Neuer Weg, 1978. július (30. évfolyam, 9058-9083. szám)
1978-07-01 / 9058. szám
)i« Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, rierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9058 Tageszeitung desNeuer Wen Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Samstag, 1. lull 1978 Proletarier aller Länder; vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucureşti, Piaţa Sein teii 1. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani Bedarfsgerechte Handeisentwicklung Bekanntlich fand auf Initiative und Weisung des Generalsekretärs der Partei zu Beginn dieser Woche die Landesberatung der Werktätigen des sozialistischen Handels statt. Die Vertreter der annähernd 450 000 Mitarbeiter dieses wichtigen Wirtschaftszweiges erörterten im Plenum und innerhalb der zehn Sektionen der Beratung eingehend die bislang in Erfüllung deri Beschlüsse des XI. Parteitags und der1 Landeskonferenz der Partei geleistete Handelstätigkeit, gingen auf die noch auf tretenden Unzulänglichkeiten ein und arbeiteten Massnahmen aus, di» erforderlich sind, um die Qualität und die Effizienz einer bedarfsgerechten Handelstätigkeit zu verbessern. Wie die wichtige Darlegung des Genossen Nicolae Ceauşescu besagte, erfreut sich die Handelstätigkeit in unserem. Land der ganzen Aufmerksamkeit der Partei- und Staatsführung, die darin eine unmittelbare Fortsetzung der zwischen der Produktion und dem individuellen Verbrauch sieht. Dadurch erweist sich der sozialistische Kandel - als eines der wichtigsten Mittel zur Entwicklung des ökonomischen und sozialen Potentials des Landes und zur Befriedigung der wachsenden Konsumbedürfnisse des werktätigen Volkes. Die bemerkenswerten Ergebnisse, die während der ersten Hälfte des laufenden Planjahrfünfts in Industrie, Landwirtschaft sowie in sämtlichen Bereichen der materiellen Produktion verzeichnet wurden, brachten eine betontere Erhöhung des Lebensstandards der Werktätigen mit sich. Der um drei Monate vorfristig erfolgte Abschluss der ersten Erhöhungsetappe der Retributionen wirkte sich positiv auf die Vergrösserung der Kaufkraft aus und vermittelte der ganzen Handelstätigkeit bedeutende Impulse. Allein in den ersten zwei Jahren des laufenden Planjahrfünfts wurden ebenso viele Waren abgesetzt wie in den ersten zehn Jahren des Bestehens des sozialistischen Handels. Nur in diesem Jahr wurde eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahrs erzielt Der vom sozialistischen Handel in diesem Jahr zu verzeichnende Warenumsatz wird jenen des Jahres 1950 um das 15fache überschreiten. Im Vergleich zum selben Bezugsjahr werden in unserem Land gegenwärtig die fünffache Fleischmenge, die 19- fache Milchmenge/die 8fache Speiseölverbraucht. Im kalorienverbrauch JG Einwohner rangiert Rumänien unter den ersten zehn /Ländern dSf Welt Die weitere schwungvolle Entwicklung der Volkswirtschaft wird die immer bessere Versorgung der Bevölkerung sichern und Voraussetzungen für die Abwicklung eines immer moderneren Handels bieten, der den stets wachsenden Anforderungen der Bevölkerung genügen soll. 1980 wird auf diese Weise der Einzelhandelsumsatz um 52 Prozent grösser sein als im letzten Jahr des vorangegangenen Jahrfünfts. Dabei hatte man anfangs für diese Fünfjahresetappe eine Zunahme von 47 Prozent vorgesehen. Gewiss gibt sich jeder Rechenschaft, dass die immer bessere Deckung des wachsenden Konsumbedarfs in erster Linie vom Entwicklungsniveau der Produktivkräfte bedingt wird. Desgleichen ist einem