Hermannstädter Zeitung, 1969. január-június (2. évfolyam, 50-77. szám)
1969-01-05 / 50. szám
Hermannstädter Zeitung Nr. 501 5. Januar 1969 Beschluss des Ministerrafes über die Erhöhung der Löhne und Erprobung des neuen Lohnsystems im ganzen Unterrichtswesen Im Zuge der Durchführung der Bestimmungen des Beschlusses des Oktoberplenums 1967 des ZK der RKP über die Verbesserung des Lohnsystems und die Lohnerhöhung genehmigte der Ministerrat vor kurzem einen Beschluss, wodurch ab 1. Januar 1969 die Erhöhung der Löhne und die Erprobung des neuen Lohnsystems im gánzen Unterrichtswesen bewilligt wird. Auf Grund dieses Beschlusses werden die Löhne im Unterrichtswesen durchschnittlich um 19,1 Prozent erhöht, und zwar differenziert nach Unterrichtsstufen und Personalkategorien. So werden die Erhöhungen für die Lehrkräfte des vorschulischen Unterrichts, des verpflichtenden allgemeinbildenden Unterrichts, des Lyzeal-, Berufs- und technischen Unterrichts durchschnittlich nahezu 20 Prozent und für die des Hochschulunterrichts rund 15 Prozent ausmachen, wobei den Lehrkräften mit niedrigen Löhnen und denen mit grossem Dienstalter im Unterrichtswesen grössere Lohnerhöhungen gewährt werden. Das neugenehmigte Lohnsystem sieht vor, dass die Entlohnung im Einklang mit der ausgeübten Funktion, der für deren Bekleidung erforderlichen Vorbereitung, dem Dienstalter im Unterricht, der Qualität der erzieherischen, Lehr- und wissenschaftlichen Tätigkeit, dem erzielten didaktischen Rang und den spezifischen Gegebenheiten der Tätigkeit erfolgt. Die Abstufung des monatlichen Tariflohns, entsprechend der Qualität der erzieherischen und Lehrarbeit einer jeden Lehrkraft erfolgt mittels fünf Gradierungen, die für je fünfjährige Tätigkeit im Unterricht gewährt werden. Das Dienstalter von fünf Jahren kann für Lehrkräfte, die in der erzieherischen und Lehrtätigkeit wie auch in der wissenschaftlichen Tätigkeit besonders günstige Ergebnisse in dei Zeit erzielt haben, für die die Gradierung gewährt wird, auf vier Jahre herabgesetzt werden. Es kann auch auf drei Jahre herabgesetzt werden, und zwar für die Lehrkräfte des vorschulischen Unterrichts, des verpflichtenden allgemeinbildenden, des Lyzeal-, Berufs- und technischen Unterrichts, falls sich die Unterrichtseinheit in einer Ortschaft auf dem Lande befindet, wo besondere Gegebenheiten herrschen. Überdies ist die Möglichkeit der Gewährung einer Verdienstgradierung für Lehrkräfte mit mehr als 25jähriger Tätigkeit im Unterricht, die in der von ihnen entfalteten Tätigkeit hervorragende Ergebnisse erzielt haben, vorgesehen. Diese Gradierung berechtigt zu Tariflöhnen, die um rund 10 Prozent höher liegen, als die für die ausgeübte Funktion auf höchster Rangstufe vorgesehenen Tariflöhne. Angesichts der Notwendigkeit einer ständigen Hebung der Qualifikation und der beruflichen Kenntnisse werden die Löhne auch im Verhältnis zu den erzielten didaktischen Rängen abgestuft. So werden die Löhne, die für Lehrkräfte vorgesehen sind, die den Rang II erzielt haben, um rund 10 Prozent höher als die der definitiven Lehrkräfte sei», während die dem Rang I entsprechenden Löhne um rund 15 Prozent höher sein werden als die Löhne, die für den Lehrrang II vorgesehen sind. Innerhalb des geplanten Lohnfonds wird als Folge der Lohnerhöhung ein Prämienfonds bis zu 2 Prozent geschaffen, um das Lehrpersonal, die