Neuer Weg, 1973. november (25. évfolyam, 7616-7641. szám)

1973-11-01 / 7616. szám

r Die Zeitung erscheint täglich Causser Montag) Abonnements: einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 1 [ BIBLIOTECA ,.ASTRA"| SIBIU Neuerung Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 25. Jahrgang / Nr. 7616 Bucureşti, Donnerstag, 1. November 1973 Proletarier aller Länden vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scînteii, Telefon: -17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani y V Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu auf der Begegnung mit dem Aktiv der Kreisorganisation Cluj der RKP Liebe Genossen! Zuerst möchte ich Ihnen, allen Kom­munisten von Cluj einen herzlichen Gruss von seiten des Zentralkomitees der Partei sowie meinerseits übermitteln. (Starker Beifall ; im Sprechchor wird ge­rufen : „Ceauşescu — RKP“.) Wir befinden uns zu einem Arbeitsbe­such in Cluj; wir wollten mit dem Par­teiaktiv Zusammentreffen, um so mehr als — wenn ich mich gut erinnere — ei­nige Jahre verstrichen sind, seit wir nicht mehr zu einer solchen Versamm­lung zusammengetreten sind. Gewiss ist diese Zeitspanne nicht allzu gross, doch die Probleme der .Tätigkeit sind sehr komplex und dem Kreis Cluj wurden innerhalb des laufenden Planjahrfünfts wichtige Aufgaben übertragen. Bekannt­lich hat Cluj einen ziemlich geringen Vorsprung gegenüber den diesjährigen Planaufgaben erzielt — einen Vor­sprung von nur 15 Tagen. Deshalb be­trachten wir es als notwendig, jetzt zu­sammenzukommen, nachdem wir die zweite Hälfte des Planjahrfünfts begon­nen haben, um gemeinsam sowohl das zu erörtern, was geleistet wurde, als auch das, was in den kommenden zwei Jahren und zwei Monaten noch getan werden muss, damit die Werktätigen von Cluj einen noch wesentlicheren Beitrag zur Erfüllung des vom X. Parteitag erarbei­teten Programms und der von der Lan­deskonferenz vorgezeichneten Aufgaben leisten können. (Starker Beifall.) Die bei der Planerfüllung erzielten Er­gebnisse sind im allgemeinen zufrieden­stellend. In der Industrie des Kreises Cluj haben die Werktätigen unter der Leitung der Kommunisten in den ersten neun Monaten eine Zusatzproduktion im Werte von rund 80 Millionen Lei er­stellt. Ich habe einige Betriebe besich­tigt und ich muss sagen, dass mir das dabei Festgestellte grosse Genugtuung bereitete. Ich habe diese Werke auch früher mehrmals besucht und ich kann die in den letzten Jahren erzielten Er­folge einschätzen. In den Industria-Sir­­mei-Werken von Címpia Turzii haben die Belegschaft, das Leitungskomitee, die Kommunisten die Aufgaben zur Moder­nisierung und Inbetriebnahme der neuen technisch ausgereiften Kapazitäten unter guten Bedingungen erfüllt. Ebenso wur­de in den' Unirea-Werken in Cluj im Vergleich zu der Situation, die uns be­kannt war, sehr bedeutende Fortschritte erzielt. Genugtuung empfanden wir auch über die von der Fabrik „Clujana“ er­zielten Erfolge, ein Betrieb, der auch frü­her gute Ergebnisse aufzuweisen hatte und der in den letzten Jahren einen beachtlichen Ausbau erfahren hat. Diese Lederfabrik hat damit begonnen, die Ausrüstungen, deren sie bedarf, im Ei­genbau herzustellen, eine Aktion, in der sie immer bessere Ergebnisse erzielt. Wir besichtigten auch zwei neue Be­triebe, die am Anfang ihrer Tätigkeit stehen. Einer