ständig die Fürsorge der Partei für den Menschen gegenwärtig. So hat Genosse Nicolae Ceauşescu in der Rede auf der besagten Beratung gesagt: „Trotz der Tatsache, dass wir Anstrengungen unternehmen müssen, um einen ausgeglichenen Aussenhandel zu gewährleisten, haben wir den Beschluss gefasst — den wir mit aller Entschiedenheit anwenden und weiterhin anwenden werden —, dass die landwirtschaftlichen Nahrungsgüter, die laut Plan für die Bevölkerung bestimmt sind, zur Gänze geliefert werden. Nur nachdem der Bedarf zur Versorgung der Bevölkerung gedeckt ist und wir einen gewissen Überschuss haben, exportieren wir diesen.“ In voller Übereinstimmung mit der Zunahme der Einkünfte der Bevölkerung hat die Partei die erforderlichen Massnahmen ergriffen, um die Konsumgüterproduktion zu erhöhen, die Warenstrukturen zu modernisieren und aufzufächern und die Qualität der Produkte zu verbessern. Unter Berücksichtigung der Dynamik des gesellschaftlichen Lebens haben die Beratungsteilnehmer verantwortungsbewusst die Massnahmen erörtert, dazu bestimmt, der weiteren Hebung der Tätigkeit in diesem Bereich die ökonomisch-soziale Politik der Partei zu vollziehen im Einklang mit den ( vom XI. Parteitag Uhrl der imndc/.moit- ) ferenz der Partei gefassten Beschlüs- ; sen. Demgemäss hat die Beratung die Notwendigkeit herausgestrichen, das < Handelsnetz umsichtiger zu organisieren und zu systematisieren aufgrund wissenschaftlicher Studien, die sich mit dem Konsumbedarf in jedem Landesteil beschäftigen. Ausserdem sind die Bemühungen um die Festlegung ei(Fortsetzung auf Seite 6) ' „Ich möchte die Überzeugung aussprechen, dass die Werktätigen im Bereich des Handels und der Dienstleistungen alles tun werden für die Verbesserung ihrer Tätigkeit, für die gute Erfüllung der wichtigen Rolle, die sie in unserer sozialistischen Gesellschaft spielen, damit sie zusammen mit den anderen Gesellschaftsklassen und Kategorien einen immer bedeutenderen Beitrag zur allgemeinen Entwicklung des Vaterlandes leisten.“ NICOLAE CEAUŞESCU V. Kurs für Kinder-Stomatologie Braşov (NW). — Heute beginnt in Braşov der V. Kurs für infantile Stomatologie, der unter der Ägide des Gesundheitsministeriums und des Verbandes der Gesellschaften für Medizinische Wissenschaften steht. Die Veranstaltung, an der sich auch zahlreiche ausländische Gäste beteiligen, wird bis zum 7. Juli andauern. Innerhalb des Kurses ist auch ein Symposion über aktuelle Fragen der Mundhygiene vorgesehen. Boa überwintert im Theater Bremen. — Eine vor neun Monaten spurlos verschwundene 2,50 Meter lange Boa Constrictor ist im Bremer Concordia-Theater hinter einer Wandverkleidung wiedergefunden worden. Die Würgeschlange war damals vom Bremer Uberseemuseum als „Mitwirkende“ für das Theaterstück „Der Architekt und der Kaiser von Assyrien“ ausgeliehen worden. Eines Abends war sie aus ihrem Käfig verschwunden. Nachdem Polizisten und Bühnenarbeiter die Wandverkleidung entfernt hatten, konnte die Riesenschlange wieder eingefangen werden. Boas können in Notfällen ein Jahr ohne Nahrungsaufnahme leben. Handbuch für Umweltschützer Paris. — Ein Handbuch über die Umweltverschmutzung in Frankreich erscheint dieser Tage in den Pariser Buchhandlungen. Es wurde auf Anregung der Gruppe „Ökologie ’78“ herausgebracht, der mehrere Umweltschutzorganisationen angehören. Das Handbuch ist eigentlich ein umfassender Katalog mit Bildtafeln, auf denen die wichtigsten Verschmutzungsfaktoren präsentiert werden und die Gebiete, in