Oedenburger Zeitung, Januar 1921 (Jahrgang 53, nr. 1-24)

1921-01-16 / nr. 12

I »I- sv Bi Sehelfszeitungs Oedenburg.­Denkpl. 56 & Sprechstunden täglich von ı1 bisı2 Uhr, en Zuschriften Mi Mıfs an die Schriftiei­ Be­tung und nicht an einzelne Perknen­­, Reikziben zu richten. Pranfgrechen Di. 25 BEST­EHER SEAHHU­ENTE Be Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag pünktlich um 3 Uhr nachmittags zur Ausgabe. Bezugspreise: Monatlich 40 K, "jährlich 120­ R, "s jährlich 240 RK, ganzjährig 480 K frei ins Baus gestellt. Gonnsee, Den 16. Jänner 19 EEE 21. Verwaltung: Oedenbung, Deikplata­ss­­ , Arneigen und Fbonnements werden in SE unter Verwaitung, Dailipialz ss und m unterem Stadsidia) Anakenmunk 72 Ingenommsen, Fernspsecher Dr. d und ra ZEE ren BE act ya? Mi Sonntagsanmumnes >K Ri 3R Raaber-Bahnhof-Restauratin “SERrrEREnDEn Gedenburg “annsasem an Bekannt erstklassige Küche »e3 Hervorragend gute Getränke 5] ASSERERFRURZHERE ER GREBERDUERBNE a­u u In m die weitungarische Frese. fgeschmeckt-Iades-,,cedmrkussy-«sZeitung-J­SB. Budapest, 15. Jänner. Wie „Petii Hirlap“ berichtet, schreibt der Budapester Mitarbeiter Des „Temps“ über dem Eindruck, welchen die Entente­­note über Westungarn in Budapest erh wedt Hat, folgendes: Der Beschluß Der Konferenz der Botschaliter wird mit Be­de ohne Wartei unter­­dag Weit, ihres Vaterlandes, größten Erbitterungshesspr­ocktemn Ungarn beharren Schied auf dem Standpunkt, aungarn, ein Teil nicht an Oesterreich übergeben werde. Die deutsche Propaganda, die seit einer Zeit in Budapest mit voller Kraft ar­­beitet, versäumt nicht die gute­ Gelegen­­heit, um die öffentliche Meinung zu überzeugen, daß es wiederum und im­­mer Sranktreich it, das Ungarn gegen­­über seinen bösen Willen bezeugt und Daß es von deutscher Seite Wille und Möglichkeit wäre, das Land wieder auf Die Küße zu stellen. Der Mitarbeiter­­ schreibt, daß diese deutschen Intriguen ehestens unschädlich gemacht werden müßten. Die Legitimistenkartei. «·­­kDrahtdede­,MMWII SB. Budapest 15. Jänner. Die Parteigründung des Grafen Atulius Andraljig­it in ein entscheidendes Stadium gelangt. Es werden lebhafte Besprechungen gepflogen und steht Die K­onstituierung der Partei unmittelbar bevor. Nicht nur die cristlichen Oppo­­nenten und Dissidenten, sondern auf­ aus­ sämtlichen Parteien reichen die Beiten die Hand Andrasiy. Es it wahr­­scheinlich, da die Eröffnung der Natio­­nalversammlung in geänderten P­artei­­verhältnissen stattfinden wird, was auf die politische Lage von großem Einfluß ist. Die neue Zentrumspartei wird so als nobile Opposition vorstellen und für die Ideale der Realpolitik in den Kampf treten. 3 francsische Rabinetstie Rammerpräsident Peret mit Der Kabinettsbildung betraut. (Drahtbericht der „Dedenburger Zeitung“) SB. Paris, 15. Sinner­präsident Millerand hat den Kammerpräsidenten Peret mit der Bildung des Kabinetts betraut. Perez hat ih im Prinzip Hiezu bereit erklärt und­ wird heute abends dem Präsidenten seinen endgültigen Entschluß mitteilen. * s SB. Paris, 15. Jänner. Im Senat wurde Leon Bourgeoins zum Präsidenten gewählt. In seiner Ansprache verwies er auf das Ergebnis der Wahl, die den Willen Frankreichs zum Ausdruck ge­­bracht habe, den Weg des materiellen und sittlichen Fortschrittes z weiterzuwandeln, der