Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpathenvereins, 1922 (Jahrgang 35)

N - ea über die 37. "Hauptversamml des ebenbürgischen Karpathenvereins. = “Gedruckt für die Mitglieder des S.K. v. in Durchführung des Beschlusses 3 je dieser ‚Hauptversam­mlung). . Ss I: =» c­­EBE : ,­­­«T.« , .­­Die 37. Hauptv­­ersammlung des Siebenbürgischen Karpathenvereins wurde­­ am 19. August 1919 im Rathaussaale zu Hermannstadt abgehalten. Der Vorsitzende, Vorstandstellvertreter Ernst Lüdecke, begrüsste die Zone reich Erschienenen herzlich und gab seiner Zufriedenheit darüber Ausdruck, dass durch sie über Erwarten viele Sektionen des Vereins vertreten seien. Nachdem er festgestellt, dass die rechtzeitig einberufene Hauptversammlung auf Grund­­ der Satzungen beschlussfähig sei, und nachdem er zu Beglaubigern des Proto­­­kolls die Herren Dr. Julius Bielz und Wilhelm Orendt, zu Ueberprüfern der ‚Jahresrechnungen (1912—1918) über die Herren Wilhelm Copony und Adalbert ‘sebora bestimmt, erstattete er der Hauptversammlung folgenden Bericht : Löbliche Hauptversammlung! Hochgeehrte Herren! Fast 6 Jahre sind verflossen seit Abhaltung der letzten Haupt­­versammlung im gastfreundlichen Petroseni.­­Wer hätte damals, als wir oben standen auf den sonnenumstrahlten Höhen des Parings, von dessen Mundraspitze fast die ganze herrliche Gebirgswelt­­ unseres Vereinsgebietes zu übersehen war, geahnt, dass kaum ein­ Jahr später jener Weltkrieg einsetzen würde, der mit seinen tod­­bringenden Schwingen und seiner unermesslichen Verheerung auch unser­­ entlegenes Heimatland Siebenbürgen so schwer heimsuchen sollte! Wer hätte geahnt, dass auch das jüngste Kind des Hütten­­baues, die »Paringhütte«, zu deren Taufe wir uns so berges- und ­herzensfroh versammelt hatten, mit zu den Opfern dieses Krieges “. „zählen werde! Eine Folge des Krieges war es, dass die Einberufung der­­ Hauptversammlung bis­ jetzt undurchführbar war und dass die durch den Tod Josef Konnerths freigewordene Vorstandstelle nicht best­­ werden konnte. Mir als dessen Stellvertreter lag die Pflicht“ die Geschäfte des Vereins, soweit es meinen ‚schwachen Zi » . erlaubten, bis­ zur Stunde zu leiten. É 2 "2 -- -· z = : » «« ·" a 7 : =

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