denen „Unfälle“ oder „Zwischenfälle“ zur Zerstörung der Umwelt führen, verzeichnet sind. Die Arbeit stellt, nach Meinung ihrer Autoren, eine „Einleitung zu den Umweltfragen Frankreichs“ dar. Neue Droge wirkt verheerend Bangkok. — Pac Long Ju — eine neue und sehr gefährliche Heroinart — wird gegenwärtig in Thailand in grossen Merlgen hergestellt. Ein buddhistischer Priester, der sich in der Provinz Tschang Mai mit der Heilung der Drogensüchtigen befasst, erklärte, dass immer mehr Thailänder an den Folgen des Missbrauchs dieser Droge leiden, denn das neue Rauschgift ist toxischer als die meisten bisher bekannten Drogen. Der Anteil an Opium, Schwefelsäure, Arsen und Strychnin ist grösser, daher auch die Todesfälle häufiger,. 1 Von der Wohnbaufront berichtet Zügiger Einsatz erweist Nutzen Temesvarer Bau- und Montagetrust leistet bedeutendes Planplus Temesvár (NW). — Was den Wohnungsbau anbelangt, läuft es nun beim Temesvarer Bau- und Montagetrust anscheinend besser. Der Sekretär des Parteikomitees des Trusts, Dumitru Patrulea, schätzt die bisherigen Leistungen der Arbeiter als gut ein. Nachdem das erste Trimester mit einer positiven Bilanz abgeschlossen werden konnte, hofft man, dass auch das zweite Trimester mit einem ähnlichen Erfolg zu Ende geht. Im ersten Trimester konnte der Trust die aus dem vergangenen Jahr übernommenen Rückstände wettmachen und statt der geplanten 770 Appartements insgesamt 1350 fertigstellen. Damit hatte man sich eine gute Ausgangsposition für den Start ins zweite Trimester geschaffen, was schliesslich auch notwendig war: Die Aufgaben für das zweite Trimester waren im Vergleich zum ersten bedeutend grösser. Geplant war die Fertigstellung von insgesamt 3155 Appartements. Die beim Trust aufgestellte Fünfmonatsbilanz für den Wohnungsbau kann sich übrigens sehen lassen. Insgesamt konnten bis Ende Mai 2428 Appartements ihren Nutzniessern übergeben werden. Davon sind 1121 Eigenwohnungen und 1162 Staatswohnungen. Eine kurze Rechnung ergibt, dass dia Temesvarer Bauleute im zweiten Trimester monatlich mehr als 1050 Appartements zu übergeben hatten. Auf den ersten Blick sah es danach aus, als ob der Trust erneut ins Hintertreffen geraten sei. Aber Dumitru Patrulea ist davon überzeugt, dass der Semesterplan nicht in Gefahr ist. Die Montagearbeiten an den noch fertigzustellenden Blocks wurden rechtzeitig abgeschlossen, so dass die Innenausfertigung zügig vorankam. Der ziemlich gute Stand bezüglich der Verwirklichung des Plansolls auf den Wohnbaustellen ist zu einem guten Teil dem zügigen Rhythmus der Betonfertigteilabteilungen zu verdanken. Bisher ist es den einzelnen Abteilungen gelungen, die Baustellen trotz einiger Schwierigkeiten rhythmisch mit Fertigteilen zu versorgen. Das Plansoll haben die Betonfertigteilabteilungen im Monat Mai um 3 Prozent überboten. Der Betonfertigteilplan für die ersten fünf, Monate konnte zu 101,9 Prozent erfüllt werden. Die Leistungen der Temesvarer Bauleute sind um so beachtenswerter, da sie unter Bedingungen eines noch immer herrschenden Arbeitskräftemangels verzeichnet wurden. Um dem Abgang weiterer Ar (Fortsetzung auf Seite 6) Erneut Steinzeitmenschen entdeckt? Sie leben in Höhlen erloschener Krater 680 km südlich von Manila Manila. — Im Inneren der Philippinen ist jetzt erneut ein Stamm von „Steinzeitmenschen“ entdeckt worden. Sie leben, nur mit Fellen bekleidet, in erloschenen Kratern, in deren Innenwände sie Höhlen gehauen haben. Die Stammesangehörigen der