davon wird Werkzeugma­schinen herstellen; bisher hat er noch nichts produziert, doch ich hoffe, dass er das Zurückbleiben raschmöglichst überwinden und die Produktionskapazitä­ten und Ausrüstungen, über die er ver­fügt, vollständig in Betrieb nehmen und Maschinen guter Qualität erzeugen wird. Es scheint, dass die technisch-wissen­schaftliche Forschung gut gearbeitet hat; sie hat bereits zwei Prototypen von Ma­schinen entwickelt, die das neue Werk —. wie wir hoffen — zumindest zu den Lei­stungskennwerten und der Qualität pro­duzieren wird, die im Entwurf des Insti­tuts vorgesehen sind. Wir besichtigten ferner das Kesselwerk, das ebenfalls am Anfang seiner Tätigkeit steht. Ich möchte auch hier die Anlie­gen des Forschungskollektivs hervorhe­ben, das Prototypen entwickelt hat, die bereits in Produktion gegangen sind, wie auch die Bemühungen zur bestmöglichen Erfüllung der Aufgabe, hochleistungsfä­hige Kessel und Brenner zu erstellen. Es scheint, dass diese Kessel gute Funk­tionseigenschaften aufweisen und wir hoffen, dass das Werk sie zu den Ent­wurfsparametern produzieren wird. Ich kann somit sagen, dass die Eindrücke, die wir während des Besuches gesammelt haben, im allgemeinen gut sind. Im übrigen ist Ihnen bekannt, dass der Fünfjahrplan im ganzen Land unter gu­ten Bedingungen durchgeführt wird. In den ersten neun Monaten wurde eine 14,7prozentige Wachstumsrate der Indu­strieproduktion erzielt. Mehrere Kreis­parteikomitees meldeten, dass sie be­reits die Planaufgaben für die ersten drei Jahre realisiert haben, wobei einige ei­nen Vorsprung von drei Monaten, an­dere von zweieinhalb Monaten erzielten. Gerade vor zwei Tagen informierte mich der Erste Sekretär der Parteiorganisation der Hauptstadt, dass am 29. — d. h. heu­te— in Bukarest der Plan für die drei Jahre mit einem Vorsprung von mehr als zwei Monaten erfüllt wurde. Alle diese Leistungen — und vor allem die von der hauptstädtischen Industrie erzielten Erfolge, die einen fast 20- prozentigen Anteil an der l’urpänischen Volkswirtschaft hat — sind ein beredter Beweis für die Tatsache, dass die Werk­tätigen voller Begeisterung die übernom­menen Verpflichtungen in die Tat um­­setzen, den Fünf jahrplan vorfristig zu erfüllen. Wir können aufgrund der bis­herigen Ergebnisse bereits jetzt behaup­ten, dass der Fünfjahrplan beträchtlich überboten wird ; dies wird zu einem ra­scheren Anwachsen des Nationalvermö­gens und, auf dieser Grundlage, des ma­teriellen und geistigen Wohlstands des ganzen Volkes führen. (Starker Beifall.) Ich möchte' erneut den Beitrag der Werktätigen von Cluj zur Erfüllung des Plans hervorheben. Zweifellos bilden die­se Leistungen — die beharrliche Bemü­hungen erforderten — einen wesentlichen Beitrag der Werktätigen des Kreises Cluj zur Durchführung des vom X. Parteitag erarbeiteten Programms. Ich möchte die­sen Anlass wahrnehmen, um allen Werk­tätigen von Cluj herzliche Glückwünsche zu den in ihrer bisherigen Tätigkeit ver­­zeichneten Ergebnissen zu übermitteln. (Starker, langanhaltender Beifall.) Im Kreis Cluj, wie übrigens im ganzen Lande, wurden eine Reihe guter Ergeb­nisse auch in der Landwirtschaft erzielt. Trotz der nicht sehr günstigen Witte­rungsverhältnisse in diesem Jahr sichert die Agrarproduktion die entsprechende Versorgung der Bevölkerung. Bei einigen Landwirtschaftserzeugnissen wurde eine (Fortsetzung auf Seite 3) Tagesspiegel Internationaler Fotosalon Bukarest. — Gestern wurde im hauptstädtischen Architeklurinstitut „Ion Mincu“ der IX. Internationale Fotosalon Rumäniens eröffnet. 