Siebenbürger Bote, März-Dezember 1849 (Jahrgang 59, nr. 30-183)

1849-03-09 / nr. 30

««Ps-’·s-s-s—-.-——I—k-x--—..-.­­777" —— in AT ETT m — RR R ’ b “ 116 jener Richtung lebhaft unterhaltene Kanonenfeuer Schlid trieb bis Verbeleth vor sich unterrigtet war; FM.L. Oraf her, in welchem Orte sich Seyterer fefffegte und hartnäckigen Widerstand leistete­ , mit Sturm genost- Nachdem es ihm jedoch nicht gelang, durch sein zahlreich aufgeführtes Sefling die Brigade Wyß daraus zu vertreiben — die Brigade Colloredo in­­beffen, durch das in gleicher­ Höhe liegende Dorf LT und des Feindes Angriffs­ in ihrer rechten Blanf io ft über die Höhen zurückzuziehen. Auf unserm rechten Flügel rücte $.M.L. Türk Schwarzenberg bis Kal­vor, welches Dorf er mit Sturm nahm. Die feindlichen weichenden Streitkräfte, welche mit sehr bedeutender Ar­­tillerie, beiläufig 120 Kanonen versehen waren , zogen sich in eine Stellung bis Mäklar zurück. Sie wurden eine Stunde über Käpolna hinaus verfolgt, wo die einbrechende Dunkelfeit und die Ermüdung der Truppen der Verfolgung Einhalt zu thun gebot. Mir hatten es während dieser zweitägigen Schlacht auf allen Punkten mit einem namhaft überlegenen Feinde zu thuns allein der vortreffliche Geist und die Tapferkeit der unfrigen Truppen , die zwertmäßige Führung der HH. Generäle, und das lebhaft-wirksame Beuer unserer wadern Artillerie muß­­ten allentäu­chen die numerische Ueberzahl zu überwinden. Bei der Einnahme von Kapplha­nn wurde das in Effegg von der österrei­­chischen Fahne abgefallene Bataillon Banini Infanterie, welches die Kirche be­­legt hatte , zu Gefangenen gemacht. Nachdem noch nicht von allen Punkten der ausgedehnten Schlantlinie die Meldungen eingelangt sind, kann der beiderseitige Verlust in Ziffern wo niccht genau angegeben werden. Feindlicher­seits dürfte verfelle mindestens in 200.bis 300­ Todten be­­fießen — außerdem hatten wir 900 bis 1000 Gefangene, worunter 15 Offi­­ziere, gemacht und eine Bahne erbeutet. Von den UnsekniEMBeklust nicht bedeutend­— "Mibedaxierkkste­n«Tk-sd deszmkistekg Züllow von Prinz von Preußen­ Kümssier,dckL.cxit.Sch1ilz taill.»——ajthgkwuuesgskzzmiHaxthnmim mmwchmb und Obeklieut.Hoffmann von Prenssens Kiås kyssiex,Hauptpla­tn Weckbeckek deg 2tentLigek-Bammons. Hauptquartiek Kapolna,am 27.Februar 1849.­­ « « Fiikstquindischgrätzm. p.,Feldmarschall. »(Sechster Ber­icht des in Oberungam operirendm galizischen Armkes konsiven Herrn F.Ni.L.Gr­afen Schlick.)Hauptquartier Maad,1.Fibr. Nach den Gefechteni bei Takczal und Rereptur am 22.und 23.J««inn»be­­wirkte der­ Herr Korpskommandant die Vereinigung mit den Vonth über Miskolz herangekommenen Korps des Herk1­ F.M.L.von Schulzig,bestehend aus«dearigaden von Kriegern und Pakrot.Dies vermochte die feindlichen Truppen von Tallya,bis wohin sie dem Korps des Hekkxi F.M.L.Cikafen Schlick in bescheidener Entfernung nach gefolgt waren,auf Tokas zrückzugeben. Der Herk Korpsi Kommandant beschloß das LMdbis an Die Tbkiß von neun Feinde zu reinigen,und veranlaßte demnach das BorgehenkkrVkigachcp genvonthelv über Kkreptur und der Brigade Fieklek über Tallya,Maad gegen Tokay,was auch am 31.Jänner bewerkstelligt wurde,während die Brigade unot als Reserve folgte.Der Feind zog sich nach einem Plänklers­gefechte von KiS-Tokay,wo er aufgestellt war,ü­ber die gef vorne Theiß auf dazienfeitige U­fer zurück­nahmdn,durch dich kanem­an­ekstehende Bäume gedeckt,wie der Position,aus welchek ihn jedoch einige Rafchenschüsse bald ver­­trieben, und zum Rückzug in einen weit sückwärts gelegenen Wald zwangen. Ein paar Tage früher hatten die Nebellenführer,, die auf der Hauptstraße von LTofay nach Debrezin Über die Theiß bestandene Brücke, welche mit dem Auf­­wande­n von beinahe 200.000 fl. &. M. erbaut