Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1854 (Jahrgang 64, nr. 125-240)

1854-07-14 / nr. 125

ie « |­­ · 554 1854 Nr.158R.G.BL)eröffnetetz freiwilligen AFclehen möge Zgnst ztu erleichtung haben Se.t.t Apostolische Majestz ztmnvec Al­m Höchsten Entschließng vom 7 Juli 1854 folgende Bestimmungen aller g­enehmigen gerußt: a Berheil­­ung an bdiesem Ansehen wird die Aus­­folgung eines fünften Urbarial-Entschädigungsvorschusses „und zwar im zwei Ynfachen Betrage der bezüglichen ! Auf diesen der vierte nach dem so weit idmen darf, gleichen ist Grundsteuer er zureiht Tarquote Ausmaße dem zum des Jahres 184%, von den Aedern, und im eins der sogenannten Zaralisten ist. Borichuß Haben nur Diejenigen Anspruch, welchen bewilligte Urbarial Entf­äbi­­gungsvorschuß entweder erfolgbar ange­wiesen worden ist, oder anstands«- 108 angewiesen worden wäre, wenn sie Darum­ angefucht hätten. Bezüge "Verechtigsen niet, bar auszubezahlen, sondern er wird demselben nur gestattet, daß er diesen Borschuß, zur Deckung der Saution für den auf das Ansehen gezeichneten Betrag und zur Berichtigung der Einzahlungs­­ie er der von Dieser Erleichterung Gebreuch will, hat seiner Substription eine, die­ Bestimmung des Ablages 3: enthaltende, von zwei Zeugen mitgefertigte Widmungserklärung beis auschliegen, welche mit der behördlichen Erledigung, durch die­ der viente Urbaria Borfhuß barial-:Borfehußz oder der an ihre Urbarial-Borfhuß in der ziffermäßig auszudrückenden Höhe über Anfangen anstandslos bes « worden wäre, dem Landesfonde von die Grundentlastung entfließenden Steuerzuschlägen der Widmung gemäß für den Subsfriben­­gen und auf dessen Rechnung zur gung der Einzahlungstermine für oder mit der Bestätigung der Urs tretenden Grundentlastungs- Lan­deskommission belegt sein muß, daß der vierte für­­ . Der für das Ansehen gewidmete fünfte Urbarial-Entschädigungss­torihup­it aus den Deckung der Kaution und Berechtis den gezeichneten Ansehensbetrag bat an die zur Empfangnahme dieser Beträge bestellten Kassen abzuführen. Apostolischen Majestät ernster Allerhöchster Wille, daß die Durchführung der­ Grundentlastung im Großfürstenthum Siebenbürgen nach den Bestimmungen des P­atentes vom 21. uni 1854 mit­ möglichster Beschleunigung erfolge und auch zur Entlastungsfondes für dieses Kronland fördersam gespritten: face machen normale Beträge der unterthänigen einjährigen 3. Dieser Borshuß ech TE 6. E ist bewilligt Sr. E £. wurd?, Wiesen Stelle und Freiherr Erhid­ung eines werde, v. Bad m. p. «"—--.-·..-.., Die doch nichtamtlicher Theil. Das neue QUnleben. a! duch die Ereignisse einer Drangvollen Vergangenheit herbeig­eführte Werteverminderung des­­ Rapiergeldes ist seither sowohl für die Gesammtheit, wie für den Einzelnen die Duelle vielfältigen Ungemaches eworden. Wir übergehen es, die mannigfaltigen großen um? Fleinen jeit­­es: Handel und Verfehr wesendli gehemmt wurde, daß die Schwankungen der Baluta einen lähmenden Druck auf die Unternehmungen des Ges­annes übten­­ began­n, daß die Breite aller Produkte zu steigen bestimmte Summe Papiergeldes bei Weitem icht jenen Mert­ in den die daraufgefegte Ziffer ausdrüct. Das Ausland lob­te mißtrauisch auf unsere finanziellen Zustände, und Bö­­­swilligkeit und Verläumlichung fand Yaß, die Größe und Machtstellung Oesterreichs