Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. február (71. évfolyam, 27-50. szám)

1924-02-20 / 42. szám

Die Reparaliouett. Paris, V. Fobriwar. lHavas.) Heuiie vormrMq fcmd am Quai d'Orsay miter dem Vorsitz Poincarès eine interministerielle Konferenz statt, wo die frMzösischen Vertreter in den ExpertenaussMssen über ihre Eindrrücke bezüglich der Berliner Enquete Bericht erstatteten. (Ung. Tel.-Korr..Bu'r.1 Uoincavv «ud der Fra«cst«r;. Rom, 18. Felbrnar. Die Tribuua ureldct ans Paris, daß infolge des neuerlichen Francsturzes die Stellung Poincarès als er­schüttert angesehen wer'de. Als sein Nachfolger werde Bar­­thou genannt. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Falsche Gerüchts üder Macdonald. Loudon, 14. Februar. Wie von maßgebender Seite verlautet, entbehren die Gerüchte, wonach Macdonald die baldige Niederlegung des Amtes des Staatssekretärs des Aeußern erwäge und wo­nach sein Gesitndheitszustand nicht gut sei, jeder Grundlage. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Dls französische Mahlreform. Paris, IS. Fâuar. Der Senait iist heute nachmittag im die Beratwng der Wohkreform eingetretsn. Es haitdelt sich darum, deni van der Kammer augeiwiNMenen Anitvcig MMtimnnsn, durch den Lias Wahlgesetz VM Jahre 1919 bsiibehcÄten wird,, jodach unter AusKllung der unvollkommenen Listen und unter Vermin­derung der Anzahl der Deputierten. Der Wahlausschuß des Senats hat dichsn Antrag zurückgewiefsn ueid sich für die W iederherstailluing -der Arrondissement- Wahl ausgstzrrochM. Im Laufe der Debatte nahmen meh­rere Redner chr die Arrondisfomentwahl Stellung. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Sepaearisten L« dsr Ufolz. Düsseldorf, 19. Februar. , In einem Walde in der Nähe von Speyer wurde die Leiche eines seit einigen Tagen vermißten ehemaligen Bürgermeisters von Münchweiler^ eines Sepa­­ratisten, aüfgefunden. Zahlreiche Separatisten haben Droh­­briefe erhalten. (U. T.-K.-B.) Autód nf^ mit italienisch SN oppo si­­tionsllon Slättsrn. Rom, 19. FcDrnar. Am Sonâg wurden einige oppositionelle Blätter, die aus Mai land'im Schnelltzug befördert worden waren, bei Florenz verbrannt. MMisterpräsident Mussolini hat den Auftrag gsgebm, gegen diejenigen Fasz ist en, die zu diesem Zweck den 'Schnellzug vor Florenz cngehalten hatten^ die strengste Untersuchung und das gerichtliche Verfahren eintzultziten. (Ung. Töl>.--Korr.-Bur.) Kommnnal-Angelegeniieiten. Preissteigerungen ohne Ende. Bei der Hauptstadt hat seit kurzem wieder eine zähe Hausse in Preissteigerungen eingesetzt. Seit Wochen wird iin den einzelnen Magistrats­sektionen kaum an anderes gedacht, als wie man die Ein­nahmen der Hauptstadt vermehren könnte. Die intensive Gedankenarbeit der Sektionen führt jedoch zu nichts ande­rem, als zur Steigerung aller hauptslädtischen Tarife und ,Gebühren. Es vergeht kaum ein Tag, der dem Publikum nicht irgendeine neue Ueberrafchung dieser Art brächte. Von den Gebühren firr die Kehrichtaussuhr bis zur Hundesteuer wurde. bei der Hauptstadt in den letzten