Hilfslehrer, das technische und Verwaltungspersonal, sowie die Arbeiter, die verdienstvolle Einzelleistungen erzielt haben, durch Gewährung von Jahresprämien anzuspornen. Ebenfalls ab 1. Januar 1969 werden auch die Löhne des Lehrpersonals entsprechend erhöht, das Anleitungs- und Kontrollfunktionen bei den Kreisschulinspektoraten ausübt. Für das Hilfslehrpersonal und das technische, ökonomische, Verwaltungsund Bewirtschaftungspersonal (das Personal der Heime und Mensen muinbegriffen) wird die Lohnerhöhunr vom gleichen Zeitpunkt an ang - wandt, wobei die Tariflöhne im Ein klang mit den für ähnliche Funkti > nen durch den Ministerratsbeschlus: Nr. 914/1968 über die Erprobung des neuen Lohnsystems in den Wirtschaftseinheiten vorgesehenen festgesetzt werden. Die Angestellten des Unterrichtswesens aller Stufen werden weiterhin die staatliche Kinderbeihilfe oder andere Rechte erhalten, die im Verhältnis zum Tariflohn gewährt werden, selbst wenn infolge der Anwendung der neuen Löhne die durch die in Kraft stehenden Normativakte festgelegten Höchstlöhne überschritten werden. Die Leitungen der Unterrichtseinheiten werden für jeden Angestellten Einzelaüfgaben festlegen, damit eine ausgeglichene Belastung sämtlicher Angestellten gesichert wird. Die Bestimmungen des Beschlusses sichern sowohl eine fühlbare Erhöhung der Löhne des gesamten Lehrkörpers als auch eine bessere Übereinstimmung zwischen diesen Löhnen und den Löhnen der Fachkräfte anderer Tätigkeitsabschnitte. In dem Beschluss kommt die ständige Sorge von Partei- und Staatsführung für die Schule und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Schulangestellten zum Ausdruck. Anerkennung und Verpflichtung Der Beschluss des Ministerrates über die Gehaltserhöhung ab 1. Januar 1969 löste bei den Lehrkräften grosse Freude aus. Die Tatsache, dass im Zuge der Einführung des neuen Entlohnungssystems der Lehrkörper eine dcr ersten Berufsgruppen ist, denen eine substantielle Erhöhung des Nominallohns zugute kommt, ist ein Beweis für die Wertschätzung, die die oberste Partei- und Staatsführung und Genosse Nicolae Ceauşescu persönlich für die Erziehungsarbeit und die Erzieher bekunden. Diese Gewissheit verpflichtet zu Dank und spornt zu noch grösserer Hingabe und Bewährung an. Als wesentlicher Grundsatz des neuen Systems ist das sozialistische Entlohnungsprinzip „jedem nach seiner Leistung“ zu erkennen. Es sieht eine Abstufung der Löhne im Verhältnis zur Quantität und Qualität der geleisteten Arbeit vor. Die Differenzierung der Entlohnung nach der ausgeübten Funktion, nach Dienstalter und -grad ist gerecht. Besonders hervorzuheben sind folgende Bestimmungen des Beschlusses: Prozentuell grössere Entlohnung der Lehrkräfte mit kleinen Gehältern; Erweiterung der Dienstaltersstufen um weitere 5 Jahre, also bis zu 25 Dienstjahren; die Gewährung eines Verdienstzusatzes für Lehrkräfte mit mehr als 25 Dienstjahren, die eine hervorragende Tätigkeit entfaltet haben. Während die erstgenannte Massnahme darauf abzielt, vor allem den jungen Lehrkräften entgegenzukommen, bezwecken die beiden anderen die gerechte Einschätzung der verdienstvollen Arbeit der älteren Lehrer. Durch diesen Beschluss werden die Gehälter der Lehrkräfte besser auf die Löhne der Fachkräfte anderer Tätigkeitsbereiche abgestimmt. Es ist gewiss, dass die Lehrerschaft diesen neuen Beweis der Fürsorge