Taotbatos, wie sie genannt werden, haben nach Angaben eines Regierungssprechers in 'Manila noch nie Kontakt mit der Zivilisation gehabt. Der Stamm, dessen Gesamtzahl an Mitgliedern bisher nicht mitgeteilt wurde, lebt völlig abgeschirmt durch Krater und tiefe Schluchten im Inneren der Inselrepublik, etwa 680 Kilometer südlich der Hauptstadt. (Fortsetzung auf Seite 2) Genosse Nicolae Ceauşescu empfing: Admiral Emilio Eduardo Massera, Oberbefehlshaber der Marine und Mitglied der Militärischen Regierungsjunta der Republik Argentinien Genosse Nicolae Ceauşescu. Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Donnerstag, den 29. Juni, Emilio Eduardo Massera, Obíerbefehlshaber der Marine und Mitglied der Militärischen Regierungsjunta der Republik Argentinien, der unserem Land einen offiziellen Besuch abstattet. Im Laufe des Gesprächs wurde ein Meinungsaustausch über die rumänischargentinischen Beziehungen vorgenommen, über die Möglichkeiten ihrer Ausweitung in verschiedenen Bereichen, und der gemeinsame Wunsch geäussert, ihre Kooperation und Zusammenarbeit zu vertiefen sowie für die Durchführung der getroffenen Vereinbarungen und Abkommen einzutreten. In diesem Zusammenhang wurden Rolle und Bedeutung des Besuchs des rumänischen Staatschefs in Argentinien hervorgehoben, der es gestattete, vielseitige Aktionen zur Entwicklung der Beziehungen gegenseitig vorteilhaften Zusammenwirkens zwischen beiden Ländern zu unternehmen sowie Massnahmen festzulegen, die dazu bestimmt sind, den rumänisch-argentinischen Beziehungen Auftrieb zu verleihen. In diesem Rahmen wurde unterstrichen, dass der gegenwärtige Besuch des Oberbefehlshabers der Marine und Mitglieds der Militärischen Regierungsjunta Argentiniens zum besseren gegenseitigen Kennenlernen sowie zur Regergestaltung der Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Argentinien beiträgt. Dabei wurde die Überzeugung bekundet. dass die Förderung von Beziehungen enger Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Argentinien den Interessen beider Völker, der Sache des Friedens, des Fortschritts und der Verständigung in der Welt dient. Die Zusammenkunft verlief in herzlicher, freundschaftlicher Atmosphäre. Takeo Miki, ehemaliger Premierminister Japans Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident íeraiMiaL^üe^Fronaer'sbziSisTiscíién Einheit, empfing am 29. Juni Takeo Miki, Mitglied des Repräsentantenhauses des JapäriiStilen Parlaments und der Führung der Liberaldemokratischen Partei, ehemaiigér Premierminister Japans, der sich zu Besuch in unserem Land auf hält. Dem Empfang wohnten die Abgeordneten Masao Onishi und Toshiki Kaifu bei. Der Gast bekundete seine besondere Genugtuung darüber, erneut mit dem rumänischen Staatschef zusammenzutreffen und dankte herzlich für die Einladung, Rumänien zu besuchen sowie für die ihm entgegengebrachte Gastfreundschaft Gleichzeitig übermittelte er dem rumänischen Volk beste Wünsche für Gedeihen, für neue Erfolge auf dem Weg des ökonomischen und sozialen Wohlstands. Im Rahmen des Gesprächs wurde mit Vergnügen an den Besuch erinnert, den der rumänische Staatschef Japan abgestattet hatte und hervorgehoben, dass die íturnün te und getroffenen Vereinbarungen eine bestimmende Rolle bei der Entwicklung der Beziehungen ,der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern und Völkern erfüllten. Dabei wurde unterstrichen, dass die Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Japan den Interessen beider Völker entspricht