Wochen bereits alles gesteigert, was nur gesteigert werden konnte. Die ein­zige Ausnahme bildete der elektrische Strom, der Heuer noch keine Steigerung erfuhr. Heute endlich kam auch an den Strom die Reihe. Die Direktion der kommunalen Elektrizi­tätswerke hat, wie bereits im Abendblatt kurz gemeldet wurde, in ihrer heutigen Sitzung unter Vorsitz des Vizebürger­­meisiers Dr. Johann Buzäth bcfchlossen, den Strom­­tarifvon 170auf3v<>lr pro Hektowatt st und e zu erhöhen. Ties entspricht einer StLigerung von nicht weniger als 76 Prozent. Sie wird mit der Verteuerung der Kohle rwr zirka ,60 Prozent und der Erlzöhung der Löhne der Angestellten um 35 Prozent begründet. Nach der Kalkula­tion, die von der Leitung der Elektrizitätswerke aufgestellt worden war, sollte der Strompreis auf 310 Ic erhöht !ver° den, doch rundete ihn die Mrektion auf 300 l: ab. Gestern ist, wie bereits gemeldet, der Gaspreis, mit der gleichen Be­gründung, um dw Kleinigkeit von 67 Prozent, von 600 auf 1000 le pro Kubikmeter, erhöht worden, und morgen sollen 'auch dieWasser gebühren in ähnlichem Maße gestei­gert werden. Die Verteuerung des Wassers belastet vorläufig nur die Hausbesitzer, deren Mietzinseinnahmen zur Bestrei­tung der zahlreichen Laften, die ihnen in letzter Zeit aufge­bürdet wurdM, nicht annähernd ausreichen, die Steigerung des Gas- und des S-trompreifes aber berührt fehr empfind­­. lich die ganze Bevölkerung von Budapest, und wird zweifellos eine neue getvaltige Teuerungslawinc ins Rollen bringen. — In einer ihrer letzten Sitzungen hatte die StadtrepräsentcMz das Erfuchsn des Magistrats, ihm die Ermächtigung zur -Steigerung der Gas-, Stroin- und Wasser­preise zu erteilen, ab^lehnt, zweifellos aus dem Grunde, nm die Wählersc^ft irrezuführen und sie vergessen zu machen, daß die Christliche Kvmmunalpartei drei Jahre hin­durch nichts anderes getan hat, als alles zu verteuern. Der Magistrat schätzt jedoch die Stellungnahme der Stadtreprä­­sentanz, die damals bereits in Agonie sich befand, nach ihrem wahren Wert ein und kümmert sich bluüvenig um den Willen seiner einstigen Herren. Unter ihnen hat der Magistrat sich cm die Tarifsteigerungen gewöhnt, und er isr außerstande, von dieser edlen Gewohnheit zu lassen. Die Diszipliuaranqelegenheit des VrzcbürgcrmeisterS Zilahi-Kiss. Der vom Amts sinspandiertc VWbüMrmeiste'^ Eugen Z i'l ahi - Kiss hat, wie bereiits gemöldet tvurde, säe BemerbnngM zu dem Strasa-nt-raig des OberfiKkals dem Bürgermeister Dv. S i Pöcz übergeben, der sie zur B-cjgut­­achdnng an den Obersiskall gelsitet ha>t. Wie wir echahrcu, wird -der Bürgermeiste'r -erst -michsle Woche das UrteÄ fällen. i Fokalnachrichten. ' Einweihung der norwegischen Missionskapelle. Die Budapester norwegische Missionskapelle, 7. Bez., Gyarmat­­utca 14, wird Sonntag, 24. d., vormittags 11 Uhr, durch den changelischen Bischof Dr. Alexcmder Raffay feierlichst ihrer Bestimmung übergeben werden. Oberrabbiner >Dr. Elias Adler. Die sterblichen Ueber­­reste des ausgezeichneten Seelsorgers Dr. Elias Adler werden