1?11 Kunstfotografen aus 53 Ländern ha­ben 7200 Fotos eingeschickt; davon sind 624 bis zum 20. November zu sehen Die 31 besten Arbeiten des Sa­lons vVurden ausgezeichnet. Premiere mit Lustspiel Temesvár. — Die Premiere des Lust­spiels „Krach um Sebastian“ fand ge­stern abend im Temesvarer Deutschen Staatstheater statt. Unter der Regie von Dan Radu Ionescu traten in den Hauptrollen Alexander Ternovits, Il­dikó Jarcsek, Irmgard Schati, Peter Schuch und Karin Decker auf. Am Freitag abend wird im Deut­schen Staatstheater auch Goethes „Urfaust“ in einer neuen Schauspie­lerbesetzung aufgeführt. Die Rolle des Mephisto spielt Emmerich Schaffer (Bukarest), den Famulus Wagner Ju­lius Vollmer und den Valentin Josef Jochum. Die Neuinszenierung besorgte ebenfalls Prof, Otto Lang vom Wei­marer NationaŢtheater, unter dessen Regie das Stück in der vorigen Spiel­zeit auf die Bühne kam. Skisprung von Mont Blanc Paris. — Zweimal mit Skiern von schneebedeckten Bergrücken des Mont-Blanc-Massivs abgesprungen und rund 400 Meter tiefer, unweit der Ortschaft Servoy, gelandet ist der amerikanische „fliegende Skiläu­fer“ Rudi Kisházi. Der mit Skiern und Fallschirm ausgerüstete Sportler sprang erstmals am 1. Mai 1973 vom Felsen „L’aiguille verte“ auf die in 2230 Meter Höhe liegende Plattform der Kabinenbahn-Haltestelle. Jugendliche knipsten Ufos Rom. — Drei Jugendliche aus Spe­zia haben mehrere „geheimnisvolle Flugobjekte“ am Nachthimmel der Stadt , entdeckt und fotografiert. Eine von der Polizei vorgenommene Untersuchung der mit einem Tele­objektiv geschossenen Fotos ergab, dass es sich um keine Fälschungen handeln kann : Der Nachthimmel wurde . zumindest von einem leuch­tenden Flugkörper durchquert. Zur gleichen Stunde war in der Stadt ein Spannungsabfall zu verzeichnen, den man mit den Ufos in Verbin­dung bringt. Mars-Stürme Denver. — Auf dem Planeten Mars toben nach Beobachtungen des Insti­tuts für Industrielle Forschung bei Denver zur Zeit wieder schwere Staub­stürme. Die Stürme haben nach An­gaben der Astronomen im Norden des roten Planeten, in dem Wüstengebiet Noachis, ihren Ursprung. Nach den Angaben ist der Sturm offenbar ebenso stark wie jener, der 1971 nahezu die gesamte Oberfläche des Himmelskörpers mit Staubwolken ver­hüllte. Reschitza: Wirksame Neueruitgsvorschläge Reschitza (NW). — Aus der kürzlich abgeschlossenen Bilanz des technischen Kabinetts des Reschitzaer Maschinenbau Werks geht hervor, dass seit Jahresbeginn bis Mitte Oktober 130 Neuerungsvonschlä­­ge vorgelegt wurden, die zum Grossteil bereits produktionswirksam geworden sind oder bis Jahresende Anwendung fin­den- Bei den bisher eingelaufenen. Vor­schlägen handelt es sich vorwiegend um Konstruktions- und Verfahrensänderun gen, wodurch eine jährliche Einsparung von 3 Millionen Lei erzielt wird. Zu den erfolgreichsten Neuererkollektiven gehö­ren die E-Motorenbauer, die Rationalisa­toren der Stahlgiesserei und die der Mo­delltischlerei. Der Wert , der heuer an die Neuerer ausgezahlten Prämien beträgt rund 170 000 Lei. Gold für „Sirevita“ Bukarest. — Das neue rumänische Me­dikament „Strevita“ hat auf dem Inter­nationalen Salon in Nancy (Frankreich) eine Goldmedaille erhalten. „Strevita“ wird bei der Bekämpfung der Tuberku­lose verwendet, es hat als Ausgangsbasis Streptomyzin. Das von einer Forscher­gruppe unter Leitung von Alexandrina Botez im Bukarester Institut für che­misch-pharmazeutische Forschungen ent­wickelte Präparat soll in der Antibioti­­ka-Fabrik von Jassy hergestellt werden. Es wird bereits Anfang nächsten Jahres in Gebrauch gesetzt. „Strevita“ enthält ausser Streptomyzin auch Vitamine (Komplex B) und Amino­säuren. Der Vorteil der Verwendung des neuen Medikaments liegt vor allem dar­in, dass es keine neurotoxischen Neben­wirkungen hat. Rumänische Traktoren in die USA Braşov. — Die Traktorenwerke in Bra­şov exportieren nun auch in. die Ver­einigten Staaten von Amerika. Die Ex­porte werden in Containern vorgenom­­men, , in denen die Einzelteile transpor­tiert werden, die dann in den Vereinig­ten Staaten zusammengestellt werden. Die Vorteile dieser Methode bestehen vor al­lem in der besseren Ausnutzung des vor­handenen Frachtraums. In einem Wag­gon können 14 Traktoren untergebracht werden, gegenüber 4,-5 Traktoren, wie­viel vorher geladen werden konnten. „Moldoveanu“ rettet brennendes Schiff Bukarest. — In letzter Minute konnte der rumänische Trawler „Moldoveanu“ den liberischen Frachter „Benguela Cur­rent“ retten- Der Trawler hatte in der Nähe der Kanarischen Inselo SOS-Signa­­le aufgefangen und sofort. Kurs in die angegebene Richtung genommen. Die Be­satzung des Trawlers begann gleich mit den Löscharbeiten und konnte den Brand in kurzer Zeit eindämmen. Der Trawler nahm die „Benguela Current“ ins Schlepp­tau und brachte sie in den Hafen von Las Palmas. Gute Lese in Blaj Alba Iulia (NW). — In den Weingärten der Blajer Versuchsstation ist die Wein­lese in vollem Gang. Nach einer Lese von 200 Hektar wurde ein Durchschnitts­ertrag von 11 500 Kilogramm Trauben er­rechnet. Im einzelnen sind die Ergebnisse noch besser. So beispielsweise wurden in der Farm von Cräciunel von 35 Hektar Weingarten im Hektarschnitt 15 000 Kilo­gramm Trauben und in der Farm Nr. 1 Blaj sogar 23 480 Kilogramm gelesen. Bis­her wurden die produktivsten Sorten ein­­gebracht. Dem schliesst sich die Lesein Parzellen mit Muskat Ottonel an, etwa 8000 kg/ha, aber mit 260 Gramm Zucker­gehalt pro Liter Most, bei Traminer sind es sogar 295 Gramm Zucker. Winterversorgung im Delta Tülcea. — Um eine bestmögliche Win­terversorgung mit Lebensmitteln in ab­gelegenen Delta-Ortschaften zu gewähr­leisten, hat das Ministerium für Innen­handel eine rechtzeitige Belieferung die­ser Ortschaften veranlasst. Bisher wur­den die Lagerhallen von Mila 23, Ma­­liuc, Sulina usw. mit mehr als 80 Pro­zent der vorgesehenen Lebensmittelmen­gen eingedeckt. Zugleich hat man eine rechtzeitige Versorgung dieser Ortschaf­ten mit chemischen Erzeugnissen, Haus­haltsgegenständen, Konfektionswaren, Schuhen usw. angestrebt. Die letzten bestellten Warenmengen sollen bis zum 1. November ihren Bestimmungsort er­reichen. Ähnliche Versorgungsaktionen sind auch in Ortschaften anderer Kreise, die im Winter schwer zu erreichen sind, angelaufen. Erste Warenlieferungen gin­gen bereits in die Gebiete um Sigeth (Maramureş), um Neu-Moldowa (Ka­­rasch-Severin), Vaşcău (Kreis Bihor), Nehoiu (Kreis Buzău) usw ab. Neues Textilwerk in Bau Bistritz. — In Nassod wurde vor kurzem mit den Bauarbeiten an einer Textilfabrik begonnen. Das neue Indu­strieunternehmen < soil eine Fläche von 10 000 Quadratmetern einnehmen und noch, vor Abschluss des laufenden Fünf­jahrplans anlaufen. Die Belegschaft der Baustelle will vor Jahresende mit dem Giessen der Fundamente für die Fabrik­halle fertig sein. Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, empfing den Staatssekretär für Handel und Industrie Grossbritanniens Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, empfing ' Dienstag nachmittag Peter Walker, Staatssekretär für Handel und Industrie Grossbritan­niens. Beim Empfang waren zugegen Ion Păţan, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Aussenhandelsminister, und Vasile Pungan, Berater des Vorsitzenden des Staatsrates. Der britische Staatssekretär befand sich in Begleitung von Derick Rosslyn Ashe, Botschafter Grossbritanniens in Bukarest. Bei dieser Gelegenheit übermittelte der Staatssekretär für Handel und Industrie dem Vorsitzenden des Staatsrates die be­sten Wünsche für Gesundheit seitens des Premiers Grossbritanniens, Edward Heath. Genosse Nicolae Ceauşescu dankte und übermittelte seinerseits dean Premier Grossbritanniens Wünsche für .Gesund­heit. Im Laufe des Gesprächs wurden Pro­bleme über den gegenwärtigen Stand der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Rumä­nien und Grossbritannien erörtert und ein Meinungsaustausch über die Möglich­keiten und Modalitäten zur Entwicklung und Differenzierung der Beziehungen der Zusammenarbeit und ökonomischen Ko­operation zwischen den beiden Ländern vorgenommen. Es wurde der gemeinsame Wunsch unterstrichen, neue Aktionen zur Nutzung der Möglichkeiten der ökonomi­schen Zusammenarbeit im Interesse und zum Vorteil der beiden Länder, des Ein­vernehmens und der Kooperation in der Welt zu unternehmen. Die Zusammenkunft verlief in einer Atmosphäre der Herzlichkeit. Die Wirtschaftsdelegation der Regierung Grossbritanniéns unter Leitung von. Pe­ter Walker, Staatssekretär für Handel und Industrie, hat Mittwoch vormittag die Hauptstadt verlassen. Bei der Abreise wurde die Delegation auf dem Flughafen Otopeni von Ion Păţan, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Aussenhandelsminister, Con­stantin Stanciu, Stellvertretender Au­ssenhandelsminister, sowie von anderen offiziellen Persönlichkeiten verabschie­det. Derick Rosslyn Ashe, Botschafter Grcss­­britanniens in Bukarest, war zugegen. . Der Vorsitzende des Ministerrates, Ion Gheorghe Maurer, vom Schah-in-schah des Iran, Mohammad Reza Pahlavi Aryamehr, empfangen Seine Kaiserliche Majestät Mohammad Reza Pahlavi Aryamehr, Schah-in-schah des Irans, empfing am 30. Oktober im Palais Niavaran den Vorsitzenden des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer. Beim Empfang war der Ministerpräsi­dent des Irans. Amir Abbas Hoveyda, zugegen. Der rumänische Premier übermittelte seitens des Vorsitzenden des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, dem Schah-in-schah Aryamehr einen herzlichen Gruss und die besten Wünsche für Gesundheit und persönliches Glück sowie für Fortschritt (Fortsetzung auf Seite 2) Sitzung des Büros des Rates der Werktätigei; deutscher Nationalität Dienstag fand eine Sitzung des Büros des Rates der Werktätigen