Neuer Weg, 1978. július (30. évfolyam, 9058-9083. szám)

1978-07-01 / 9058. szám

)i« Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, rierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9058 Tageszeitung desNeuer Wen Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Samstag, 1. lull 1978 Proletarier aller Länder; vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucu­reşti, Piaţa Sein teii 1. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsver­­tretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani Bedarfsgerechte Handeisentwicklung Bekanntlich fand auf Initiative und Weisung des Generalsekretärs der Par­tei zu Beginn dieser Woche die Lan­desberatung der Werktätigen des so­zialistischen Handels statt. Die Vertre­ter der annähernd 450 000 Mitarbeiter dieses wichtigen Wirtschaftszweiges erörterten im Plenum und innerhalb der zehn Sektionen der Beratung ein­gehend die bislang in Erfüllung deri Beschlüsse des XI. Parteitags und der1 Landeskonferenz der Partei geleistete Handelstätigkeit, gingen auf die noch auf tretenden Unzulänglichkeiten ein und arbeiteten Massnahmen aus, di» erforderlich sind, um die Qualität und die Effizienz einer bedarfsgerechten Handelstätigkeit zu verbessern. Wie die wichtige Darlegung des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu besagte, er­freut sich die Handelstätigkeit in un­serem. Land der ganzen Aufmerksam­keit der Partei- und Staatsführung, die darin eine unmittelbare Fortsetzung der zwischen der Produktion und dem in­­dividuellen Verbrauch sieht. Dadurch erweist sich der sozialistische Kandel - als eines der wichtigsten Mittel zur Entwicklung des ökonomischen und so­zialen Potentials des Landes und zur Befriedigung der wachsenden Konsum­bedürfnisse des werktätigen Volkes. Die bemerkenswerten Ergebnisse, die wäh­rend der ersten Hälfte des laufenden Planjahrfünfts in Industrie, Landwirt­schaft sowie in sämtlichen Bereichen der materiellen Produktion verzeich­net wurden, brachten eine betontere Erhöhung des Lebensstandards der Werktätigen mit sich. Der um drei Monate vorfristig erfolgte Abschluss der ersten Erhöhungsetappe der Retri­butionen wirkte sich positiv auf die Vergrösserung der Kaufkraft aus und vermittelte der ganzen Handelstätig­keit bedeutende Impulse. Allein in den ersten zwei Jahren des laufenden Planjahrfünfts wurden ebenso viele Waren abgesetzt wie in den ersten zehn Jahren des Bestehens des sozialisti­schen Handels. Nur in diesem Jahr wurde eine Um­satzsteigerung von 10 Prozent gegen­über der Vergleichszeit des Vorjahrs erzielt Der vom sozialistischen Handel in diesem Jahr zu verzeichnende Wa­renumsatz wird jenen des Jahres 1950 um das 15fache überschreiten. Im Ver­gleich zum selben Bezugsjahr wer­den in unserem Land gegenwärtig die fünffache Fleischmenge, die 19- fache Milchmenge/die 8fache Speiseöl­verbraucht. Im kalorienverbrauch JG Einwohner rangiert Rumänien unter den ersten zehn /Ländern dSf Welt Die weitere schwungvolle Entwicklung der Volkswirtschaft wird die immer bes­sere Versorgung der Bevölkerung si­chern und Voraussetzungen für die Ab­wicklung eines immer moderneren Han­dels bieten, der den stets wachsenden Anforderungen der Bevölkerung genü­gen soll. 1980 wird auf diese Weise der Einzelhandelsumsatz um 52 Prozent grösser sein als im letzten Jahr des vorangegangenen Jahrfünfts. Dabei hatte man anfangs für diese Fünf­jahresetappe eine Zunahme von 47 Prozent vorgesehen. Gewiss gibt sich jeder Rechenschaft, dass die immer bessere Deckung des wachsenden Konsumbedarfs in erster Linie vom