Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1934. március (81. évfolyam, 48-72. szám)
1934-03-25 / 68. szám
5owrt*g, 25. Mari lflö4 PESTER ftMmn «19« und dem Kapitalzuikiß, der aus den Überweisungen der Emwiandercr und des Kolonisationsfonds herrührt, reichlich ausgeglichen. Wertmäßig gestaltet sich die gesamte Ein- und AmsfwhrPalästinas folgendermaßen (in 1000LP): Ungarn spielt hiebei als Lieferant eine unbedeutende Rolle und nimmt einen äußerst ‘bescheidenen proportionalen Anteil an der palästinensischen Einfuhr: Oie ungünstige Position Ungarns ist um so merkvikdiger, als Palästina nicht nur Industrieartikel importiert, sondern auf eine wert- und mengenmäßig nicht unbedeutende Einfuhr von Agrarprodukten angewiesen ist. Zur Illustration sollen hier einige Eaten über die landwirtschaftliche Einfuhr Palästinas dienen: Selbstverständlich wird der größte Teil des Agnarimports von den Nachbarstaaten, zunächst von Ägypten und (Syrien, gedeckt. In manchen Fällen ist jedoch das Fernbleiben ungarischer Agrarprodukte reichlich unbegründet angesichts der Tatsache, daß Weizen u. a. «lurch Bulgarien, Tomatenpure durch Rumänien, Wein sogar durch die Schweiz und Holland, Butter durch Ita: lieu turd Deutschland geliefert' werden, weiterhin, daß Österreich zweimal so viel Wurstwaren als Ungarn hach Palästina 'erkauft und Bulgarien Ochsen irri Werte von nahezu 40.000 LP dorthin exportiert. Hinsichtlich der Industrie ist die Statistik weniger aufschlußreich, rüchtsdestoweiger sollen hier einige Beispiele der Industrieemfufrr nach Palästina erwähnt werden: Gewiß stellen die angeführten Daten nur ein oberflächliches und unvollständiges Bild des palästinensischen Importes dar, doch genügen sie vielleicht, um die Bedeutung Palästinas als Exportmarktes ins rechte Lioht zu rücken. Wenn noch erwähnt wird, daß Palästina keine Devisenreglementierung kennt und keine handelspolitischen Manöver zur Drosselung der (Einfuhr anwendet, so scheint die Ansicht begründet zu sein, daß auf dean dortigeu Markte «ler ungarischen Ausfuhr noch weitgehende Möglichkeiten beschieden sind, vorausgesetzt, daß deren Ausnützung die verdiente Aufmerksamkeit zugewandt wird. Import Export 1931 ------- — ------- 6.119 2.227 1932 —r-------«-------8.121 4.327 1931 1932 Pro zent (England 1—.-«-i.—; ^ 16.8 20.0 U. S. A. «~—— — — 4.3 6.7 Deutschland—-------- ---. 10.7 10.0 Ägypten ———- •-------17.3 15.0 Syrier«—--- *-------17.1 10.5 Schweiz *—«—— 0.8 0.5 Rumänien —~ —* 6.0 6.7 Bulgarien ——-------— 0.9 1.2 Österreich—------ ---1.6 1.2 Ungarn ——--------0.4 0.4 Einfuhr: aus Ungarn: LP LP, Gerste_______« __ 76.800 —■Bohnen ------------- —1 8.711 « —4 Erbsen-------- —1 —t 8.834 .—a Linsen -------- --- —1 —■ 52243 Weizen -------- —• —i '165.643 «—* Weizenmehl-------- —1 151.973 119 Roggenmehl-------* — 4.759 —i Sonst. Mehl —-------; 3.158 --* Speck u. Schinken —■ 6.373•--• Gefr. Fleisch------------22.823 Wurstwaren-----------* Rindvieh — •——» — Lamm —■—1—1 —• —1 Frische Butter —■ —» Rühm — — — —• —< Kondensierte Milch —• (Eier • —----------—1 —i Kartoffeln —» — —• Tomatensauce —• «—« Wein —* — —* — ■— Tabak -------- —« —i 4.423 89.912 100.876 43.294 13.597 5.537 15.913 48.098 2.260 2.522 19.294 178 27 Einfuhri aus Ungarn: LP LP Zucker . -— -*-4 — 106.366 2.911 Glühlampen —4 — — 4.796 1.098 Möbel-------—* «—I —* 20.270 1.673 Wollstoffe 106.305 333 «Seidenstoffe ~ .--- --4 170.739 i 643 Stricke —>--- —w „ tll.779 516 Sohwhwaren 51.688 v 53 (Spiritus —•---- _■ * 7.091 717 Jasder sohlen •—h» ——11 21.836 3.168 Gourrnrwaren. 