unserer Partei- und Staatsführung für die Schule und ihre Angestellten mit Einsatz aller ihrer Kräfte und Fähigkeiten für die Entwicklung des Unterrichts erwidern wird. Dazu will auch ich meinen Beitrag leisten. Andreas KOFFER, Lehrer Allgemeinschule Nr. 4 Hermannstadt Mif guter Laune ins neue Jahr (Fortsetzung von Seite 1) sie waren auch auf dem Bildschirm zu sehen — und der Witzbold Constantin Rotam als Ansager, ernteten grossen Beifall. „Die haben es heraus. Ihnen müssten wir für unsere Unterhaltungsabende etwas abgucken", sagt Teodor Purică, der VKJ-Sekretär der „7 Noiembrie“, seinem Freund. Vielleicht lässt sich schon auf dem Jugendkarneval im Februar einiges tun! Auf neue Erfolge! Prosit! Gute Stimmung herrscht auch bei den über 130 Angestellten der Fabrik „Flamura roşie“, die gemeinsam Silvester feiern. Lange gedeckte Tafeln, aber noch genügend Platz zum Tanzen, schmackhafte Speisen, Zuika aus Stolzenburg und Wein aus dem Unterwald, die Veranstalter haben an alles gedacht. Gewerkschaftsvorsitzender Ion Loloi ist froh, dass der erste gemeinsame Silvester der Belegschaft mit guter Laune begonnen hat. Das Orchester ist „hoch in Form“, die Solisten — Arthur Isakowski, Marcela Drăgoi (Schlager) bzw. Vasile Cătîrlea und Maria Ştefan (Volksmusik) — scheinen mit den grössten rumänischen Stars im Wettbewerb zu stehen. Woran sollte wohl Betriebsdirektor Silvestru Moldovan in dieser Nacht denken? Uns sagte er: „Man pflegt irr der Silvesternacht über das verflossene Jahr zu meditieren und sich für das beginnende etwas Schönes zu wünschen. Über das alte kann ich sagen: Es ist der Belegschaft gelungen, alle Aufgaben zu erfüllen; wir haben ein fleissiges Kollektiv und sind überzeugt, dass es auch 1969 sein Bestes leisten wird. Wünsche für das nächste Jahr? Ich wünsche mir, dass alle im Bau befindlichen Hallen rechtzeitig übergeben werden, dass die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Industrieeinheiten besser werde; ich wünsche Arbeitskraft und Gesundheit allen Angestellten, mir und meiner Familie.“ Um Null Uhr wird auch im Marmorsaal der „Flamura roşie“ angestossen. Auf weitere Erfolge, auf Gesundheit und Glück. Prosit! Mal nicht „Serviererin“ sein Bequemlichkeit ist nicht immer Faulheit, aber manchmal eine gute Idee. Dass dem so ist, bewiesen auch in diesem — Entschuldigung: im vergangenen Jahr die rund 280 Neujahrsgäste des „Römischen Kaisers". Am 31. Dezember um 18 Uhr, als sich noch mancher zu Hause für die tolle Nacht ausruhte, huschten Kellner, Piccolos und der Salonchef des „Römischen Kaisers“ zwischen gedeckten Tafeln, Papierschlangen und probenden Artisten herum. Der Chef, Ion Holhoş (22 Jahre im „Römischen Kaiser“), weiss nicht, zum wievielten Mal hier Silvester gefeiert wird. Was den Gästen geboten wird? Amalfi (appetitanregend), Kaviar, gefüllte Eier und Sardellenröllchen, Pilzrouladen, Hirn mit Tomaten, Fischgerichte, Gefüllte Hendel â la Römischer Kaiser, Spanferkel mit Strohkartoffeln, Salat, Schweizer Käse (da geht Ihnen die Puste aus!)... Diplomat-Creme, Obst, türkischer Kaffee, Murfatlar-Wein und Sprudelwasser. „In dieser Nacht“, meint unser Gesprächspartner, „werden bei uns 100 Kilogramm Hendel, 80 Kilogramm Spanferkel, vier Truthähne, 100 Kilogramm Obst und über 250 Liter Wein konsumiert.