deutscher Na­tionalität in der Sozialistischen Republik Rumänien statt. Den Vorsitz führte Ge­nosse Eduard Eisenburger. An der Sit­zung beteiligte sich Genosse Miron Con­­stantinescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP-, Es beteiligten sich desgleichen als Gäste die Genossen Ion Dodu-Bälan, Stellvertretender Vorsitzender des Rates für Kultur und sozialistische Erziehung, Cornel Pacoste, Stellvertretender Aussen­­minister, sowie andere Genossen in ver­antwortlichen Ämtern auf dem Gebiete der Kultur, des Verlagswesens und des Buchvertriebs. Das Büro erörterte die inländische Buchproduktion in deutscher Sprache, Fragen des Imports und des Vertriebs deutscher Bücher. Noch immer viel Mais auf dem Feld Im Genossenschaftssektor noch 260000 ha zu bewältigen Weizenanbau auf Landesebene abgeschlossen Bukarest. — Vor einigen Tagen hat man in den Kreisen Temesch, Vücea und Brăila die letzten Flächen mit Brotgetreide bestellt. Somit wurde der Wei­zenanbau auf Landesebene abgeschlossen. Die freigestellten Kräfte sind jetzt vor­rangig auf die Maisernte zu konzentrieren. Diesbezüglich teilt das Fachministe­rium mit, dass diese Kultur noch von 320 000 Hektar einzubringen ist. Aufgeschlüsselt ergibt sich folgendes Bild : Die LPG haben rund 265 000 Hekt­ar und die SLB über 50 000 Hektar Mais­felder abzuernten. Da die Zeit fortge­schritten ist — das Kalenderblatt zeigt bereits November an — kann jeder Tag zu Ernteverlusten führen. Deshalb ist die Bergung des Emteguts substantiell zu be­schleunigen. Im jüngsten Lagebericht des Ministe­riums für Landwirtschaft, Nahrungsmit­telindustrie und Wasserwirtschaft wird ferner die Tatsache festgehalten, dass im LPG-Sektor auch noch von 900 Hektar Sojabohnen einzubringen sind. Was Zuk­­kerrüben betrifft: Die Felder wurden in den LPG zu 80 und in den SLB zu 86 Prozent gerodet. Untersuchungen haben ergeben, dass nach wie vor grosse Men­gen Erntegut, vor allem Zuckerrüben und Mais, auf dem Feld gelagert werden. Folglich ist danach zu trachten, die Transportmittel besser auszulasten. Gleichzeitig wird im erwähnten Lage­bericht darauf hingewiesen, dass auf Landesebene noch 1,8 Millionen Hektar zu ackern sind. Damit die Herbstacke­rungen bis zum 15. November abge­schlossen werden können, ist es notwen­dig, die Ackerschlepper maximal auszu­lasten und eine Tagesleistung von 112 000 Hektar zu realisieren- Rundschau international Amerikas grösste Oper am Rande des Ruins Die New-Yorker „Met“ steht tief in den roten Zahlen New York. — Die Metropolitan Oper in New York sieht ihrem 90jährigen Bestehen in der bitteren Erkenntnis entgegen, dass der 100. Geburtstag wahr­scheinlich nicht mehr begangen werden kann — weil sie bis dahin zu existieren aufgehört haben wird. Im Oktober 1883 wurde die Oper von 65 Millionären gegründet, die allerdings versäumten, sie gegen künftige Finanz­krisen mit einem entsprechenden Kapi­talpolster abzusichem. Seit dieser Zeit musste die „Met“ deshalb von milden Gaben leben — trotz vermehrter Zuwen­dungen privater Gönner, wie Stiftungen und Gesellschaften —, neben Subventio­nen von seiten der Regierung in Höhe von insgesamt 4,9 Millionen Dollar. Seit dem vergangenen Jahr steht das Haus mit 2,8 Millionen Dollar in den (Fortsetzung auf Seite 2)

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