7.061 1.147 Lampen —( —* 7.974 599 Bier ———i _ „ 10.164_ Landwirt sch.Maschinen 9.990 Volkswirtschaftliche Nachrichten. Einfuhrbeschränkung und Verschärfung der Devisenkontrolle in Deutschland. Aus Berlin wird uns gemeldet: Die zunehmende Devisenknappheit der Reichshank macht eine scharfe Überwachung der Einfuhr und damit des Devisenbedarfes notwendig. Zn diesem Zwecke ist vom Reichskabineft das Gesetz über den Verkehr mit industriellen Rohstoffen und Halbfabrikaten erlassen worden, durch das die Versorgung der Industrie mit den lebenswichtigsten Rohstoffen in einer wirtschaftlich mög liehst günstigen Weise .sichergestellt wird. Es sollen vor allém auch die Voraussetzungen für eine reibungslose und stetige Durchführung der Arbeitsbeschaffung erhalten werden. Der Rerehswirtschaftsminister hat auf Grund des Gesetzes Überwaclrungsstellen für Baumwolle, Wolle und Bastfasern eingerichtet. Um den Aufbau dieser Stellen zn sichern, ist für die' Zeit bis zur Aufnahme ihrer Tätigkeit der Einkauf der in Frage kommenden Rohstoffe und Halbfabrikate im Ausland verboten worden. Dieses Ein kaufsverböt stellt naturgemäß nur eine vorübergehende Maßnahme dar, die auch zeitlich kurzbefristet ist. Um jede unerwünschte Rückwirkung dieser Maßnahmen auf die Preisbildung zu verhindern, wind eine Verordnung erlassen, die jede unberechtigte Preiserhöhung auf dem ge samten T-extilgebiel verbietet und unter Strafe stellt, Vom Devisenmarkt. Der Dollar tendierte bereits im (heutigen: Züricher Vormitlagsverkehr etwas fester und erreichte den Kurs von 3.09. Diese Befestigungstendenz kommt auch in den Pariser Notierungen zum Ausdruck, gegen gestern zog dort New York von 15.14’/« auf 15.171/« an. Auch das Pfund Sterling lag in Paris leicht erholt und noiterte 77.43 nach 77.40. Die stärkere Erholung des Dollars kam in einer Verschiebung der Dollar-Pfundrelation von 3.11 auf 5.09’/« zum Ausdruck. Zur französischen Sehatzscheinanleihe. Aus London wird telegraphiert: Die französische Anleihe, deren New- Yorker Emission der amerikanische Staatssekretär Morgenthau verhindert hat, wäre die von «ler Amsterdamer Firma Mendelssohn begebene 4prozenlige französische Schatzscheinttuleihe gewesen. Vereinigung der Sparkassen und Banken. Die hauptstädtische Abteilung der Vereinigung hielt heute unter dem Vorsitz von Roland Hegedüs eine Plenarsitzung, in der berichtet wunde, daß die Pester Ungarische Konmierzialbank und die Ungarisch-Italienische Bank A.-G. die für Ende des laufenden Jahres erfolgte Austrittserklärung zurückgenommen haben. Die Institute haben beschlossen, die diesjährige Generalversammlung der Vereinigung für den 28. April einzuberufen. Auf Antrag des Präsidenten hat die Plenarsitzung beschlossen, zur Behandlung der wichtigsten und dringendsten Angelegen hei ten der hauptstädtischen Institute eüi Exekutivkomitee einzusetzen. Zum Vorsitzenden des Exekutivkomitees für das laufende Jahr wurde auf Antrag des geschäftsführenden Direktors der Ungarischen Allgemeinen Creditbank. Géza Kovács, einstimmig der Präsident der Pester Ungarischen Kommerzialbank. Philipp Weiss gewählt. Der Auslandscbuldendicnst Rumäniens. Aus Paris wird gemeldet: Die Sachverständigen, die mit der Prüfung der rumänischen Finanzlage beauftragt waren, halben dieser Tage ihren Bericht der rumänischen Regierung unterbreitet. Die ausländischen Gläubiger halben daraufhin (beschlossen, sich in nächster Zeit mit der rumänischen Regierung in Verbindung zu setzen. Der Sachverständigenbericht stellt, wie verlautet, fest, daß Rumänien für den