“ Die grosse Überraschung ist die Tombola: ein quicklebendiges Schweinchen, Torten, Champagner und noch viel anderes wird verlost. Der traditionelle „pluguşor" fehlt auch nicht. Also ein recht anziehendes Programm. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Plätze bereits eine Woche vorher ausverkauft waren und im Saal Gäste aus Arad, Rimnicul Vilcea, Temesvár, Bukarest, aber auch aus der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika sind. Einige sagen, weshalb sie herkamen. „Es ist so schön zu wissen, dass die Gattin einmal nicht Serviererin sein muss. Hier wird preiswert ein ausgezeichnetes Menü und gute Bedienung geboten", meint Eliodor Chidu, Techniker bei „Electromontaj“. Und Vasile Păcuraru, Tapezierer in der Genossenschaft „Timpuri Noi“: „Wir sind Stammgäste des Römischen Kaisers und kommen immer gerne her. Darum auch zu Silvester“. Eliodor Chidu bemerkt auch: „Es fehlt bloss an einem jungen Orchester, an einer flotten Band..." Dann tun sich die beiden Familienväter an den Pilzrouladen gütlich, die eben serviert werden. Und wir gehen weiter. Ruhige Nacht für Spital und Miliz Mediasch. Es schneit mit dichten Flocken. „Wie im Film“, sagt jemand. (Wie doch zuweilen die Tatsachen auf den Kopf gestellt werden!) Viele Fenster sind erhellt. Auch in den Wohnblocks, wo sonst Ruhe erste Bürgerpflicht ist, wird heute gefeiert — und nicht zu leise. Wieviele mögen in Mediasch feiern? Dreissigtausend oder mehr? Einige hundert werden wohl arbeiten. In der Tafelglasfabrik steigt das durchsichtige Band ohne Unterbrechung aus der Wanne hoch. Werk eins und zwei und die Mischabteilungen arbeiten durch. Bei „Vitrometan“ dagegen schlägt der Puls des Betriebes kaum merkbar: man hat die Temperatur der Schmelze etwas absinken lassen, nur das zur Überwachung nötige Personal steht in den Hallen. In der Poliklinik und im Spital verstreichen die Stunden den Diensthabenden zu langsam. Sie wissen es noch nicht, aber sie werden die seit langer Zeit ruhigste Nacht erleben. Der Reporter findet am Neujahrsmorgen die Register fast leer. Ein verbrannter Finger, ein Mädchen, das auf der Treppe stürzte und sich das Gesicht verletzte, eine leichte Schnittwunde, ein Asthmatiker, der nach Luf rang.... und im Spital selbst kein eiliger Fall . .. Am ruhigsten wird die Nacht auf der Miliz verlaufen: Am morgen sagt der diensttuende 'Offizier: „Nichts, kein Anruf, keine Anzeige.“ Der Reporter ist nicht traurig, dass er keine „Sensationen“ zu melden hat. Denn was kann es schöneres zu berichten geben, als dass unter den 50 000 Menschen eine Nacht lang kein Vergehen zu verzeichnen war, kein Unfall, keine Schlägerei. „Kommen Sie morgen wieder“, meint der Offizier. „Heute werden wir sicher zu tun bekommen. Wir kennen das.“ Vier Uhr früh. In der Frauenklinik. Dr. Casian Roman und sein Team sind an der Arbeit. Der erste Mediascher des Jahres 1969 will zur Welt gebracht werden. Dieses Geburtsdatum ist leicht zu merken! Teodora, das dritte Kind der Textilarbeiterin Viorica Cojocaru (35), schreit triumphierend in die Welt: ich bin da! Eine Stunde und zehn Minuten später gebiert die 34jährige Păuna Zahiu ihren zwei Söhnen ein Brüderchen, Nicolae, 3,5 Kilogramm schwer. Um 6,45 erfüllt sich der langgehegte Wunsch Barbara Petrovays (39); ihr erstes Kind, eine gesunde Marta, kommt zur Welt. Ja, sie drängen zur Welt. Das muss auch Frau Martini aus Birthälm erfahren, die die halbe Nacht mitfeierte und