und einen wertvollen Beitrag zur Verankerung zwischenstaatlicher Beziehungen von neuem Typ leistet, die sich auf Achtung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität gründen, auf völlige Gleichberechtigung, Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und gegenseitigen Vorteil. Der Meinungsaustausch hob hervor, dass die Lösung der grossen Probleme, denen sich die Menschheit gegenübersieht, enges Zusammenwirken zwischen den Staaten voraussetzt, ungeachtet ihrer Grösse sowie ihrer Staats- und Gesellschaftsordnung, die Herstellung rechtlicher Wirtş£haftsbeziRhj2P.SStUj mas von Sicherheit und Zusammenarbeit die Durchführung der allgemeinen Abrüstung und in erster Linie der Kemabrüstung sowie die Lösung der grossen, Fragen, mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht, im Interesse der Völker. Gleichzeitig wurde unterstrichen, dass die politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die Parlamente, einen beträchtlichen Beitrag zum besseren Kennenlemen und zur Annäherung zwischen den Völkern erbringen können, zur Erweiterung der internationalen Zusammenarbeit und Kooperation, zur Schaffung einer besseren und gerechteren Welt auf unserem Planeten. Nach der Zusammenkunft, die in herzlicher, freundschaftlicher Atmosphäre verlief, lud der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, Takeo Miki zum Essen ein. Die Delegation des Munizipalrates von Rom Der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Donnerstag vormittag die Delegation des Munizipalrats der Hauptstadt Italiens, unter Leitung von Giulio Carlo Argan, Bürgermeister Roms, die unserem Land einen Freundschaftsbesuch abstattet. Am Empfang nahmen teil: Ion Dincä, Oberbürgermeister der Hauptstadt, und Constantin Dumitrescu, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Munizipalvolksrats Bukarest. Ernesto Mario Bolasco, Botschafter Italiens in Bukarest, war zugegen. Der Bürgermeister Roms sprach Genossen Nicolae Ceauşescu in seinem Namen und dem der Delegation lebhaften Dank aus für den gewährten Empfang, für die Einladung zum Rumänien-Besuch sowie für die Gastfreundschaft, deren sie sich während ihres Aufenthalts in unserem Land erfreuten. Gleichzeitig würdigte der Gast die Erfolge, die das rumänische Volk in allen Bereichen des ökonomischen und sozialen Lebens errungen hat, sowie die unermüdliche Tätigkeit des rumänischen Staatschefs für das Gedeihen Rumäniens, für die Errichtung einer Welt des Friedens, der Verständigung und der internationalen Zusammenarbeit Im Laufe des Gesprächs wurden die traditionellen rumänisch-italienischen Beziehungen besonders gewürdigt, die eine stete Entwicklung erfahren, und der Wunsch geäussert, diese Beziehungen auf politischer, ökonomischer, kultureller und technisch-wissenschaftlicher Ebene auszuweiten und zu vertiefen, zum Nutzen beider Staaten und Völker, der Sache des Friedens, der Sicherheit und Zusammenarbeit zwischen den Nationen. In diesem Rahmen wurde unterstrichen, dass der Besuch der Delegation des Munizipalrats von Rom und die angeknüpften Kontakte einen wichtigen Beitrag zum besseren ge-' genseitigen Kennenlernen leisten, zur Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Hauptstädten beider Länder, zwischen dem rumänischen und dem italienischen Volk. Zum Abschluss der Zusammenkunft übermittelte Genosse Nicolae Ceauşescu den Bürgern Roms und dem ganzen befreundeten italienischen Volk Wünsche für Erfolg und Gedeihen. Die Zusammenkunft verlief in