Dienst seiner Auslandschnild jährlich 2 Milliarcien Lei aufwen«Jen könnte. Die Wirtschaftslage der Tscheeho-Slowakei. Aus Prag wird telegraphiert: Der in der heutigen Monatssitzung des Bankrates der Tschechischen Nationalbank erstattete Geschäftsbericht konstatiert, daß die Wirtscdiaftsentwicklung in der Tscheeho-Slowakei im verflossenen Moivatsahschnitt das Bild einer größeren Belebung, als auf Grund rein saisonmäßiger Gründe angenommen werden konnte, zeigte. Die gesetzliche Herabsetzung des Goldgehaltes der tschechischen Krone verlief im Wirtschaftsleben ruhig. In der Beschäftigung der Industrie machen sich Anzeichen einer günstigeren Entwicklung bemerkbar. Neben einer mäßigen Erhöhung der Angestelltenzahl tritt in einzelnen Betrieben «Sine Verlängerung der früher stark eingeschränkten Arbeitszeit zutage. Eine Besserung des Auftragseinlaufs war sowohl aus dem In- wie aus dem Auslände zu lx»bachten, wo sich das Interesse hauptsächlich für tschechische Qualitätsware« auch auf <*ntfétfntéíéü Märkten zeigte. Das Geschäft auf der heurigen. (Frühjahrsmesse, gestaltete sich günstiger als in den früheren' Jähreu. Die strukturellen Schwierigkeiten im Außenhandel «lauern bis jetzt im Ganzen an, doch ist in «ler letzten Zeit in den Exportbranchen eine regere Tätigkeit . zu beobachten. Die gesamte Wirtschaftslage in, Tschechien war ini, verflossenen Monat im Durchschnitt um einen weiteren Grad besser als im Vormonat. Der Kurs der tschechischen Krone war stetig. Theoretische Gesichtspunkte zur Beurteilung der Preisgestaltung. Dér Professor der Nationalökonomie an der Technischen Hochschule, Dr. Wolfgang Heller, wird Dienstag, 27. d. M., abends 6 Uhr, in der Ungarischen Statistischen Gesellschaft einen Vortrag über theoretische Gesichtspunkte zur Beurteilung der Preisgestaltung haltén. Der Vortrag findet im kleinen Sitzungssaale der Ungarischen Akademie der Wissenschaften statt, und auch Nichtmitglieder haben zu ihm Zutritt, Welthandel im Jahre 1950. Unter diesem Titel hielt am 21. d. der Londoner Korrespondent des Pester Lloyd Dr. Emst Neumann einen Vortrag in London in der Federation of Progressive Societies. Im Laute seiner Ausführungen setzte Dr. Neumann auseinander, däß das Zukunftsbild der Entwicklung des Welthandels drei Resultate zu zeitigen scheint, und zwar werden die mächtigen Staaten die kleineren irt „kommerzielle Kolonien1* umwandeln. Ferner fällt eine entscheidende Rolie dem Quotensystem zu, das in Form von Import- oder Exportquoten auch ab politische Waffe eine wichtige Rolle spielen wird. Endlich wird der Staatskapitalismus allmählich den Privatkapitalismus verdrängen, und somit auch die zentralisierte Kontrolle der Arbeit übernehmen, was den Niedergang der bereits sinkenden Macht der einseitig organisierten Arbeiterinassen bedeuten würde. Die zahlreichen Zuhörer, darunter mehrere Vertreter der englischen Presse, haben Dr. Neumanns Vortrag mit lebhaftem Beifall aufgenommen. - Die Anpassung der ungarischen Agrarproduktion an die deutschen Marktbedürfnissc. In der unter dem Vorsitz des Handelsmiuisters a. D. Dr. Johann Bud statlgegehafote» volkswirtschaftlichen Sektionssilzung des Landes- Agrikulturvereins hielt heute der deutsche Sektionschef Dr. Paul Beer einen Vortrag darüber, wie die Außenhandelsbeziehungen zwischen Üngarn und Deutschland vertieft werden könnten. Deutschland ist infolge seiner entwickelten Industrie und Votksdiohtc auf Rohstöffeinfuhr und industrielle Ausfuhr angewiesen. Das Deutsche Reich trachtet hinsichtlich der iikhistriellen und