Entwicklungsniveau der Produktivkräfte bedingt wird. Desglei­chen ist einem ständig die Fürsorge der Partei für den Menschen gegen­wärtig. So hat Genosse Nicolae Ceauşescu in der Rede auf der besag­ten Beratung gesagt: „Trotz der Tat­sache, dass wir Anstrengungen unter­nehmen müssen, um einen ausgegli­chenen Aussenhandel zu gewährleisten, haben wir den Beschluss gefasst — den wir mit aller Entschiedenheit anwen­den und weiterhin anwenden wer­den —, dass die landwirtschaftlichen Nahrungsgüter, die laut Plan für die Bevölkerung bestimmt sind, zur Gänze geliefert werden. Nur nachdem der Be­darf zur Versorgung der Bevölkerung gedeckt ist und wir einen gewissen Überschuss haben, exportieren wir die­sen.“ In voller Übereinstimmung mit der Zunahme der Einkünfte der Bevölke­rung hat die Partei die erforderlichen Massnahmen ergriffen, um die Kon­sumgüterproduktion zu erhöhen, die Warenstrukturen zu modernisieren und aufzufächern und die Qualität der Produkte zu verbessern. Unter Berück­sichtigung der Dynamik des gesell­schaftlichen Lebens haben die Bera­tungsteilnehmer verantwortungsbe­wusst die Massnahmen erörtert, dazu bestimmt, der weiteren Hebung der Tätigkeit in diesem Bereich die ökonomisch-soziale Politik der Par­tei zu vollziehen im Einklang mit den ( vom XI. Parteitag Uhrl der imndc/.moit- ) ferenz der Partei gefassten Beschlüs- ; sen. Demgemäss hat die Beratung die Notwendigkeit herausgestrichen, das < Handelsnetz umsichtiger zu organisie­ren und zu systematisieren aufgrund wissenschaftlicher Studien, die sich mit dem Konsumbedarf in jedem Lan­desteil beschäftigen. Ausserdem sind die Bemühungen um die Festlegung ei­(Fortsetzung auf Seite 6) ' „Ich möchte die Überzeugung aussprechen, dass die Werktäti­gen im Bereich des Handels und der Dienstleistungen alles tun werden für die Verbesserung ihrer Tätigkeit, für die gute Erfüllung der wichtigen Rolle, die sie in unserer sozialistischen Gesellschaft spielen, damit sie zusammen mit den anderen Gesellschaftsklassen und Kategorien einen immer bedeutenderen Beitrag zur allgemei­nen Entwicklung des Vaterlandes leisten.“ NICOLAE CEAUŞESCU V. Kurs für Kinder-Stomatologie Braşov (NW). — Heute beginnt in Braşov der V. Kurs für infantile Sto­matologie, der unter der Ägide des Gesundheitsministeriums und des Ver­bandes der Gesellschaften für Medi­zinische Wissenschaften steht. Die Veranstaltung, an der sich auch zahl­reiche ausländische Gäste beteiligen, wird bis zum 7. Juli andauern. Inner­halb des Kurses ist auch ein Sympo­sion über aktuelle Fragen der Mund­hygiene vorgesehen. Boa überwintert im Theater Bremen. — Eine vor neun Mona­ten spurlos verschwundene 2,50 Meter lange Boa Constrictor ist im Bremer Concordia-Theater hinter einer Wand­verkleidung wiedergefunden worden. Die Würgeschlange war damals vom Bremer Uberseemuseum als „Mitwir­kende“ für das Theaterstück „Der Architekt und der Kaiser von Assy­rien“ ausgeliehen worden. Eines Abends war sie aus ihrem Käfig ver­schwunden. Nachdem Polizisten und Bühnenarbeiter die Wandverkleidung entfernt hatten, konnte die Riesen­schlange wieder eingefangen werden. Boas können in Notfällen ein Jahr ohne Nahrungsaufnahme leben. Handbuch für Umweltschützer Paris. — Ein Handbuch über die Umweltverschmutzung in Frankreich erscheint dieser Tage in den Pariser Buchhandlungen. Es wurde auf Anre­gung der Gruppe „Ökologie ’78“ her­ausgebracht, der mehrere Umwelt­­schutzorganisationen angehören. Das Handbuch ist eigentlich ein umfas­sender Katalog mit Bildtafeln, auf denen die wichtigsten Verschmut­zungsfaktoren präsentiert