die auf einer leistungsfä­higen Industrie und auf einer fortgeschrittenen Landwirtschaft, auf der Nutzung der Errungen­schaften der gegenwärtigen wissenschaftlich-tech­nischen Revolution und der besseren Auswertung der Ressourcen des Landes, auf der intensiven Aus­lastung des gesamten Produktionspotentials und auf einer hohen sozialen Arbeitsproduktivität be­ruht — in den Mittepunkt ihrer Wirtschaftspolitik, um die Voraussetzungen zur immer weitgehenderen Deckung der materiellen und geistigen Bedürfnisse der Mitglieder der Gesellschaft zu schaffen. Die­sem Vorhaben kommt eine entscheidende Bedeu­tung für die Annäherung unseres Landes an das Niveau der wirtschaftlich fortgeschrittenen Staa­ten, für den vielseitigen und vollständigen Auf­bau des Sozialismus, für die Schaffung der not­wendigen Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus, für die Steigerung des Beitrags Rumäniens zur Festigung des sozia­listischen Weltsystems und zur Bewährung der ídeen des Sozialismus in der Welt zu. Die Hauptziele und Hauptaufgaben der Wirt­­sohaftsentwieklung in der Zeitspanne 1971—1980 sind folgende : 1. Rasche Fortführung der Industrialisierung des Landes, Steigerung des Beitrags der Industrie — des führenden Zweiges der Wirtschaft — zur Er­höhung des Nationaleinkommens, zur Deckung der internen produktiven und Konsümtionsbedürfnisse, zur Ausweitung der Kooperation und der Handels­austausche mit“ anderen Ländern, wobei die ak­tivere Beteiligung unseres Landes an dem Welt­­wirfschaftsaustausoh gesichert wird. (Fortsetzung aut Seite 2) Empfänge bei Genossen Nicolae Ceauşescu Ali Yata, Generalsekretär der Partei der Befreiung und des Sozialismus Marokkos Am Freitag hatte Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär des ZK der RKP, gemeinsam mit Genossen Manea Măneseu, Mitglied des Exekutiv­komitees, Sekretär des ZK der RKP, eine Begeg­nung mit Genossen Ali Yiata, Generalsekretär der Partei der Befreiung und des Sozialismus Marok­kos, der auf Einladung des ZK der RKP unserem Lande einen Besuch abstattet. Im Laufe der Unterredungen, die in einer Atmo­sphäre kameradschaftlicher Freundschaft und ge­genseitigen Einvernehmens verliefen, wurde ein Meinungsaustausch über die Hauptfragen der ge­genwärtigen Weltlage und der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung vorge­nommen. Ferner wurden Aspekte der weiteren Entwicklung der kameradschaftlichen Zusammen­arbeit zwischen der Rumänischen Kommunisti­schen Partei und der Partei der Befreiung und des Sozialismus Marokkos behandelt. Die Vertreter der beiden Parteien begrüssten mit Genugtuung die positive Entwicklung der Be­ziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und Marokko und verliehen ihrer Über­zeugung Ausdruck, dass diese Beziehungen im Interesse der beiden Völker, der internationalen Kooperation, der Sache des Friedens und der Frei­heit der Völker-einen weiteren Ausbau erfahren werden. Genosse Nicolae Ceauşescu gab am Abend ein Essen zu Ehren des Gastes. ★ Während seines Besuches in unserem Lahde be­sichtigte Gen. Ali Yata die Neubauten in Buka­rest sowie einige Wirtschaftsobjekte. Renato Bitossi Vorsitzender Louis Saillant, Generalsekretär und Pierre Gensous, Stellvertretender Generalsekretär des WGB Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, empfing gemeinsam mit Genossen Gheorghe Apostol, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vor­sitzender des Generalrates des Allgemeinen Ge­werkschaftsverbandes Rumäniens, Freitag mittag Renato Bitossi, Vorsitzender, Louis Saillant, Gene­ralsekretär, und Pierre Gensous, Stellvertretender Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes. Aus diesem Anlass fand eine Unterredung statt, in deren Verlauf einige Aspekte der vom Welt­gewerkschaftsbund entfalteten Tätigkeit sowie der Beitrag der Gewerkschaften Rumäniens zu den Aktionen des Weltgewerkschaftsbundes angeschnit­ten wurden. Die Unterredung verlief in einer herzlichen, ka­meradschaftlichen Atmosphäre. Tran Hoai Nam, Mitglied des ZK der NBF Südvietnams Freitag nachmittag empfing Genosse Nicolaa Ceauşescu Tran Hoai Nam, Mitglied des Zentral­komitees der Nationalen Befreiungsfront Südviet­nams, Stellvertreter des Leiters der Delegation der NBF bei der Pariser Viererkonferenz in der Viet­namfrage, der unserem Land einen Besudh ab­stattet. Beim Empfang war Genosse Dumitru Popescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, anwesend. Ferner war Nguyen Duc Van, Chef der Stän­digen Vertretung in Rumänien der Nationalen Be­lm Laufe des Gespräches, das in einer Atmo­sphäre herzlicher Freundschaft verlief, schilderte Tran Hoai Nam einige Aspekte aus dem Kampf der patriotischen Kräfte Südvietnams gegen die imperialistische Aggression und informierte über­­die Entwicklung der Verhandlungen auf der Pari­ser Viererkonferenz. Er übermittelte der Rumä­nischen Kommunistischen Partei, der Regierung und dem rumänischen Volke den herzlichen Dank der Nationalen Befreiungsfront für die moralische, politische und materielle Unterstützung, die sie näch wie vor dem vietnamesischen Volke im Kampfe für den Sieg seiner gerechten Sache ge­währen. Genosse Nicolae Ceauşescu verlieh den Gefühlen tiefer Solidarität und herzlicher Sympathie Aus­druck, die das rumänische Volk für das helden­hafte vietnamesische Volk hegt, das hartnäckig und mit Selbstverleugnung für die Freiheit und Unabhängigkeit seines Vaterlandes kämpft. Der Generalsekretär des ZK der RKP sprach auch bei dieser Gelegenheit den Entschluss unse­rer Partei und unserer Regierung aus, dem gerech­ten Kampf des vietnamesischen Volkes, den Be­mühungen der NBF zur Befreiung Südvietnams, zur Einstellung des Krieges und Erfüllung der le­gitimen Wünsche der breiten Volksmassen auch weiterhin uneingeschränkte materielle, politische, moralische und diplomatische Hilfe zu gewahrem t Telegramm AN DAS ZENTRALKOMITEE DER RUMÄNISCHEN KOMMUNISTISCHEN PARTEI Liebe Genossen ! Wir haben Ihre Glückwunschbotschaft anlässlich der erfolgreichen Eröffnung des IX. Landeskon­gresses unserer Partei empfangen. Wir sprechen Ihnen unseren aufrichtigen Dank hierfür aus. Wir wünschen dem rumänischen Volke neue Siege im Kampfe um die Verteidigung und den Aufbau seines Vaterlandes. Das Zentralkomitee der Chinesischen Kommunistischen Partei

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