Schule und Leben, September-Februar 1940-1941 (Jahrgang 75, nr. 1-4)

1940-09-01 / nr. 1

Schule und Leben sachzeitschrift der Siebenbürgisch-Sächsischen Lehrerschaft Besitzer,verantwortlicher Schriftleiter und Direktor der Zeitschrift: Dr.Heinz Brandsch t.folge—75.Jahrgang des vonstanz Obert gegründeten»Schul-u.Kirchenboten« 1. Heft Jährliche Bezugsgebühr: Im Inland Lei 200 °—; im Ausland RAT #— 1949-41 Synthetische P­rüfungsarbeiten von Dr. Heinz Brandich 1. Die gejeglichen Bestimmungen. Der Artikel 17 des Ge­sundarsschulgefeges von 1939 schafft die bisherigen Klassenprüfungen ab und bestimmt: „Der Monat Mai wird von allen Professoren in allen Klassen zur Zusammenfassung des Lehrstoffes und zur Wertung der Schüler benuzt.­ Bis zu d­iesem Termin muß die Durchnahme des L­ehrstoffes beendigt sein. Jeder Schüler muß in dieser Zeit zweimal geprüft werden. Die übliche schriftliche Arbeit wird im 3. Trimester duch eine allgemeine und zusammenfassende (synthetische) Arbeit über den ganzen Lehrstoff des Jahres erseht. Bei der Berechnung der Jahresmittelnote hat die Note dieser Arbeit den Wert einer für sich bestehenden Mittelnote, wie in einem Regulament spezifiziert werden wird.“ Unter Zahl 49468/1940 hat das Hohe Ministerium für natio­­nale Erziehung die bisherigen Klassenprüfungen auch für Die Normal­­schulen durch „allgemeine und synthetische schriftliche Arbeiten“ erregt, die in der Zeit vom 25. Mai bis 20. Juni geschrieben werden sollten. „Für Diese Arbeiten, die in allen Unterrichtsgegenständen, außer Kün­­sten und Fertigkeiten, gegeben werden, unabhängig von der wöchent­­lien Stundenzahl, über welche Der betreffende Unterrichtsgegenstand verfügt, werden 3 allgemeine Themen gegeben, von denen der Schüler eines wählt. Die Arbeitszeit beträgt 1 1/2 Stunden. Da die Note Dieser Arbeit den Wert einer selbständigen Note besigt, so müssten die Thes­men mit aller Sorafalt ausgewählt werden. Versuche, zu betrügen.­ ­ Siehe hiezu Capesius: Maiwiederholung („Schule und Leben“, 1939/40, S. 149 ff.). 1­1

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