werden und die Gebiete, in denen „Unfälle“ oder „Zwischenfälle“ zur Zerstörung der Umwelt führen, verzeichnet sind. Die Arbeit stellt, nach Meinung ihrer Autoren, eine „Einleitung zu den Umweltfragen Frankreichs“ dar. Neue Droge wirkt verheerend Bangkok. — Pac Long Ju — eine neue und sehr gefährliche Heroinart — wird gegenwärtig in Thailand in grossen Merlgen hergestellt. Ein buddhistischer Priester, der sich in der Provinz Tschang Mai mit der Heilung der Drogensüchtigen befasst, erklärte, dass immer mehr Thailänder an den Folgen des Missbrauchs dieser Droge leiden, denn das neue Rausch­gift ist toxischer als die meisten bisher bekannten Drogen. Der Anteil an Opium, Schwefelsäure, Arsen und Strychnin ist grösser, daher auch die Todesfälle häufiger,. 1 Von der Wohnbaufront berichtet Zügiger Einsatz erweist Nutzen Temesvarer Bau- und Montagetrust leistet bedeutendes Planplus Temesvár (NW). — Was den Wohnungsbau anbelangt, läuft es nun beim Temesvarer Bau- und Montagetrust anscheinend besser. Der Sekretär des Parteikomitees des Trusts, Dumitru Patrulea, schätzt die bisherigen Leistungen der Arbeiter als gut ein. Nachdem das erste Trimester mit einer positiven Bilanz abgeschlossen werden konnte, hofft man, dass auch das zweite Trimester mit einem ähnlichen Erfolg zu Ende geht. Im ersten Trimester konnte der Trust die aus dem vergangenen Jahr übernommenen Rückstände wettmachen und statt der geplanten 770 Appartements insgesamt 1350 fertigstellen. Damit hatte man sich eine gute Aus­gangsposition für den Start ins zweite Trimester geschaffen, was schliesslich auch notwendig war: Die Aufgaben für das zweite Trimester waren im Vergleich zum ersten bedeutend grösser. Geplant war die Fertigstellung von insgesamt 3155 Appartements. Die beim Trust auf­gestellte Fünfmonatsbilanz für den Wohnungsbau kann sich übrigens sehen lassen. Insgesamt konnten bis Ende Mai 2428 Appartements ihren Nutzniessern übergeben werden. Davon sind 1121 Eigenwohnungen und 1162 Staatswohnun­gen. Eine kurze Rechnung ergibt, dass dia Temesvarer Bauleute im zweiten Trime­ster monatlich mehr als 1050 Apparte­ments zu übergeben hatten. Auf den er­sten Blick sah es danach aus, als ob der Trust erneut ins Hintertreffen geraten sei. Aber Dumitru Patrulea ist davon überzeugt, dass der Semesterplan nicht in Gefahr ist. Die Montagearbeiten an den noch fertigzustellenden Blocks wurden rechtzeitig abgeschlossen, so dass die Innenausfertigung zügig vorankam. Der ziemlich gute Stand bezüglich der Verwirklichung des Plansolls auf den Wohnbaustellen ist zu einem guten Teil dem zügigen Rhythmus der Betonfertig­teilabteilungen zu verdanken. Bisher ist es den einzelnen Abteilungen gelungen, die Baustellen trotz einiger Schwierigkei­ten rhythmisch mit Fertigteilen zu ver­sorgen. Das Plansoll haben die Betonfer­tigteilabteilungen im Monat Mai um 3 Prozent überboten. Der Betonfertigteilplan für die ersten fünf, Monate konnte zu 101,9 Prozent erfüllt werden. Die Lei­stungen der Temesvarer Bauleute sind um so beachtenswerter, da sie unter Be­dingungen eines noch immer herrschen­den Arbeitskräftemangels verzeichnet wurden. Um dem Abgang weiterer Ar­ (Fortsetzung auf Seite 6) Erneut Steinzeitmenschen entdeckt? Sie leben in Höhlen erloschener Krater 680 km südlich von Manila Manila. — Im Inneren der Philippinen ist jetzt erneut ein Stamm von „Steinzeitmenschen“ entdeckt worden. Sie leben, nur mit Fellen bekleidet, in er­loschenen Kratern, in deren Innenwände sie Höhlen gehauen haben. Die Stammesangehörigen der Taotbatos, wie sie genannt