zu verdächtigen. Wir mußten s­tzeitig Hilfe geschafft wird. Es VBerwiclungen, anilität, es Haben wir her­unser begannen, in denselben einen willkommenen Ans in Beage zu stellen und bei jedem Schritte merken, daß ein in seinem Werthe vermindertes Papiergeld für das Leben des Handels und Verkehrs dieselben Wirkungen hervorbringt, aud entartetes Blut im menschlichen Organismus. Dieses wie jenes bat ein Br­ner Wohlbefindens zur Folge, wenn we ange­rt, welches dur; das Silberagio heraufbeihwos wurde, gesellten sich auch noch in so hohem Grade bedauerliche poli- Die Interessen unseres in ehr em­pfindlicher Weise verlegt­ und gefährdet, sondern auch Finanzen‘ Operationen nothwendig geworden sind, durch welche Die in einem nicht unbedeutenden Maße in Anspruch Die: Hiefür entfallenden Auslagen sind jedoch uns Befahren des’ Krieges­ derr ganz Europa in Span» fe geschafft den und die Mittel An­a mußte Hilfe geschafft wer­­glichkeit derselben werden und mit dem 55. fail. Patente vom­ 20. Juni 1854 geboten, mit welchem zum Behufe der ‚Zurücfü­hr FW h' . ,«M«h-« CWM an Mainlznahrung und mihand 350 und höcstens 500 Millionen Gulden auf dem Wege einer im Umfange der ganzen Monarchie zu eröffnenden Subfisi­tion angeordnet wird. Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser, und­ Herr erläßt in diesem Patente einen Aufruf an die Vaterlandsliebe Seiner getreuen Untertanen und hegt die sichere Zuversicht, daß Dieselben in Beherzi­­gung der Gemeinnügigkeit und Wichtigkeit der bei dem neuen Anleihen angestrebten Zweckk durch lebhafte und ausgiebige Betheiligung an demselben sowohl das Beste der Gesammtheit als auch die eigenen Ins­zeressen kräftigst zu­ fördern bemüht sein werden. Dieser Ruf von Defter­­reiche erhabenen Kaiser und Herrn wird gewiß in der Brust eines jeden treuen Desterreichers den lebhaftesten Wiederhall hervorrufen. Die Bölfer Desterreichs, fest vereint duch das zu Herzen dringende Wort ihres Kaisers und Heren, werden gemeinshaftlich Hand anlegen, um ein Uebel zu befestigen, welches an dem Wohlstand der Einzelnen und­ der Gesammtheit so verderblich zehrt. Was dem Einzelnen unmögl­gi wäre, wird dem vereinten Wirken von mehr als 38 Milionen gewiß und zwar um so zuverläßiger gelingen, da das­ neue Anleihen unter solchen Bedingungen eingegangen wird, daß dadurch nicht blos die allgemeine Wohlfahrt, sondern an das Interesse jedes Einzelnen, der ss an dem Anleihen, betheiligt, wesentlich­ gefördert wird. Darin liegt eben der große und erhabene Gedanke, welchen das allerd­iinteilige Patent vom 26. Juni ausprägt, daß Oesterreich mit vereinter.. Kraft und, auf nichts gewiesen als auf si selbst, und auf die weiche Fülle der ihm zu Gebote stehenden Mittel durch einen erhes­chenden und großartigen Akt edler Bürgertugend und Baterlandsliebe, re von ‚einem­ drüdenden Uebel, in seinem finanziellen Haushalte ejreit. « Auch Siebenbürgen wird in vem schönen Wettstreite,vennie Batw landsliebe aller Kronländer DeB Kaisersteigt es in Folge des«allckh.suf« rufes führen wird,gewiß nicht zurückbleiben und auch seiner Seiwszt schönen undkühren ven Beweisen jener unbegrenzten Liebe und Hinge­­bung für den Kaiser und das Vaterland hervortreten,welche dieseö von Naturscheich geregenete Lanv schon bei wievekhpuen Anlässen so voll­züglich ausgezeichnet