ihm ermöglicht habe, seine verlorenen Pro­­fingen tV wiederzugetwinnen. a0 Die Pariser Mission Apponyis. Drahtbericht des „Debenburger Reitung“.) Budapest, 14. Jänner. Graf Albert A­pponyi äußerte sich dem Mitarbeiter bied „Magyar Külkereskedelem” über seine Pariser Milfion und betonte, daß er, be­­sonderes Gewicht darauf Lege, dem Bubli­­kum bekanntzugeben, daß seine Milfisı einen rein gesellschaftlichen G Cha­­rakter trägt und seinerlei politische Färbung hat. Es handelt sich hiebei um­ einen engeren Zusammenschluß der Gesellshhaft auf Grundlage und zur Hinter­­fügung der Wölferbundidee. Natürlich wird unser dortiges Wirken mit der­ Zeit an ein größeres Entgegenkommen in Fragen unserer Wirtschaft zeitigen. das Irredentadenfmal.­ ­Drahtbericht der „Debenburger Zettung”.­ SB. Budapest, 15. Jänner, Der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Bottlch, der bei der Enthüllungs­­feierlichkeit der Irredentadenfmaler am 17. Jänner den Präsidenten der Natio­­nalversammlung,­­Ratovsfy, Hätte vertreten sollen, Hat dies mit Der Be­­gründung abgelehnt, daß Weitune­garn noch zu Ungarn gehört und die Denkmalsenthüllung noch nicht ak­­tuell sei. . Der „Manchefter Guardian“ über Ungarn. Dedendburg, 15. Jänner. Im einer der letzen Folgen des „Mancester Guar­­dian“ wird auf die große Kaufluft der ungarischen Bauern hinge­wiesen. Das eng­­life Blatt schreibt, u­nd in Budapest seine ungewöhnliche Erscheinung sei, wenn reiche Bauern auf einmal gleich drei Bade­­einrichtungen Laufen, die dann im Jahre insgesamt nur 2—3mal benütt werden, aber immerhin einen Merz vorstellen. (Hoffentlich werden diese Herren an ihr Geld in solchen Werten anlegen. Dann wird bald das Kriegsvermögen aus ihren Händen versch­wunden sein, das Geld wieder gefuchter und die Frucht billiger werden !) der Bottlerstreit in Selterreich.­ ­Drahtberit der „Oedenburger Zettung”.­ Wien, 15. Jänner. Der Streik der sozialdemokratischen Postangestelten dauert noch immer an, da die Negierung noch zu feinem Gnu­chluffe bezüglich ihrer Forde­­ r 4 Überrannte Yolterwürden. SB. Budapes­t, 15. Sänner Der Universitätssenat erklärte. Die gewe­­senen­­ Boristommissäre Peter Wyo­­ton, Stephan Laday, Eugen Law­ ler, Zoltan Ronay und Oskar Sahy, die während des Kommunis­­mus sich ihrer Doktorwürde nur ent­sprechend verhalten haben, ihrer Do­ktor­­würde verlustig. Yerner­ nahm der Kul­­tusminister den Beschluß des Universi­­tätssenats an, mit welchem er dem Privatdozenten Dr. Arthur Weber den venia legendi (das Recht, Vorle­­sungen zu halten) entzog. Amerika und Ventihöiterreig;. Drahtbericht der „Debenburger Zeitung”.; SB. Wien, 15. Jänner. Die ameri­kanische Regierung hat den Wunsch aus­­gedrückt, die Österreichische Regierung möge unter den­ jenigen Verhältnissen seinen Ge­­sandten nach Amerika entsenden. Jungen Tan. a­­n Gummi­ u. Sportwäaren, Schutz , Köpf und Raffay, Wien 99 Xunt­il, Favoritenstrasse . 2330a Bibeln II, MBrabibericht der „Dedenburger Zeitung”.) SB. Amsterdam, 15. Jänner. Die Holländische Regierung hat Galaifer Wil­­helm II. und­ den Gykronprinzen ver­kündigt, daß ihr fernerer Aufenthalt in Holland der holändischen Regierung nicht erwünscht sei, und daß sie mit ihren An­­­gehörigen das Land­eheft verlassen mögen. 