werden, haben nach An­gaben eines Regierungssprechers in 'Ma­nila noch nie Kontakt mit der Zivilisa­tion gehabt. Der Stamm, dessen Gesamt­zahl an Mitgliedern bisher nicht mitge­teilt wurde, lebt völlig abgeschirmt durch Krater und tiefe Schluchten im Inneren der Inselrepublik, etwa 680 Kilometer südlich der Hauptstadt. (Fortsetzung auf Seite 2) Genosse Nicolae Ceauşescu empfing: Admiral Emilio Eduardo Massera, Oberbefehlshaber der Marine und Mitglied der Militärischen Regierungsjunta der Republik Argentinien Genosse Nicolae Ceauşescu. Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Donnerstag, den 29. Juni, Emilio Eduardo Massera, Obíerbefehlshaber der Marine und Mitglied der Militärischen Regierungsjunta der Republik Argenti­nien, der unserem Land einen offiziellen Besuch abstattet. Im Laufe des Gesprächs wurde ein Meinungsaustausch über die rumänisch­argentinischen Beziehungen vorgenom­men, über die Möglichkeiten ihrer Aus­weitung in verschiedenen Bereichen, und der gemeinsame Wunsch geäussert, ihre Kooperation und Zusammenarbeit zu ver­tiefen sowie für die Durchführung der getroffenen Vereinbarungen und Abkom­men einzutreten. In diesem Zusammen­hang wurden Rolle und Bedeutung des Besuchs des rumänischen Staatschefs in Argentinien hervorgehoben, der es gestat­tete, vielseitige Aktionen zur Entwicklung der Beziehungen gegenseitig vorteilhaften Zusammenwirkens zwischen beiden Län­dern zu unternehmen sowie Massnahmen festzulegen, die dazu bestimmt sind, den rumänisch-argentinischen Beziehungen Auftrieb zu verleihen. In diesem Rahmen wurde unterstrichen, dass der gegenwär­tige Besuch des Oberbefehlshabers der Marine und Mitglieds der Militärischen Regierungsjunta Argentiniens zum besse­ren gegenseitigen Kennenlernen sowie zur Regergestaltung der Zusammenarbeit zwi­schen Rumänien und Argentinien bei­trägt. Dabei wurde die Überzeugung bekun­det. dass die Förderung von Beziehungen enger Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Argentinien den Interessen beider Völker, der Sache des Friedens, des Fortschritts und der Ver­ständigung in der Welt dient. Die Zusammenkunft verlief in herzli­cher, freundschaftlicher Atmosphäre. Takeo Miki, ehemaliger Premierminister Japans Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident íeraiMiaL^üe^Fronaer'sbziSisTiscíién Einheit, empfing am 29. Juni Takeo Miki, Mitglied des Repräsentantenhauses des JapäriiStilen Parlaments und der Führung der Liberaldemokratischen Partei, ehema­­iigér Premierminister Japans, der sich zu Besuch in unserem Land auf hält. Dem Empfang wohnten die Abgeordne­ten Masao Onishi und Toshiki Kaifu bei. Der Gast bekundete seine besondere Genugtuung darüber, erneut mit dem ru­mänischen Staatschef zusammenzutreffen und dankte herzlich für die Einladung, Rumänien zu besuchen sowie für die ihm entgegengebrachte Gastfreundschaft Gleichzeitig übermittelte er dem rumäni­schen Volk beste Wünsche für Gedeihen, für neue Erfolge auf dem Weg des öko­nomischen und sozialen Wohlstands. Im Rahmen des Gesprächs wurde mit Vergnügen an den Besuch erinnert, den der rumänische Staatschef Japan abge­stattet hatte und hervorgehoben, dass die íturnün te und getroffenen Vereinbarungen eine bestimmende Rolle bei der Entwick­lung der Beziehungen ,der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern und Völkern erfüllten. Dabei wurde unterstrichen, dass die Entwick­lung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Japan den Interessen beider Völker entspricht und einen wertvollen Beitrag zur Verankerung zwischenstaatlicher Be­ziehungen