haben. Ist auch Siebenbürgens Bevölkerung nicht so dicht und zahlreich, wie in andern Provinzen des Kaiserstaates,fehlteg auch an größeren Städten mit Centralpunkten des Handels,ver Jahustrie unds deö Geld­­markees,so wird es noch keinen Bewohner Siebenbürg ens geben-der dle Widrtigkeit des gegenwärtigen Momentes verkennen und nicht mit dem ganzen Aufwand der ihm zu Gebote stehenden Kraftrahm­s wirken E würdy um eines der schönsten Denkmäler des Wirkens der­ vekeinte Kräfte des großen einheitlichen Oesterreichs zu förveny und von den Augen Europas den Beweis zu liefern,«welche unendliche Fälle«­von in dem Zusammenwirken­ seiner treuen Bewohner Kraft unser Baterland zum gemeinschaftlichen Betten In unserer Mitte wirken den Thron und ihren Beruf, Lehrer an den vielen verschiedenen Lehr- und Bildungsanstalten des Landes, wir haben eine große, Anzahl von Organen den und Wohlhabenden, greifen, Witwen und Waisen, für zu wirken, des Kaiserd Ps Er in Gedanken der, Gemeindeverwaltung, von Befigen­­mit gleichen Eigenschaften befeelt, kurz unter uns leben und wirken Männer, welche durch ihre Stellung und ihren Cha­­rakter einen mächtigen Einfluß, üben, und gewiß auf ihre Umgebung in weiten Streifen jegt ihnen gebotene Gelegenheit mit Freuden ers das Wohl aller Intresfen und Lebenssphären An einen jeden von diesen für­ das Wohl der Ruf­er, Majestät und Hören mit ganzer Kraft für die Verwirklichung eines die Neuzeit zu Tage ge­­hat. Wer es mit Oesterreich Hält, wer Vaterlandsliebe und Treue um­ Anhänglichkeit an den allerh. Thron nicht, bloß auf den Lippen führt sondern im Herzen fühlt, der wird ed von nun an als eine seiner erster und heilig­en Pflichten betrachten, ohne Unterlaß, mit aller ihm zu Ge­bote stehenden Kraft, und, mit jener Energie, und jenem Feuereifer welcher die wahre Bürgertugend und den lebendigen Patriotismus­­ vortheilhaft auszeichnet, dahin zu wirken, daß all in Siebenbürge: der große Gedanke des großen und mächtigen Herrseherd von Oester­reich, Durch zahlreiche Substriptionen zu dem neuen Anleihen möglich volständig zur That werde, Wir behalten uns vor, in einem später Artikel auf die Modalitäten und Bartheile­ des neuen Ansehens zurüc­zukommen.­eiden zu schildern, dem die Silbermünze und Papiergeld “ „ alle eine genommen ER an­fgareihe­n, mit denen wir alle heimgefugpt worden sind, uns beinahe sich enthalte, doch gänzlich die Stelle derselben zu erfahren, selbst einen gesicherten Frieden, welche aus dem nicht nur die Unter diesen fehmpegel behufüßen. Verkehr verschwand, wie verdorbene Säfte vertreten begann, daß seit dieser Zeit ·­­ ’ Ördert die in sich schließt, so viele befeisterte Seelsorger zu wirken, Oesterreichs Matstellung zu wahren, in nahe de­r Rhede Sagen, erleuchtete, für das Vaterland, für des Vaterlandes und das eigene Wohl, ergeht, welchen der und­­ i Bukuref, 9. Juli, Nachrichten vom Krieg sich auplage.­­ Am 7. haben die Türken Sceymonoffs‘ Stellung durch die M­­Die Ruffen schlugen sich in einem IAstündigen Kampfe und mit einem Berluste von mehr als 9 Todten, und: verwundeten; Durch, und: sogen .sich.. gestern, Morgens geß Bufureft zurück, Abends bejegten die Türken Giurgevo. 4 Für Gortschatoff begibt sich Heute nach Kalagereng. nn hun IT, melde

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