28ie verlautet, fol Die Polizer eine Propa­­ganda zur Wiederherstellung des Kaiser­­reiches festgestellt haben. . ..-«IIIIIIIIIIIIIjssisssssssIIIIIIIIIIIIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ötinle Somma & IT-Essssssstsjsszjssssjssss Blabe, Bollner 3 MM. Sollmayer Spprou. gelegrammadrefie: Sonmenuoliner. BERBREBSERBEZERRBERSERSENBEESERBETER! 2746 sernipreiher: 176. Größte Möbeltransport­ i­nternehmung am internationale Transporte,­tionen aller Wien — Wr.­Neusadt— Oiedenburg und Buda- Heft Oedenburg — Wiener­­ Neustadt — Wien, fäntliche Verzollungen, fäntliche Stad­t: und­­ Baffeeflamationen, Warentransport,­V­ersicher­­ungen, Einlagerungen in eigenen trosdenen Lagerhäusern, ve Bessrgung säntlicher Und: und Einfuhrbe­­willigungen Der europäischen tasten, sowie alle in und Spedition und "verfägerhart einschlägigen genden. Epedi- Art, Sammelladungsverkehr Grohfuhrwerfe­ lunternehmen, uhr 5 Y ’ > die Tagung Der italienischen Börfer­­bundlige. Eine Rede Dernburgs über den Un­­iFluß Oesterreichs an Deutschland. (Drahtbericht der „Dedersburger Zeitung”.) Mailand, 14 Jänner. Der zweite Tag der Zusammenkunft der italienischen Völkerbundliga bot außer den ausführ­­lichen Berichten der Abgesandten Oester­­reichs, Ungarns und Bulgariens bemerkens­­werte Reden der deutschen Vertreter. Dein­­burg ergriff dreimal das Wort­ in der deutschösterreichischen Frage, um zu­ erklären, daß jeder Deutsche die Vereini­­gung Deutschösterreichs mit Deutschland aufrichtig wolle und wünste, ein zweites­­mal, um seine Rührung über ein Schreiben der­ Vereinigung der Witwen und Mütter auszudrücken, der gefallenen Italiener welche die Völkerbundliga zwärmsteng be­­grüßen, und endlich, um den heutigen Geisteszustand Deutschlands darzulegen und gegen den entehrenden Vorwurf der Graus­samkeit und Brutalität, welcher den Deut­­schen zur Last gelegt wurde, mit aller Snticiedenheit Einspruch zu erheben. Die Neben der deutschen Vertreter fanden außer­­ordentlichen Beifall. Sie wurden alle in deutscher Sprache gehalten und von dem italienischen Journalisten Mencrusetti­ überlegt. .8 Erstens Die serbische Thronrede. Bera­tbericht bei „Debenburger Zeitung“.­ _ SB. Belgrad, 15. Jänner. Der Prinzregent hat gestern früh in der feierlichen Konstituante unter anderem folgendes ausgeführt: „Dank der Hilfe­­ Gottes, unsterblicher D Tapferkeit und glänzender Opferwilligkeit des Volkes sowie der Unterfrügung der großen Verbündeten ist die Befreiung und die Vereinigung unseres­­ ganzen­­ Wolfes nunmehr Wirklichkeit geworden. Diese Befreiung und Vereinigung habe ich die Ehre gehabt, schon vor zwei Jahren vor Ihnen zu proklamieren. Die neue Ber­­feilung läßt jeder Konfession Gerechtig­­keit widerfahren; Gerechtigkeit gegen­­über den Großen und Kleinen, Starfen und Schwachen; Gerechtigkeit selbst je= nen, Die wohl nicht unseren Namen führen und nicht unserer Rasse ange­­hören, bürger sind, die aber Dennoch unsere Mit­­ su - Kenkantin geht an Die Front. EArchitek­t Tag „Debenburger Reitina” | SB». Athen, 15. Jänner. König Kankantin ist gestern an die Front abge­reift. (Diese Nachricht sol, wie wir hören, unter den Türken große Bestürzung hervor­gerufen haben. Die Schriftleitung.) a­ten 9. We ne ie Sie RER FEN

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