einer Atmosphäre warmer Herzlichkeit Abschluss der Arbeiten der XXXII. Sitzung der RGW-Tagung Donnerstag fanden in Bukarest die Arbeiten der XXXII. Sitzung der Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe ihren Abschluss. Am letzten Tag der Arbeiten wurden die Dokumente zu den Fragen auf der Tagesordnung gebilligt. Die Leiter der Delegationen der Mitgliedländer des RGW Unterzeichneten das Protokoll der XXXII. Sitzung der Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und die Erklärung der Leiter der Delegationen der RGW-Mitgliedländer über die Billigung der Sonderprogramme langfristiger Zusammenarbeit durch die Tagung. Genosse Alexej Nikolajewitsch Kossygin, Vorsitzender des Ministerrateş der UdSSR, der das Präsidium der XXXIII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe übernahm, sprach dem Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei, der Regierung und der Delegation unseres Landes seitens der an der Bukarester Tagung teilnehmenden Delegationen Dank aus für die von Rumänien geschaffenen guten Bedingungen des Verlaufs der Arbeiten der Sitzung der RGW-Tagung. Unter dem Hinweis darauf, dass die kommende Tagung des RGW in Moskau organisiert wird, erklärte der Redner, die Kommunistische Partei der Sowjetunion, das Präsidium des Obersten Sowjets und die Sowjetregierung werden alles Notwendige für den guten Verlauf der XXXIII. Ratstagung tun, die den 30. Jahrestag der Gründung des RGW markieren wird. Das Wort ergriff danach Genosse Le Thanh Nghi, Stellvertretender Premierminister, Leiter der Delegation der Sozialistischen Republik Vietnam, der im Namen der Regierung für die Aufnahme seines Landes in den RGW dankte. Zum Abschluss der Arbeiten sprach Genosse Manea Mänescu; er unterstrich, dass die gegenwärtige Tagung in einer Atmosphäre des ergebnisreichen Zusammenwirkens der Freundschaft, der gegenseitigen Achtung und des gegenseitigen Verständnisses Probleme erörterte, die von besonderer Bedeutung für die Vertiefung der ökonomischen und technisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Kooperation zwischen unseren Ländern sind. Die von uns gebilligten Massnahmen sind das Ergebnis unseres vereinten Bemühens; zugleich widerspiegeln sie auch das ständige, natürliche Streben der RGW-Mitgliedländer, die Kooperation in vitalen Problemen der Entwicklung unserer Volkswirtschaften vielseitig und unter Bedingungen gegenseitigen Vorteils, zu verstärken, um die Wirtschaftsaustausche zu erweitern und die Endgestaltung der Koordinationsarbeiten der Pläne im Planjahrfünft 1981—1985 zu beschleunigen. Ich glaube im einmütigen Einvernehmen zu handeln, wenn ich Genugtuung über den Beschluss der gegenwärtigen Tagung bekunde, die Sozialistische Republik Vietnam in die Reihen der RGW-Mitglieder aufzunehmen und dem vietnamesischen Volk herzliche Gratulationen und Wünsche für Erfolg beim Wiederaufbau und bei_ der Errichtung des Sozialismus in seinem Vaterland übermittle. Ich verleihe meiner Hoffnung Ausdruck, schloss Genosse Manea Mänescu, dass Sie von der Tätigkeit in diesen Tagen, die Sie in der Hauptstadt unseres sozialistischen Vaterlandes verbrachten, angenehme Erinnerungen bewahren und die herzliche Botschaft der Freundschaft und des ergebnisreichen Zusammenwirkens seitens des rumänischen Volkes mitnehmen werden, das im Volleinsatz steht für das umfassende Bemühen um die Verwirklichung des Programms für die Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten Rumäniens zum Kommunismus.