im israelitischen Tempel in der Rombach-utca auf­gebahrt, wo Donnerstag, 21. d., um halb 12 Uhr mittags, der Reihe nach: Rabbiner Moses Feldmann, Oberrabbiner Dr. Julius Fischer, der Präsident der Gemeinde Dr. Alexander Lederer und Tempelvorsteher Leostold Rosen­berg die Verdienste des Verblichenen würdigen werden. Von da wird sich der Leichenzug zum Tempel in der Dohány­utca bewegen, vor dessen Hauptportal Oberrabbiner Dr. Simon Hevesiim Namen des Rabbinats vom Verstorbenen Abschied nehmen wird. Die Beisetzung wird im Räkos­­kereßturer Friedhof erfolgen. Die Vorstehung der Pester ! isr. Religionsgemcinde hält am 20. d. eine außerordentliche ! Sitzung, deren Gegenstand die Verewigung des Andenkens Elias Adlers bilden wird. Eine Erklärung der polnischen Gesandtschaft. Mcchrere hissige Movgenblätter broichken heuiie die Miâddrug. bcsß der Legaiionâs>ekrcitär d-er polnischen Ggsanbtsch«ft Josie-f Reße­­tarßki SMstmv-rb begpngen >ha-be, Mail gegen ihn eine An,zeige wegen Defvaeidabivn -evstatlet tvovben sei, Dve Pol­­nischk GesMdchschaft teáit nun domgcigenülbsr mit, daß Reß-e­­tiarßki kein Be-amter de-r GefanÄtWasti, sond-ern bloß kurze Zeit hiâurch iin der Konisullanab-t-eilunig der Ges-aMs-chmst a!ls pr-o­­visoriifcher AuâiVÄ)iurn!tst nuWstellt war, jedioch schon An­­fiang Jicm-nar -cnÄoss-em wurde. Erhöhung der Gasthanspreise. Dsr Präsibent der Pveis­­prüsiUfn-Jskommission Hot Are GaisthAuâpreiife uriit Rücksicht auf die in bsd'sute-rjdM Maihe erfalgte Steigerung der Preise von Fett und GMiiüs!: uiMerlich sphöht!. Drs nèu-M Preise sind: Fleiischf-uppe oder fasschs -Suppe mit Umsatzstauer 600 lc (büshsr 450 les, mit Luxusisivusr 650 Ic (500 Ir), G-smüise mit AuH-age mit Ums-atzstau-er 3800 Ic (2800 k), mit Luxuisstisnsr 4000 l: (3000 lc). Palmengartenfest. Einige vornehme Damen der Budapester Gesellschafc und der hiesigen englischen Kolonie veranstalten am 27. d., nachmittags 5 Uhr, im Wintergarten und in der großen Halle des „Hotel Gellert" ein Palmengartenfest, dessen Rein­ertrag zum Besten des in der Baber-utca bereits bestehenden und eines in Kőbánya neu zu errichtenden ArmbindercagesheimS > bestimmt ist. Bei dern Fest werden englische Damen in japani­schen Kostümen Tee servieren, ein englischer Herr wird in der Bar Coctail und andere englische vriâ Mi-én, die ebenfalls von jungen Damen der Gesellschaft angeboten werden, ebenso wie Zigarren, Zigaretten uiü> Südfrüchte. Eine Wahrsagerin wird die Schleier der angenelMen Zukunft lüften. Militär- und Zi­geunermusik, sowie eine Jazzband werden die Tanzwcisen auf­spielen, und Serpenuncn samt Konfetti werden zu einer regel­( rechten Faschingsstirmnung mit beitragen. Um 11 Uhr nachts findet eine Künstlerkabarettworstellung statt. DaS Komitee sorgt für mäßige Preise und dafür, daß das Publikum nicht unnützen Belästigungen ausgesetzt sei. Die Eintrittsgebühr beträgt pro Per­son 10.000 Kronen. Besondere Einladungen werde:: nicht ver­sandt. 