worden war, nußlos abge­­brannt. Um von der Stärke und Beschaffenheit des Feindes nähere Kenntnis zu erlangen, ließ der Herr Korpskommandant A Kompagnien des 3. Batail­­lons von Erzb. Stephan Über die Theiß gehen und vorriüden, nachdem sich jedoch­­ dieser Uebergang zu beschwerlich erwies, um zeitgerecht stärkere Abthei­­lungen und Gefüge nachfolgen lassen zu künnen . So erhielt die bornerciebene Kolonne den Befehl, zurückzugeben. Dies eiferte den Feind an, vorzurüden, was in mehreren Kolonnen geschah, und worauf sich ein heftiges beiderseitiges Kleingewehr- und Kanonenfeuer entspann. Nachdem si der Feind auf dem jenseitigen Ufer einiger Häuser bediente, um gedecht ein heftiges Feuer zu un­­terhalten, so warten tiefelben dur einige Naretenschüffe in Brand’ gestect, worauf der Feind die Stadt Tofay, obschon von dort aus sein Lauf gegen denselben gefallen war, mit Granaten beschoß, meide an vier Orten zündeten. Um die Stadt vor weiterer vanvalischer Beschädigung zu bewahren, und da die Dunkelheit bereits anbrach, Tofay auch, so lange was Ers­ten Übergang Über­ die Theiß möglich macht, sein srategischer Punkt iR, so bezog taz Korps die vortheilhafte Stellung von Rezeptur, Karezal, Maad und Szerenes. In Tofay wurden in zwei Spitälern viele V­erwundete und­ darunter auch der nach dem Gefechte am 23. Jänner vermißte Hauptmann Muralt von Erzherzog Stephan Infanterieregimente angetroffen, wo er von dem Nebellenführer Klapfa eine gute Behandlung erfahren hatte. Der Berlust des Korps besteht in 3 Zochten und 11­0 Verwundeten; unter den Legieren befinden sich der Herr Ma­­jor vom Generalstabe Baron Gablenz, der Herr Major Herzmanoweit von Erzh. Stephan , dann der Herr Oberlieutenant und Inhabersadjutant des Herrn Korpskommandanten Baron Wocer, deren Blefsuren jedoch nicht zu den ge­­fährlicen gehören; der­­ Verlust des Feindes war sich bedeutender. Nach den Aussagen von Mederläufern standen auf­s Ufer 3 Bataillone regulärer Truppen mit ein paar Honvepbataillonen,­ einigen Eskadronen Husa­­ren und 9 Kanonen, m warunter 2 Zwölfpfünder. Der Nest des Korps, welches OR inner bekämpft worden war, hat sich nach Debrezin zu­­­­­­r Eckgezogen. Weitb, 17. Febr. Gestern Abend h­errschte große Freude unter dem loyalen T­eil der hiesigen Bevölkerung. Es hatte fi nämlich das ziemlich slaubwürdige Gerücht verbreitet, daß zwei Kouriere mit Siegesdepefchen von den Ufern der Drau und Theiß eingetroffen seien. Effegg sollte sich nach kur­­zem Bombardement ergeben haben, (if geschehn) und das serbische Armeekorps siegreich in Szegedin eingezogen sein. Die Bürgerschaft vierer Tegtern Stadt habe, hieß es allgemein, die Offensive gegen die Honvens ergriffen, und die Serben um Succurs gebeten. Legtere Erzählung singt um so wahrsceinlicher, als es das beste savoir faire gewesen, die Ratzen auf die vorjährige Ver­­folgung ihrer Glaubensgenossen vergessen zu machen. Uhr, während ich viele Zeilen nie verschreibe ist jedoch noch Fein offizielles Bul­­letin von Seite des Armeekommando ausgegeben worden. Der Fall von Sze­­gedin dürfte dem ungeachtet zu verbürgen sein, da mehrere Reisende vonselben mündlichen Bericht abstatteten. Gebe der Himmel, waß sich an Graf Kafı­­wir Batthyäany nicht sans rime et sans raison bis auf den legten Mann wehre, dann wäre mit dem Fall der genannten zwei Städte der Süden und Westen von Ungarn als erobert zu betrachten. Auch auf den Wällen des­ jung­­fräulichen Komorns hofft man in Bälde, und zwar noch vor Ablauf des Februar, die Flatterliche Fahne lustig in den Lüftenwehen zu sehen. Wenig­­stens nimmt die Desertion in dieser Setzung­ erstaunfig überhand und pflegt die Garnison in Rotten von 10--12 Mann Dresanpehen Nach ihrer Ir Fuge bat Töröss, jener Senbsoffizier