Haudelspflanzen im Auslande Anbaukontrakte abzusohließen. Das dort im Zuge der Verwirklichung befindliche zentrale Verwertungsorgan wird den Abschluß von Handelsverträgen ermöglichen, deren Erfüllung durch die Reichsregierung auch garantiert werden kann, Dies bezieht sich (besonders auf die Preisfrage. Deutschland will die heimisahe Erzeugung von Produkten beseitigen, die sich dort mit Rücksicht auf das Klima und die Bodenbeschaif fen heit wirtschaftlich nicht erzeugen lassen. Zahlreiche Produkte dieser Kategorie kommen aus «lern Gesichtspunkte Ungarns in seriöser und vorteilhafter Weise in Betracht. Die Erzeugung solcher Pflanzen involviert eine gewisse Umstellung des Produktionssystems der ungarischen Landwirtschaft, Das jüngst vereinbarte Ql» und Leinsaoseqproduk-fionsabkommen zwisolien Deutschland und Ungarn bedeutet geradezu den ersten Schrill zum Ausbau dieser jüngst auf genommenen Beziehungen. Der Vortragende erblickt auch im Hinblick auf den ungarischen Weizen und das Obst gewisse Iniportmögliohkeiten, aber das Hauptgewicht ist in dieser Beziehung auf die Qualihäksfrage zu legen. Für den Vortrag äußerte sowohl der Sektionspräsident Dr. Bud wie der Präsident des Agrikultur» Vereins Graf Ladislaus Somssich den Dank des Agrikulturvereins. Die Bescheinigung von Mehlqualitäten. Das Ung Tel.Korr.-Bureau meldet: Der Ackerbauminister hat zur Erleichterung der Orientierung über die Zusammensetzung von Mehl in einer jetzt erlassenen Verordnung die ' köh, ung. Getreide- und Mehlversuchsstation und die für die einschlägige Aufgaben eingerichtete Getreide- und Mehlprüfungslaboratorien in der Provinz ermächtigt, daß die Qualität der Mehlvorräte nicht nur, wie dies > bisher üblich war, durch Begleitdokumente, sondern auch durch Anbringung von Zertifikaten an den Mehlsäcken selber bezeichnet werde. Die genannten Anstalten können zu diesem Zwecke jedoch nur Mühlen, beziehungsweise Mehlmischungsanlagen in Anspruch nehmen, die hiezu eine Bewilligung erhalten haben, vorausgesetzt, daß diese über geeignete Einrichtungen zur Herstellung von börsemnäßigen Mehlstandardtypen und zur Feststellung der Mehlqualität verfügen und Organe mit entsprechenden Fachkenntnissen zur Feststellung der MehlquaKtät anstellen. Die Zertifikate -»'erden nur ausgegeben, wenn die Mehlqualität eine bestimmte Qualitätsgrenze erreicht. Bei den zur Untersuchung gebrachten Mehlbeständen werden entweder die Eigenschaften und die Zusammensetzung bescheinigt, oder aber der Umstand, daß das betreffende Mehl einem bestimmten Standardtyp entspricht. Damit wird auch gesichert, daß der Käufer unter einer individuellen Marke stets die gleiche Qualität erhält. Die kön, u.ng. Getreide- und Mehkersuchsstation wird diese Qualitätsprüfungen von 1. Juni ab aufnehmen, die Provinz - laiboratorien, sobald sie mit den geeigneten Einrichtungen versehen sein werden. Maismißernle in Argentinien. Aus London wird telegraphiert: Nach dem Bericht des argentinischen Ackerbauministeriuras ging in den Pampasgiebieten die Maisernte zugrunde. Auch das Gebiet von Cordoba hat schwere Verluste erlitten. Vom Getreidemarkt. Über den heutigen Verkehr an der Budapestej* Warenbörse werden folgende amtliche Notierungen verlaulbart In den Verkehr kamen: Weizen, 77 Klgr. Theiß 9.75 bis 10, Obertheiß 9.55 bis 9.65, sonstiger 9.40 bis 9.55; 78 Kigr. Theiß 9.85 bis 10.10, Obertheiß 9.65 bis 9.75, sonstiger 9.50 bis 9.65; 79 Klgr. Theiß 9.95 bis 10.20, Obertheiß 9.75 bis 9.85, sonstiger 9.60 (bis 9.75; 80 Klgr. Theiß 10.05 bis 10.30, Obertheiß 9.85 bis 10, sonstiger 