2:i Anbetracht des wohltäuMn Zweckes ist es zu wün­schen, daß a:r diese::r Pal:n-engartcnfest möglichst breite Schichte:: der Bevölkerung und insbesondere der vornehmen Budapester Gcsellschast teilneh:nen. Kameradschaftstag der 85er. Zum JaihveKtagL Lios vuym­­reichon GvfLck>tes bei Manilawa, dvm 28. Feovmm, vsM-n­­siâet das OfflMwskorps bss ohsmaligen k. u>. k. Jnswrteric­­rpgimenis Nr. 8-5 am 1. März in -dar Franziskcmevkiyche ein-M Trauer>Mt-i-âl'SN!st, zu dvm dic Kuimeuaiden, Freu-nÄe und Beka-nâti-c-n des R-eN-iWsnts und -die Aetgehörigen der - Mävamarofar, Ugacsacr und Szepes-sr HsKLM eingälaloon sind. Spenden. Heute sind u::s die folgende:: Spenden zu­gekommen: In memóriám 19. Februar 1-918 von Julius und > Lilla Egger 5lX).0c>v K für das Regina-Egger-Sä:!gl:i:gshoim des Gratismilchverc!..s: vom Oberregierungsrat Desider Szâß i 600.600 k für das Volkshaus des S. Bezirkes (Aktion Rotter); tu memóriám des Todestages ihres seligen Vaters Jakob Beck - von Frau Josef P i ck 250.06-0 le für die Omike-Menfa; von ! To::::: Miklös 50.VVV l: für das israelitische Knabemvaisenhaus; zur Jahreswende des Todestages ihres unvergeßliche:: Gatten Albert Singer von seiner Witwe Lo.lXX) k für den Israelit:. - scheu H2::d:verks- und Ackerbauvsrein; t:i memóriám Hugo For­- gâcs von Fra:: Witwe Jakob Weber 26.600 Ir für Gratismilch; ! zum Todestage ihrer Mutter, der Ira:: Karl Graber von Frau ! Amnirr Dar Vai 10.6-6-01: für dei: Bredaer Israelitischen Frauen­­! Verein; als Kranzablösung für Jacques .Haas junior: von Zoltán - Steiner und Frau, Adolf Schneer und Fran, Temesvár, Ernst Schncer und Frau je 50.000 b, Alexander Sch ne er und Frau 20.000 k, Karl Schneer 10.000 Ir, zusamme:: 180.000 lr für de:: Budapester Ferienkolonienvercin, vo:: Frau Therese Haas 66.00-0 lc für das israelitische Mädchenlocrisenhaus, vor: Hofrat Nlexarrder Bermel 56.000 k für das israelitische ! Knabcnwaisenhaus, von Frau Witloe Olga Donath 50.000 l: ! für der: Jsraelitischeir Ferienkolonienvercin. Richtigstellung. Die in unserern Morgenblatre vom ! 16. d. M. ausgcw'.escnc Spende: „von Frau Berta Neumann j 1-LZ.OVO k" soll richtig heißen: „Als Kranzablösung für Irl. Berta Neumanrr von Alexander Lubelsky" . . . > 8 ttsnü-Msrsi'skIvU' 8 U in ccrörisersr LU »si-ksutsn. Ankrsc^on »n ö K -lZ», VI-, ?igNsIS-u» 14-18 "MUSNL'' kölni vS», s ÄGLGZZ MáeKZ krissii, öÄi», «rSriL i U° W. NLxsr Mik!» SLSSLDLLr kSrsktL»^: so ip8»kumsrl<r küLLSg) I Theater, Knust und Kiteratur. ! Königliche Oper. „ibru-swyFl lâoâulom", das neu­geborene Glücks-kilw des Theaters, wurde heute wieder mit e:n-em Hurra empfangen. In der Vergangenheit hat es gar o>st Novitäten gegeben, di-e eine geräiuschlvolle Premier« er-lcbten, mn dann sehr bald zu verschwinden. Palteraben-de ohne eine darauffolgende seelische Vermählung. Fasching ohne HockZ-eit. Doch das famose Süick voll Ernst Vajda und Eduard Poldini scheint ein Lcruerrwer Besitz des Theaters zu werden. Das ^Opernhaus erweist sich der: Autoren erkennt­­lich, hat die führ-en-de-n Rollen doppelt besetzt und schickte auch hellte ein z-lm: Teil gutes Soliftenquarteit i:: die