von neuem Typ leistet, die sich auf Achtung der nationalen Unabhängig­keit und Souveränität gründen, auf völlige Gleichberechtigung, Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und gegen­seitigen Vorteil. Der Meinungsaustausch hob hervor, dass die Lösung der grossen Probleme, denen sich die Menschheit ge­genübersieht, enges Zusammenwirken zwi­schen den Staaten voraussetzt, ungeachtet ihrer Grösse sowie ihrer Staats- und Gesellschaftsordnung, die Herstellung rechtlicher Wirtş£haftsbeziRhj2P.SStUj mas von Sicherheit und Zusammenarbeit die Durchführung der allgemeinen Ab­rüstung und in erster Linie der Kemab­­rüstung sowie die Lösung der grossen, Fragen, mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht, im Interesse der Völ­ker. Gleichzeitig wurde unterstrichen, dass die politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die Parlamente, einen beträchtli­chen Beitrag zum besseren Kennenlemen und zur Annäherung zwischen den Völ­kern erbringen können, zur Erweiterung der internationalen Zusammenarbeit und Kooperation, zur Schaffung einer besseren und gerechteren Welt auf unserem Pla­neten. Nach der Zusammenkunft, die in herz­licher, freundschaftlicher Atmosphäre ver­lief, lud der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, Takeo Miki zum Essen ein. Die Delegation des Munizipalrates von Rom Der Präsident der Sozialistischen Re­publik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Donnerstag vormittag die Delegation des Munizipalrats der Hauptstadt Italiens, unter Leitung von Giulio Carlo Argan, Bürgermeister Roms, die unserem Land einen Freundschafts­besuch abstattet. Am Empfang nahmen teil: Ion Dincä, Oberbürgermeister der Hauptstadt, und Constantin Dumitrescu, Erster Stellver­tretender Vorsitzender des Munizipal­volksrats Bukarest. Ernesto Mario Bolasco, Botschafter Ita­liens in Bukarest, war zugegen. Der Bürgermeister Roms sprach Genos­sen Nicolae Ceauşescu in seinem Namen und dem der Delegation lebhaften Dank aus für den gewährten Empfang, für die Einladung zum Rumänien-Besuch sowie für die Gastfreundschaft, deren sie sich während ihres Aufenthalts in unserem Land erfreuten. Gleichzeitig würdigte der Gast die Erfolge, die das rumänische Volk in allen Bereichen des ökonomischen und sozialen Lebens errungen hat, sowie die unermüdliche Tätigkeit des rumänischen Staatschefs für das Gedeihen Rumäniens, für die Errichtung einer Welt des Frie­dens, der Verständigung und der interna­tionalen Zusammenarbeit Im Laufe des Gesprächs wurden die traditionellen rumänisch-italienischen Be­ziehungen besonders gewürdigt, die eine stete Entwicklung erfahren, und der Wunsch geäussert, diese Beziehungen auf politischer, ökonomischer, kultureller und technisch-wissenschaftlicher Ebene aus­zuweiten und zu vertiefen, zum Nutzen beider Staaten und Völker, der Sache des Friedens, der Sicherheit und Zusammen­arbeit zwischen den Nationen. In diesem Rahmen wurde unterstrichen, dass der Besuch der Delegation des Munizipalrats von Rom und die angeknüpften Kontakte einen wichtigen Beitrag zum besseren ge-' genseitigen Kennenlernen leisten, zur Ent­wicklung der Beziehungen der Freund­schaft und Zusammenarbeit zwischen den Hauptstädten beider Länder, zwischen dem rumänischen und dem italienischen Volk. Zum Abschluss der Zusammenkunft übermittelte Genosse Nicolae Ceauşescu den Bürgern Roms und dem ganzen be­freundeten italienischen Volk Wünsche für Erfolg und Gedeihen. Die Zusammenkunft verlief in einer At­mosphäre warmer Herzlichkeit Abschluss der Arbeiten der XXXII. Sitzung der