9.70 bis 9.85; Roggen 5.10 bis 5.20; Futtergerste J. 8.90 bis 9.10, Futtergersle H. 8.80 bis 8.90, Braugerste hochprima 11.50 bis 12.50. Braugerste I. 10.50 bis 11, Braugerste II, 9.50 bis 10; Hafer I. 9.50 bis 9.60, Hafér II. 9.40 bis 9.50; Altmais 10 bis 10.15, neuer Theißmais '8.75 bis 8.85 P pro 100 Klgr. Handelsminister Dr. Fábinyi über die Konkurrenz der Warenhäuser. Das vom Dr. Koloman Balkányi redigierte Wochenblatt des Ungarischen Kaufmännischen Landesverbandes, Omke, bringt in seiner heutigen Nummer die im Innerstädtischen Bürgerklub gemachte Äußerung des Handelsministers Dr. Fabinyi über den Wettbewerb der Warenhäuser im Wortlaute. Der Minister erklärte, daß „innerhalb weniger Wochen eine zufriedenstellende Lösung hinsichtlich der Warenhauskonkurrenz zustande kommen wird, namentlich soweit dieser Wettbewerb unerwünscht ist. Aufgabe der legalen Interessenvertretung, der Handelskammer ist es, hinsichtlich der ins Übermaß gehenden Konkurrenz der Warenhäuser eine zweiseitige Vereinbarung zuwege zu bringen, zumal wenn ein Warenhaus sich auf das Gebiet des Nahrungsmittelverkaufs verirrt. Im Warenhausbetrieb sind ja die Nahrungsmittel eher nur Lockartikel. Es muß dafür gesorgt werden, daß dieser Verkauf in einem engeren Rahmen gezwängt werde, damit dem Handel hieraus kein illoyaler Wettbewerb erwachse. Sollte es der Handelskammer nicht gelingen, eine zufriedenstellende Lösung herbeizuführen, so werden wir das Problem im Wege einer gesetzlichen Regelung lösen. Ich bin überzeugt, daß der legale Handel die Belange des für entscheidend wichtigen Konsumenten ebenso, wenn nicht besser, zu berücksichtigen vermag, als das Warenhaus.“ Die Ausfuhrbegünstigungen im deutseh-ungariselien Zusatzabkommen. Das Zusatzabkommen mit Deutschland tritt bekanntlich am 1. April in Kraft. Im Sinne der Vereinbarung können von ungarischer Seite die folgenden Waren eine Ausfuhrbegünstigung erhalten: IWeizen, Futtergersté, Hirse ungeschält, Mais, Bohnen, Einsen, Lupinen, Leinsaat, Inkarnatklee, Pflaumen gedörrt, geschlachtete Rinder, Fett roll und gesalzen, geschlachtete Gänse, Hasen, Wildgeflügel, Schweinefett, Butter, Topfen, Käse, Eier, Honig, Tokajer, LSomlóer, Badacsonyéi* und Neszmélyer Weine, Paprikakonserven, (bedruckte Kunstseidenstoffe, bedruckte Baumwollstoffe im Gewicht von mehr als 60 Gramm pro Quadratmeter. Gutnmispiel. puppen. Exporteure,, die sicli mit der Ausfuhr der hier angeführten Artikel nach (Deutschland befassen wollen, mögen sich um detaillierte Aufschlüsse an das Ungarische •Außenhandelsaml wenden. Zur Frage der englisch-österreichischen Handelsbeziehungen. Aus London wird telegraphiert: Ini Unterhaushaus hat der Abgeordnete Grenfell den Handeteminister interpelliert, ob er geneigt sei, den Handel zwischen England und Österreich durch Steigerung der Kohlenans PARISER MUSTERMESSE (gemeinnützig anerkennte internationale Weltausstellung) ____ vom 9. bl« 24. Mol «984 7800 Aussteller 2,000.000 Bssnohnr Offizielle ungarische BruppenaussleHaww Fshrkartenhegünstigungen bei «amtlichen Eisenbahn- nnd bei ainselnen Luftlinien, sowie auf den Schiffen der D. D. S. G. Separatem? in Anwiebt Grmti« Plakaten- nnd Erfindungen-Wettbewmrb 1 Mit näheren Auskünften dient! ,. it deF Pr«wÖ8i«ohe Handelsattaché, Budapest, IX., Fö-uooa 17 die Unganuoh-Franzötfeohe Handelskammer, Budapest, v., Zrinvi-ueca 7 .... ... “"»»'iw Fabrkartenbiireau« und die C. I. 0. M. A., somié JULIUS BRÜLL E R, BevollmäoMigler der Pariser »ostermesse, Budapest, V., J’alk Mikaa-uer-a 18. Telephon 22^89 4467