Kampfliirie. Für die weibliche Ha-uptrolle brachte Vilma Tihanyi freundliches Material mit, imd chr Gesang war auch im Ausdruck recht hübsch. Weniger konnte sich der sonst fris^ Tenor des Herrn Pataky durchsetzen. Frau Mar­sch -r l k ö gab die Gräfin mit seiner Nachdenklichkeit, dagegen erreichte der Gutsherr des Herrn Pal-lö weder in Schinrmer noch in Dekla-mation die köstliche Leistung des Herrn Szemeve. Wieder belpunderte man den Dirigenten Stefan Kerner, feine fchcrrfe und dabei aroNatisch ka-ntable Führung, das Feftgeprögte und andererseits Las beweglich schl-anke Rubato. Von der Spielleitung des Herrn LadiskMs Márkus âc, abermals Llcht und Leben aus. Als Dank fiir das reizvolle Textbuch, für die vielgestaltige Anmut der Partitur tost« eine Flut von Applaus an Bühne und Orc^ster heran. Denn wo fa,st jeder seine Ausgabe so animiert löst, dort spiÄt cmch das Pirblikum gern mit feurigem Temperament mit. 6. Ll. Konzerte. Herr Emil Lichtenberg a-Is DiriUrnt des C-Hou- und Orchester ve-Leins mußte gest-eM -säen ^nstwumen-tcvWen in dsr Br-cHnAschen D-Dur-S-erenad-s und in TschcvLLiwskt)s „M-o-zarAan-a" über m-a-n-che SchwstMgkci-t hlnweghskfen. Das ging nicht iMmer leicht, Die rniâoii-rkmde. Klavwrvvâvsin Irma S. Löwinge-r spielte imt gl:ter FlngwfertlgLeiE ünL sMst Beethover-s G-Dur-Konzerti mit râanticcher Auffaststkng. — An einem gerneinschafilicben âer^-der-im: RebouiensMcrke stattsand, -Hollen sich die Piani­­jt-:n Margit Fi sch-er (Haiuptm-UMmern: Schmn-anns .,Kar­­neval und d:e Lißt-Sonow) -und die Sängerin Gadriâ F i s ch e r (Müt dem Schuma-nn-Zy-kklW ,ââ-sM,-bs mrd -lebön 1 wärmste Anerkennung. — Die Sa-nböI-Gesellschaft für K'inkrsrhycsteiig „Für K veva-nstaltetL zugunsten ihrer Jn-stituLonei'- in Mustk-aikaL-Ml-ie ein Konzert, zu dem sich ein zahlreiches -dlstd:övdes Pu-bkikum -omgefu-ndM -hatte. Dc«s Pi-oc-ra-mm enchr-slt ^ireposttvanen von Zoltán Kodály. Das Kvn-zert ^Lde Mck einer ärchersL -fchwlM-gvollen An-fprache das Prâsi- Eten der Ges-ellscha/ft, Gcheimen R-ates, Nat-ianalvcrsMnm­­lungs-cibgeoMröten Dr. Gwrg Lukács eingsleviet'. Das PMAulm foiBvie bsgoist-srt die Midwirkeniden: BkaM Bc,si­­lides, Oskar Kä-lmän, Dr. Nikokcms S,z-edö nnd PcruI H e r m a n n, die emander -in -ihöen -künstl-sris-chön Lsistunomi sormlrch übevb-ote:^. DonnerZt-ag, 21. d., Punkt halb 7 Uhr abends, gibt M LnQLi OLläräa in RsdEüe chv KonAeTi imöLr Mi-tloirkmrg -des Philharmonischen Orchesters mit folgendem PrcMamm: 1. Wagner: Das Liebss-mahl der U:ostel. 2. Sz-egl)ö: Bákhory Erzsébet. 3. Sibelri:K: Lieder. 4. CuWers: R-olandZ Horn. 5. Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre. Nach ^gi-nn des,K-onzsrts werden die Saaltüren geschlossen, wes­halb sich pünktliches Kämen empsiehl-t. — Im Herbst v^cnrgsnsu J-ahres Wunds lmtsr TeA»^ nähme mehrerer b-cgeiisterten KwisisianM-lew der Verein der Teppichliebha-Ler -gsgründÄ. Zum PräsidentM' wunde Kavl C s ä-ny l, Direktor des Kunstgöwsrbemuseimrs, zum gofchäftsfühuân Pnasids:ttn StaaGfekretär P-aul^ v. Ary gewählt. Dsr Verein