dann am Morgen die Klinik gerade noch rechtzeitig erreichte. Einen Jungen wünschen wir dem Gatten, weil er so gerne einen haben wollte ... Sieben Uhr. Die Menschenströme schwellen an. Jetzt laufen sie in entgegengesetzter Richtung wie am Abend vorher. Nicht eben leise und nicht ganz sicher auf den (Der verdammte Schnee ist — aber es ist doch schön, endlich geschneit hat!) Alles friedlich und zufrieden. Und um Stunde, wo sonst das Leben am stärksten pulst, wird die Stadt heute immer stiller unter dem- frischgefällenen Schnee, dem sich schon ein Portiönchen Gasruss beigemischt hat... Auşklang unseres Fotowettbewerbs Am 30. Dezember fand in der Redaktion der „Hermannstädter Zeitung“ die Prämienverteilung des Foţowettbewerbs statt. Anwesend waren sieben der sechzehn Preisträger und die Mitglieder der Jury. Peter Ehrlich (III. Preis), Student in Temesvár, war nicht dabei, da die Prüfungen vor der Türe stehen. Auch fehlten Prof. Richard Schuller (Hermannstadt) und Dieter Moyrcr (Schässburg), denen die Buchprämien nicht überreicht werden konnten. Nachdem der Vorsitzende der Jury, Erich Ziegler, den anwesenden Fotofreunden die Prämien (eine Armbanduhr, einen Fotoapparat, eine Füllfeder, drei Buchprämien und zehn HZ-Jahresabonnements, übergab, fand eine Aussprache statt. Es würde vorgeschlagen, einen neuen Fotowettbewerb auszuschreiben, der einen kleineren Themenkreis erfasst und dessen Verlauf öfter kommentiert werden soll. ERICH ZIEGLER, der Vorsitzende des Preisgerichts, überreicht dem Preisträger des HZ-Fotowettbewerbs, ROLAND ZINK, die ausgeschriebene Prämie, eine Armbanduhr Konferenz der Kreisorganisation des VKJ Hermannstadt Samstag, den 28. Dezember, fand im Saal des Hermannstädter Staatstheaters die Konferenz der Kreisorganisation des VKJ statt, an der die auf den munizipalen, Stadt- und Gemeindekonferenzen gewählten Delegierten teilnahmen. Anwesend waren die Genossen Richard Winter, Erster Sekretär des Kreisparteikommitees, loan Prică, Augustin Zăpîrţan, loan Ungur, Sekretäre des Kreiskomitees der RKP. An der Konferenz nahm ferner Genosse Josif Walter, Sekretär des ZK des VKJ, teil. Als ersten Punkt der Tagesordnung verlas Genosse Nicolae Găitan, Erster Sekretär des Kreiskomitees des VKJ, den Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Hermannstädter Kreiskomitees der Jugendorganisation. Sodann wünschte Genosse loan Prică, Sekretär des Kreisparteikomitees, der Konferenz volles Gelingen. In ihren Diskussionsbeiträgen verpflichteten sich die Redner — es sprachen Ilarie Munteanu, Sekretär des Munizipalkomitees Hermannstadt des VKJ, Michael Frank (Balanţa), Violeta Gheorghiu (Schülerin), loan Florea, Sekretär des Munizipalkomitees Mediasch des VKJ, Constantin Bota, Vorsitzender des Kreisrates der Gewerkschaften, Vasile Cosma (Alămor), Adriana Făclieru („Chimigaz“, Mediasch), Doina Albu, Professorin (Hermannstadt), und Teodor Purică („7 Noiembrie“) —, in den Wirtschaftseinheiten einen grösseren Beitrag bei der Erfüllung der Planaufgaben zu leisten, die patriotische und internationalistische Erziehung der Jugendlichen mehr zu pflegen, die Aktivität der Dorfjugend zu verbessern und danach zu trachten, dass die Jugendlichen des Kreises alle Aufgaben, die ihnen laut Partei- und Regierungsbeschlüssen zufallen, erfüllen. Im Namen des ZK des VKJ überbrachte Genosse Iosif Walter den rumänischen, deutschen