vom üÖferreicigen"® tnieforps, der nach der Abfeßung "Matthenne die Komorner Bejagung befehligte, als heimlich gut Öflert, gesinnt, dem Kommandostab an Kossuth’s Schwager „ von Yonsermajor u­ngäh­ut­­ens nie Pulver, war, nie m­­­a Fr Soldat "> rreiie wi eignet seines Avancements zum Stadsoffizier Stuß wenig zum militärischen Bewalthaber in einer so wichtigen Fe 3­er denn, d­aß sich auf das Gebot Erzengel St. Michael seines im einzelnen Korps­portosten Ungarns zu vereinigen gedenken , da es im Auföto­ster Ziefland freilich sich ven Karpatben können fig will man hier als gewiß behaupten, daß General Puchner ge­­gen das Ehah, das der Pole Ben ben der Stadt Hermannstadt von den Anhe­­und die Sarnison von Kron- Radt an sich auf Drdte des rui­chen der Hermannstädter Bürgerschaft 6000 Mann tiefer Markt einflichen Da­­gegen kommen fortwährend f. f. ver General Ref­son Disziplin und die für sei, obgleich General Dembinski ein strengeres Dienstreglement und die Dauer selbst zu befriedigen. Pest. 3.) Räsmarf, 15. Februan Die Kette ter Hödflen Karpatbenfpigen fügte uns seit Jahrhunderten vor dem Einfall ausländischer Feinde, jegt konnte men, wobei Feind f zog sich besonders­­ da den Feind Das Dorf wurde sich in die Gebirgsfehluchten, Bere Theil aber wandte aus KapoIna geworfen . Der Feind jedoch das der er zweimal Bersuce machte, Ma­­in von der Brigade Kriegern 2te Bataillon Latour rüpmlichft fich dessen wieder zu bemächtigen. Richtung auszeichnete, in eiliger Flucht auf die Höfen zurück, eine Abtheilu auf der Hauptstraße gegen Miskolz zurückzog, fihren auf den Brig von Käpolna besondern Werth zu fich dem gegen Erlau hin geworfen, der Centrum zu,­­ welches von der Zuener der g wurde grö- Brigare Wyß . . legen, es 90177 Sieges Kante Hände, Defehle Strafe Herren Reiter Kastlau im Rüden Banren Konk­erz Kiß, wer bei und zu gerichtet, folgen, am besten der Insurgenten ich von Desperados am Längsten halten. Türsten Winvishgräg, daß jede doch Etolzenburg nicht recht bot, einen Obergentrals Lürers und ich für doch € daher trog herablase, fol scheint ihm fat, den Guerillakrieg, Subordination gezogen habe. Jene Festung Gesuch Nemei­s gebt General Göz freilich­ meist Israeliten Bis heute Nachmittag 3 ° ee Eye zum Apostel des den neuen Kommandanten der Insurgenten erzählt, und firmen. Görgey hat seinen Darf, wie man hier erzählt als ‘ob gelingen Offiziere mit seinem Armerkorps Aus Siebenbürgen Fam Pflicht zurückehrten, die Heerführer wollte, und guten Zug gethan Bergige in hätten dann dem Säbel verfihwunten regulärer Truppen des Czaars befegt. Abbenteuerlich Bem, trog­gen und file. Des für follen feiner, nach jeden als Spion oder dieser Vergehen glück­lden Flucht in vielen Jahren mit von Debrezin einführte. Diese, Göttin zu ihr Lieferant stand­­zählenden der Nachrichten über angebliche Siege Bifehle sind und der Kofeibarmee verließen Stocftrafe fi dent Laster des Irunfes in den Mitteln oder kriegsrechtlich behandelt wird, — seit diesem wie abgeschnitten, das Rumpfparlament nicht mehr auf Erden nicht sehr wählerisch sein, ihren Durft sich in Temesvár und aus Polen, mit Rebellenpartei einst zu so in Perth Eid und an, in Untersuchung befindet, reuig erzählen einflimmig, daß selbst zu in wäre und in jünische gefangen ver­legen ven eignen Gemeinde 20.000 es, wenn General lügenhafte in Folge eines einem meit der Faust sehr dunkle Pfave. bezahlen wird, oder fünlicheren rufische Seit dem haben und in fl haben werde, ter es scheint, als ob der Krieges sogar die, wie erst jegt firen­­Diefe Texte, den Dienst in den Husarenschwarzonen in hohem Grade ergeben der nach hart fein in trefflich geschulten und gehorsamen a CT m | — . m — —— - . u -

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