RGW-Tagung Donnerstag fanden in Bukarest die Arbeiten der XXXII. Sitzung der Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschafts­hilfe ihren Abschluss. Am letzten Tag der Arbeiten wurden die Dokumente zu den Fragen auf der Tagesordnung gebilligt. Die Leiter der Delegationen der Mit­gliedländer des RGW Unterzeichneten das Protokoll der XXXII. Sitzung der Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschafts­hilfe und die Erklärung der Leiter der Delegationen der RGW-Mitgliedländer über die Billigung der Sonderprogramme langfristiger Zusammenarbeit durch die Tagung. Genosse Alexej Nikolajewitsch Kossy­­gin, Vorsitzender des Ministerrateş der UdSSR, der das Präsidium der XXXIII. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirt­schaftshilfe übernahm, sprach dem Zen­tralkomitee der Rumänischen Kommuni­stischen Partei, der Regierung und der Delegation unseres Landes seitens der an der Bukarester Tagung teilnehmenden De­legationen Dank aus für die von Rumä­nien geschaffenen guten Bedingungen des Verlaufs der Arbeiten der Sitzung der RGW-Tagung. Unter dem Hinweis darauf, dass die kommende Tagung des RGW in Moskau organisiert wird, erklärte der Redner, die Kommunistische Partei der Sowjetunion, das Präsidium des Obersten Sowjets und die Sowjetregierung werden alles Notwen­dige für den guten Verlauf der XXXIII. Ratstagung tun, die den 30. Jahrestag der Gründung des RGW markieren wird. Das Wort ergriff danach Genosse Le Thanh Nghi, Stellvertretender Premiermi­nister, Leiter der Delegation der Soziali­stischen Republik Vietnam, der im Na­men der Regierung für die Aufnahme seines Landes in den RGW dankte. Zum Abschluss der Arbeiten sprach Genosse Manea Mänescu; er unterstrich, dass die gegenwärtige Tagung in einer Atmosphäre des ergebnisreichen Zusam­menwirkens der Freundschaft, der ge­genseitigen Achtung und des gegenseiti­gen Verständnisses Probleme erörterte, die von besonderer Bedeutung für die Vertiefung der ökonomischen und tech­nisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Kooperation zwischen unseren Län­dern sind. Die von uns gebilligten Massnahmen sind das Ergebnis unseres vereinten Be­mühens; zugleich widerspiegeln sie auch das ständige, natürliche Streben der RGW-Mitgliedländer, die Kooperation in vitalen Problemen der Entwicklung un­serer Volkswirtschaften vielseitig und unter Bedingungen gegenseitigen Vorteils, zu verstärken, um die Wirtschaftsaustau­sche zu erweitern und die Endgestaltung der Koordinationsarbeiten der Pläne im Planjahrfünft 1981—1985 zu beschleunigen. Ich glaube im einmütigen Einvernehmen zu handeln, wenn ich Genugtuung über den Beschluss der gegenwärtigen Tagung bekunde, die Sozialistische Republik Viet­nam in die Reihen der RGW-Mitglieder aufzunehmen und dem vietnamesischen Volk herzliche Gratulationen und Wün­sche für Erfolg beim Wiederaufbau und bei_ der Errichtung des Sozialismus in seinem Vaterland übermittle. Ich verleihe meiner Hoffnung Aus­druck, schloss Genosse Manea Mänescu, dass Sie von der Tätigkeit in diesen Ta­gen, die Sie in der Hauptstadt unseres sozialistischen Vaterlandes verbrachten, angenehme Erinnerungen bewahren und die herzliche Botschaft der Freundschaft und des ergebnisreichen Zusammenwir­kens seitens des rumänischen Volkes mit­nehmen werden, das im Volleinsatz steht für das umfassende Bemühen um die Verwirklichung des Programms für die Schaffung der vielseitig entwickelten so­zialistischen Gesellschaft und das Voran­schreiten Rumäniens zum Kommunismus.

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