tritt nun, da ssime SdatukM. vom Ministerium dss Innern genelMmt si-üd, vor die Oefsent­­lichkeit, st-Ndsm er aus künstler-ifch weMwllen crliten T-eppichen­­-c»us Privatbesitz -in den Mo-nccken März—^J:mi in dem -grr^n Halle des Mitisums W-r K-unistgswsnbe eine Ausstelluna ver-­­cmstaltm wirb. — Ben Blumeu-tihal hat — wie Maghaw Hiradä meldet — -anläßlich s-einsr gefl-r-igen Aüncffe nach Änlerika iE PensilMsfo-nds des S-chcmspiclsrvevbandes 200 Dollar gs, spendet. Aus den Theaterklmzleien. -s- De:n Stadttheater hat „Die Dacchusnacht^ einen großen Erfolg gebracht. Mit der gefeierten Gastprimadonna Frcnr Lábas und dem ergötzlichen Tanzpaar Karola Tißa-^, Sziklai wird die sieghafte Operette Mittlvoch, Donnerstag,' Sanrstag und Sonntag wiederholt. Die Rolle NeroS spielt <M Mittwoch zum erste:: Dlccke Herr Gábor vom Opernhaus. -j- Es gehört in: allgemeine:: zu de:i größten Seltenheiten, daß ein Schauspieler i:r zwei Sprachen spielt und gleich Künst­lerisches leistet. Gänzlich vereinzelt aber steht der Fall AK-> nay da. Frau Bilnm Aknay, U::gLrin von Geburt, hat bis­her ::och nie auf einer u::garische:: Bühne gestanden. Gleich zu Beginn ihrer Laufbahn wurde sie Mitglied des Brwgtheaters, a:: dem sie i:: der Folge die erstell und größten Rollen kreierte und wo sie als ein Liebling der Wiener gefeiert wurde. Nach großer und ruhmvoller Karriere betritt sic nu:: zum ersten Male ungari-^ sche Bretter. Das Debüt wird sich im Rahmen lÈr am Freitag im Renaissancetheater erfolgenden Uraufführung von Ernst Bajdas Lustspiel „Der Harem" vollziehen. st- LLas ist die „bl-aue Hawai"? Eine der allerseltesren Briefmarken, so selte::, daß von ihr kaum ein paar Exemplar auf der Welt existieren. Diese rare Marke spielt eine große Rolle i:: der Freitagsnovität des Ungarischen Theaters, eben in der „Die blaue Hawai" betitelten Komödie, die den Herren Csortos, Tarnay, Vâgo und Stella und als einziger in: Stück beschäftigte:: Dame Fräulein Toth reichlich Gelegen­heit bietet, vorneh:::e künstlerische Aufgaben zu lösen. st- Hans Müllers s-ensationelles Drama „Flamme" geht am Donnerstag im Ungarischen Theater zum 100c Male in Szene. Die Rolle der Anna spielt Fräulein Darvas. Der Jubelaufführung wird auch der Verfasser beiwohnen. st- Frau Honthy und Herr Lat ab ár sind von ihrer Krankheit genesen mü: treten in dn heutigen Aufführung uo:: „dláseskLlács" wieder als Königin, respektive als Schustermeister auf. Die übrigen Rolle:: haben die Damen Petrâs, T.-.H a l:::y und Simon und die Herren Franz Kiss und Rät Kai beibehalten. st- Das überaus erfolgreiche Lustspiel „Ae beiden Töchter der Frau Mihalyi" wird im Inner st ädter Theater bei u:ivcrâ:idert volle»: Hause gespielt. Applaus bei ofstner Szene lohnt die brillanten Leistungen der vortiefflichen Darsteller. st- „LüWilckM, èll imâäom keMeáet!", singen Fräulein Vaâly und Herr Fülöp allabendlich. Es ist der volkstüm­liche Schlager der kleine:: Operette „Hattxu Löslce" i:n Thea», ter ans der András sy-ut.

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