und ungarischen Jugendlichen des Kreises Hermannstadt einen herzlichen Gruss. Er unterstrich die Erfolge, die die Kreisorganisation des VKJ zu verzeichnen hatte, und führte auch einige Mängel an, die in Zukunft beseitigt werden müssen. Der Redner wies auf die grossen Aufgaben hin, die den Jugendlichen bei der Erfüllung des Fünfjahrplans zufallen, und wünschte ihnen abschliessend Gesundheit und viel' Glück im neuen Jahr. Die Konferenz wählte sodann das neue Kreiskomitee des VKJ, das aus 85 Mitgliedern und 16 stellvertretenden Mitgliedern besteht. In ersten Sitzung wählte das das Büro, dem die Genossen ghea, loan Braicu, loan Cc Brigitte Engel, loan Florea, Găitan, Mariana Găldean, Gherghel, Letiţia Horvath, Krauss, Ilarie Munteanu, Viorel Pescaru und Nicolae Tatu als Mitglieder und Doina Albu, Günther Fleps, loan Jordache und Teodor Rădulescu als stellvertretende Mitglieder angehören. Gleichzeitig wurde das neue Sekretariat des Kreiskomitees des VKJ gewählt. Erster Sekretär ist Nicolae Găitan; Sekretäre sind loan Braicu und Martin Krauss, Abteilungsleiter Ilie Berghea und Viorel Pescaru. Zum Abschluss der Konferenz wurde ein Telegramm an das ZK der RKP verlesen. Silvester im Tal und auf der Höh’ Gefeiert wurde auch in den meisten Dörfern unseres Kreises. In Kleinschelken wünschte LPGPräses Peter Hermann den über 800 Einwohnern, die im Kulturheim- den Jahreswechsel feierten, ein fruchtbares Jahr 1969. In den Kulturheimen von Hetzeldorf und Grossau ging es hoch her. In kurzen Ansprachen wurde das alte Jahr verabschiedet und das neue begrüsst. In Grossau trug die kreisbekartnte Blaskapelle zur guten Stimmung der über 600 LPGBauern, Arbeiter und Intellektuellen bei, die die Neujahrsnacht gemeinsam verbrachten. Die Hohe Rinne war — wie auch in den vergangenen Jahren •— Anziehungspunkt für viele Touristen, die Silvester im Gebirge feiern wollten. Ausser einer Silvesterfeier für Erwachsene gab es diesmal auch eine für Jugendliche: 360 Lyzeaner, Schüler verschiedener Sportschulen, feierten unter der Aufsicht von 28 Professoren bei Schweinebraten und — Pepsi. Information Seite 2 Gründungssitzung des Kreisrates der Gewerkschaften Auf der Tagesordnung der Gründungssitzung des Kreisrates der Gewerkschaften, die vergangenen Freitag in Hermannstadt stattgefunden hat, stand ein Rechenschaftsbericht über die bisherige Tätigkeit des Rates sowie die Gründung des zukünftigen Kreisrates der Gewerkschaften. An der Sitzung nahmen teil die Genossen Larisa Munteanu seitens des Zentralrates des Gewerkschaftsverbands und Augustin Zăpîrţan, Sekretär des Kreiskomitees der RKP. Im Rechenschaftsbericht, den Genosse Constantin Bota, Vorsitzender des Kreisrates der Gewerkschaften, verlas, wurde die Tätigkeit des Kreisrates analysiert und unterstrichen, dass es im Zeithaushalt der Betriebe unseres Kreises noch bedeutende Reserven gibt, die in Zukunft verwertet werden müssen. In den Diskussionsbeiträgen wurden Vorschläge für die Verbesserung der Tätigkeit der Gewerkschaftskomitees, vor allem der Kultur- und sportlichen Tätigkeit der Angestellten gemacht. Anschliessend wurde der neue KreisroS öjr Gewerkschaften gegründet, dem 85 Mitglieder artgeltören. Das Exekutivbüro besteht aus 21 Mitgliedern. Zum Vorsitzenden des Kreisrates der Gewerkschaften wurde Genosse Constantin Bota und zum Sekretär Ferdinand Zilcsak gewählt.